Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne Rezept
Die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne ist ein herzhaftes, schnell zubereitetes Pfannengericht, das die Cremigkeit von Gnocchi mit der feinen Säure von Sauerkraut verbindet. Perfekt für ein deftiges Alltagsgericht, das ohne großen Aufwand gelingt.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
20 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 800 g | Gnocchi |
| 400 g | Sauerkraut |
| 1 | Zwiebel |
| 2 | Knoblauchzehen |
| 200 g | Speckwürfel |
| 250 ml | Sahne oder Crème fraîche |
| 150 ml | Gemüsebrühe |
| 1 TL | Paprikapulver |
| 1 TL | Kümmel |
| 2 EL | Öl oder Butter |
| n.b. | Salz |
| n.b. | Pfeffer |
| Petersilie |
Zubereitung
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1
Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in einer großen Pfanne mit Öl oder Butter glasig dünsten.
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2
(Optional) Speckwürfel hinzufügen und anbraten, bis sie leicht knusprig sind.
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3
Gnocchi in die Pfanne geben und einige Minuten goldbraun braten.
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4
Sauerkraut locker unterheben und kurz weiterbraten, damit es leicht Farbe bekommt.
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5
Mit Gemüsebrühe ablöschen, dann Sahne oder Crème fraîche einrühren.
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6
Paprikapulver und Kümmel hinzufügen, alles gut vermengen und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce cremig ist.
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7
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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8
Mit frisch gehackter Petersilie bestreut servieren.
Was macht die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne so besonders?
Wer auf der Suche nach einem unkomplizierten und zugleich raffiniert herzhafte Alltagsgericht ist, wird von der Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne begeistert sein. In diesem wärmenden Pfannengericht treffen lockere Gnocchi, die angenehm cremig werden, auf das feinsäuerliche Aroma von Sauerkraut. Gerade diese ungewöhnliche, aber überraschend harmonische Verbindung macht den Charme der Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne aus. Die Zubereitung ist denkbar einfach und benötigt keine lange Einkaufsliste. Im Nu steht ein deftiges Gericht auf dem Tisch, das satt und glücklich macht – und dabei jede klassische Pfannenmahlzeit aufpeppt. Wieso nicht einmal die authentische Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne zu Hause ausprobieren?
Schon beim ersten Duft, wenn Zwiebel und Knoblauch in der Pfanne brutzeln, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Die cremige Soße aus Sahne oder Crème fraîche ist ein kleiner Luxus im Alltag und sorgt für echtes Soulfood-Gefühl, das auch nach einem langen Arbeitstag nicht schwer im Magen liegt.
Welches Fleisch oder welche Zutaten sind am besten geeignet für eine Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne?
Die Wahl der Zutaten bestimmt, wie klassisch oder individuell eine Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne gelingt. Im Original kommen gern Speckwürfel zum Einsatz, die ein herzhaft-würziges Aroma beitragen. Der Speck macht das Gericht noch deftiger und knusprige Würfel sind ein echtes Highlight. Wer Vegetarier ist oder einfach einmal auf Fleisch verzichten möchte, kann die Speckwürfel problemlos weglassen – das klassische Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne schmeckt genauso gut und überzeugt mit Aroma und Textur.
Auch bei den Gnocchi lohnt es sich, auf die Frische zu achten. Frische Gnocchi aus dem Kühlregal nehmen die Soße besonders gut auf und werden schön fluffig. Das Sauerkraut ist die Seele des Gerichts – hier sollte immer zu mildem, abgetropftem Sauerkraut gegriffen werden, damit der Geschmack nicht zu intensiv oder gar zu salzig wird.
Als weitere Zutaten geben Zwiebeln und Knoblauch eine aromatische Basis, während Paprikapulver und Kümmel den Geschmack abrunden. Besonders beim Kümmel scheiden sich oft die Geister: Geliebt für seine bekömmliche Wirkung aufs Sauerkraut, kann er gemahlen oder ganz verwendet werden. Wer Kümmel nicht mag, lässt ihn einfach weg oder setzt auf Fenchel als bekömmliche Alternative.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung der Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne?
