Gemüsebratlinge Rezept

Gemüsebratlinge

Mit ihrer knusprigen äußeren Schicht und dem zarten Inneren sind Gemüsebratlinge sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage perfekt geeignet. Außerdem kann man sie gut als Resteessen zubereiten, falls Gemüse vom Vortag übrig geblieben ist.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

20 min

Kochzeit

10 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
300 g Gemüse
1 Zwiebel
2 Stk Knoblauchzehen
100 g Paniermehl
2 Stk Eier
50 g Parmesan
2 EL Kräuter
n.b. Salz
3 EL Olivenöl

Zubereitung

  1. 1

    Das gemischte Gemüse vorbereiten, indem Sie es waschen, schälen und fein reiben oder hacken. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls fein hacken.

  2. 2

    In einer großen Schüssel das gemischte Gemüse, die gehackte Zwiebel, den Knoblauch, Paniermehl, Eier, geriebenen Parmesan und gehackte Kräuter vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermischen, bis alle Zutaten gut miteinander verbunden sind.

  3. 3

    Die Mischung für etwa 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden und das Paniermehl die überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen kann.

  4. 4

    Eine Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und das Olivenöl hinzufügen.

  5. 5

    Während die Pfanne heiß wird, die Gemüsebratlinge formen, indem Sie etwa 2 große Esslöffel der Gemüsemischung zu einer kleinen Scheibe formen und leicht flach drücken.

  6. 6

    Die Gemüsebratlinge portionsweise in die heiße Pfanne geben und etwa 3-4 Minuten auf jeder Seite braten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Bei Bedarf die Hitze reduzieren, um ein Verbrennen zu verhindern.

  7. 7

    Die fertigen Gemüsebratlinge auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.

  8. 8

    Anschließend warm servieren und nach Belieben mit einem Dip oder einer Sauce Ihrer Wahl begleiten.

Warum sind Gemüsebratlinge der perfekte Allrounder in der Küche?

Ob als herzhaftes Hauptgericht, raffinierte Beilage oder vegetarische Alternative – klassische Gemüsebratlinge sind immer eine gute Idee. Sie überzeugen mit einer wunderbar knusprigen Kruste und einem herrlich saftigen Inneren, das nach Kräutern und frisch geraspeltem Gemüse duftet. Ganz besonders praktisch: Gemüsebratlinge sind das perfekte Rezept, um Gemüsereste vom Vortag lecker zu verwerten und gleichzeitig Abwechslung auf den Tisch zu bringen. Wer schon mal zu viel Karotten, Zucchini, Paprika oder sogar Kartoffeln übrig hatte, kann daraus schnelle, kreative Gemüsebratlinge zaubern. Mit Paniermehl, Parmesan und Kräutern kombiniert, entsteht im Handumdrehen ein Gericht, das garantiert jeden begeistert.

Welches Gemüse eignet sich am besten für Gemüsebratlinge?

Bei der Zubereitung von Gemüsebratlinge gibt es eigentlich keine Grenzen. Fast alle saisonalen Gemüsearten passen – ganz nach Geschmack, Saison oder Vorrat im Kühlschrank. Karotten sorgen für eine leichte Süße und geben Farbe, Zucchini bringen Saftigkeit, Paprika für eine knackige Textur und einen Hauch Frische, Brokkoli liefert feine Röschen und zusätzlich Vitamine und Kartoffeln machen das Ganze besonders sämig. Sogar Reste von gegartem Gemüse können verwendet werden, wobei diese vorher in einem Sieb gut abtropfen sollten, damit die Mischung nicht zu feucht wird. Für ein klassisches Gemüsebratlinge werden typischerweise Karotten und Zucchini fein gerieben, aber auch Gelbe Rüben, Pastinaken oder Süßkartoffeln eignen sich hervorragend.

Neben dem Gemüse spielen Zwiebeln und Knoblauch eine große Rolle. Beides wird fein gehackt und direkt in die Mischung gegeben, um einen würzigen Grundgeschmack zu erzeugen. Viele schwören auch auf Lauch oder Frühlingszwiebeln anstelle von normaler Zwiebel, besonders in regionalen Varianten aus Süddeutschland. Wer es gerne besonders deftig mag, kann sogar eine Prise geräuchertes Paprikapulver dazugeben.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Gemüsebratlinge zu Hause?

Das Geheimnis von authentischen Gemüsebratlinge liegt in der richtigen Vorbereitung. Zuerst werden Karotten, Zucchini, Paprika, Brokkoli oder Kartoffeln gründlich gewaschen, geschält und dann entweder fein gehobelt oder mit einer Küchenmaschine zerkleinert. Je feiner das Gemüse, desto besser wird die Konsistenz – zu große Stücke machen das Formen schwieriger. Die Zwiebel und der Knoblauch werden ebenso fein gehackt, damit sie sich gleichmäßig im Teig verteilen und beim Anbraten ihr volles Aroma abgeben.