Perfektes Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne zu Hause zuzubereiten, ist unkompliziert, solange einige kleine Kniffe beachtet werden. Zuerst kommen fein gehackte Zwiebel und Knoblauch mit Öl oder Butter in die Pfanne. Das sanfte Anschwitzen ist wichtig, damit die Aromen später in der Soße rüberkommen und kein scharfer Zwiebelgeschmack bleibt.
Kommt Speck zum Einsatz, wird er nun mit angebraten, bis er knusprig ist. Wer auf Speck verzichtet, kann sich ganz auf die aromatische Zwiebelmischung konzentrieren. Danach folgen die frischen Gnocchi – sie werden direkt in der Pfanne goldbraun gebraten. An dieser Stelle nicht mit der Hitze geizen; so bekommt die Oberfläche eine feine Kruste, bleibt innen aber schön weich.
Ist das geschafft, zieht das abgetropfte Sauerkraut ein. Es sollte nur kurz gebraten werden, sodass es eine leichte Bräune bekommt, aber noch bissfest bleibt. So geht keine frische Säure verloren und das Sauerkraut bleibt knackig.
Abgelöscht wird nun mit Gemüsebrühe, die für Geschmackstiefe sorgt. Im Anschluss wird Sahne oder Crème fraîche eingerührt und die Soße einige Minuten leicht eingekocht – so verbindet sich alles cremig und bleibt trotzdem schön sämig. Nun ist Zeit für Paprikapulver und Kümmel. Das Paprikapulver bringt Farbe und würzige Fülle, der Kümmel sorgt für die typische milde Bekömmlichkeit. Am Ende wird alles abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer – wichtig: Das Abschmecken erst zum Schluss, weil Brühe und Speck schon viel Würze mitbringen.
Wer möchte, gibt zum Servieren noch frische, gehackte Petersilie darüber, was nicht nur schön aussieht, sondern für einen frischen Kick sorgt.
Warum wird eine Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne manchmal nicht wie gewünscht?
Wie bei jedem Pfannengericht gibt es bei der Zubereitung von Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne kleine Stolpersteine. Oft fragt man sich: Warum kleben die Gnocchi an, ist die Soße zu dünn oder wird das Sauerkraut zu sauer?
Gnocchi können an der Pfanne kleben, wenn zu wenig Fett verwendet wird oder die Gnocchi zu früh gewendet werden. Ein großzügiger Löffel Öl oder Butter schafft Abhilfe. Die Gnocchi sollten erst gewendet werden, wenn sie schon eine leichte Kruste haben – geduldiges Braten ist der Schlüssel.
Wird die Soße zu dünn, kann sie etwas länger offen einkochen. Wer eine besonders cremige Variante will, kann die Sahne durch Crème fraîche ersetzen oder einen Schuss mehr davon zugeben. Ist die Soße zu dick, einfach noch einen Schuss Gemüsebrühe ergänzen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Schmeckt das Sauerkraut zu säuerlich, hilft es, das Kraut kurz kalt abzuspülen, bevor es in die Pfanne kommt. So wird die Säure milder, aber der typische Geschmack bleibt. Zu salzig wird das Gericht hingegen, wenn zu viel Brühe oder Speck verwendet wird – hier hilft, erst am Schluss mit Salz abzuschmecken.
Kann man die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne vorbereiten oder aufbewahren?
Oft steht die Frage im Raum, ob sich ein Gericht wie die authentische Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne schon vorher zubereiten lässt. Gute Nachricht: Das Gericht lässt sich wunderbar vorbereiten und sogar aufwärmen.
Wer die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne für Gäste kocht oder bereits am Vortag alles erledigen will, kann alle Schritte bis zum Köcheln der Soße erledigen. Die Pfanne kann abgedeckt kühl gelagert werden. Vor dem Servieren wird sie einfach noch einmal sanft erhitzt, eventuell mit einem Schuss Brühe oder Sahne, damit nichts am Boden anklebt und alles wieder cremig wird.
Im Kühlschrank hält sich die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne problemlos zwei Tage. Reste werden in einer gut schließenden Frischhaltedose aufbewahrt. Zum Aufwärmen reicht es, die Pfanne bei niedriger Temperatur zu erwärmen und gegebenenfalls noch etwas Flüssigkeit zuzugeben.
Ein Tipp für Meal-Prep-Fans: Das Gericht eignet sich auch bestens zum Mitnehmen – einfach in eine Lunchbox geben und bei Bedarf kurz aufwärmen.
Welche Beilagen passen am besten zu einer Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne?
Die Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne ist als komplettes Gericht bereits wunderbar sättigend und braucht im Grunde keine Beilage. Wer dennoch eine Ergänzung sucht, findet in einem frischen, gemischten Salat einen leichten Kontrast zur üppigen Soße. Ein grüner Blattsalat mit einer milden Vinaigrette oder auch ein Tomatensalat sorgen für Frische auf dem Teller und bringen zusätzliche Vitamine.
Wer das Gericht gerne auf einer festlichen Tafel serviert, kann ein rustikales Bauernbrot oder Baguette bereitstellen. Damit lässt sich die cremige Soße perfekt auftunken. Gerade zu deftigen Pfannengerichten ist frisches Brot eine schöne Abrundung.
Für Gäste lässt sich die klassische Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne mit wenigen Extras weiter aufwerten: Eine Portion Ofengemüse wie bunte Möhren, Pastinaken und Zwiebeln passt hervorragend dazu – das gibt Farbe und Abwechslung.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne?
Wer gern kreativ kocht, hat bei der perfekten Zubereitung von Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne viel Gestaltungsfreiheit. In Süddeutschland etwa wird gern ein Löffel grober Senf unter die Soße gerührt – das bringt einen würzigen Dreh und hebt die leichte Säure des Sauerkrauts besonders hervor.
Statt Sahne funktioniert auch Crème fraîche hervorragend, was die Soße noch dicker und cremiger macht. Wer es rein pflanzlich mag, greift zu veganen Gnocchi und verwendet eine pflanzliche Sahne-Alternative. Auch Räuchertofu kann anstelle von Speckwürfeln verwendet werden – einfach gut anbraten und dabei kräftig würzen.
Für eine besonders rustikale Note können geröstete Kürbiskerne oder Walnüsse über das fertige Gericht gestreut werden. Sie geben einen herrlich knackigen Biss und ergänzen die Aromen optimal.
Zu den typischen Gewürzen gehören neben Paprikapulver und etwas Kümmel auch frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Muskat, letzteres besonders bei Gnocchi auf Kartoffelbasis. Die Petersilie darf ruhig großzügig eingesetzt werden – sie bringt Farbe und Geschmack.
Eine weniger bekannte, aber sehr leckere Variante ist es, Apfelstücke unter das Sauerkraut zu mischen. Gerade im Rheinland wird das Sauerkraut gerne leicht süßlich abgeschmeckt. Wer die fruchtige Note mag, probiert es einmal aus – der Apfel kommt in kleinen Würfeln bereits mit dem Sauerkraut in die Pfanne und darf kurz mitgaren.
Für noch mehr Würze kann ein Spritzer Apfelessig oder weißer Balsamico in die Soße gegeben werden, allerdings erst zum Schluss, damit das Aroma nicht verkocht.
Besonders beliebt ist das klassische Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne an kalten Tagen. Als schnelle Feierabendküche überzeugt es aber das ganze Jahr über und lässt sich individuell an den eigenen Geschmack anpassen. Bei der Zubereitung der Gnocchi-Sauerkraut-Pfanne gilt: Einfach ausprobieren, mixen und genießen – die Kombi aus cremiger Soße, fluffigen Gnocchi und knusprigem Speck oder knackigem Gemüse sorgt garantiert für neue Lieblingsmomente am Esstisch.
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