Nachdem alles Gemüse vorbereitet ist, kommen alle Zutaten in eine große Schüssel. Dazu gehören 100 g Paniermehl oder Semmelbrösel – die sorgen für die unverzichtbare Bindung und später eine knusprige Hülle. Zwei frische Eier geben zusätzlich Halt und verhindern, dass die Gemüsebratlinge beim Braten zerfallen. Mit 50 g frisch geriebenem Parmesan lässt sich der Geschmack ganz einfach verfeinern. Hier lohnt es sich, wirklich zum echten Parmesan zu greifen, denn er bringt Würze und sorgt gleichzeitig für eine schöne Bräunung.

Zuletzt kommen noch zwei Esslöffel fein gehackte Kräuter hinzu. Petersilie, Schnittlauch oder auch frischer Koriander sind beliebt, aber auch andere Küchenkräuter wie Dill oder Basilikum geben dem klassischen Gemüsebratlinge einen ganz neuen Dreh. Salz sowie frisch gemahlener Pfeffer runden die Mischung ab.

Der fertige Gemüse-Teig muss gute 10 Minuten ruhen. In dieser Zeit quillt das Paniermehl auf und saugt überschüssige Flüssigkeit auf – das Resultat: die Masse lässt sich viel leichter formen. Sollte sie immer noch zu feucht oder zu bröselig sein, einfach noch ein wenig Paniermehl oder ein zusätzliches Ei einarbeiten.

Nun wird Olivenöl in einer ausreichend großen Pfanne auf mittlere Hitze gebracht. Wer es besonders rustikal mag, kann statt Olivenöl auch Butterschmalz oder Rapsöl verwenden. Für jede Gemüsebratlinge werden zwei große Esslöffel der Gemüsemischung zu einem Taler geformt und leicht flach gedrückt. Die Bratlinge am besten portionsweise bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten pro Seite braten, bis sie goldbraun und herrlich knusprig sind. Die fertigen Gemüsebratlinge kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit sie nicht zu fettig werden.

Warum werden Gemüsebratlinge manchmal nicht knusprig oder fallen beim Braten auseinander?

Die Zubereitung von Gemüsebratlinge gelingt nicht immer auf Anhieb perfekt. Besonders zwei Probleme treten häufig auf: Statt knuspriger Scheiben entstehen labbrige Bratlinge, oder die Masse zerfällt in der Pfanne. Doch mit ein paar Tipps für Gemüsebratlinge wird das Gericht garantiert gelingen.

Wenn Gemüsebratlinge nicht knusprig sind, liegt das häufig an zu viel Feuchtigkeit im Gemüse. Vor allem wasserreiche Sorten wie Zucchini sollten nach dem Raspeln leicht ausgedrückt werden. Ein sauberes Küchentuch hilft, überschüssige Flüssigkeit abzutrennen, ohne Geschmack zu verlieren. Außerdem ist es wichtig, das Paniermehl ausreichend quellen zu lassen und bei Bedarf mehr davon hinzuzufügen, bis eine gut formbare, etwas klebrige Masse entsteht.

Ein anderer Tipp für klassisches Gemüsebratlinge: Die Pfanne ausreichend vorheizen und nicht zu viel Öl verwenden. So können die Bratlinge außen knusprig werden, ohne zu viel Fett aufzusaugen. Am besten die Bratlinge nicht zu groß formen, damit sie gleichmäßig garen und sich beim Wenden nicht auflösen. Sollte die Masse dennoch zu wenig Bindung haben, kann ein weiteres Ei helfen, oder – für eine vegane Variante – ein Esslöffel Haferflocken oder etwas Kichererbsenmehl.

Kann man Gemüsebratlinge vorbereiten oder aufbewahren?

Perfektes Gemüsebratlinge kann problemlos im Voraus zubereitet werden, was das Gericht auch für Meal Prep oder Buffets attraktiv macht. Die rohe Gemüsemischung lässt sich abgedeckt im Kühlschrank einen Tag aufbewahren und kann dann kurzfristig frisch gebraten werden. Wer die fertigen Bratlinge vorbereiten möchte, kann sie nach dem Braten abkühlen lassen, abgedeckt aufbewahren und bei 160 Grad Umluft im Ofen oder kurz in der Pfanne wieder erhitzen. So bleiben sie knusprig und saftig.

Praktisch: Die bereits gebratenen Gemüsebratlinge lassen sich für bis zu drei Monate einfrieren. Nach dem Auftauen am besten langsam in der Pfanne oder im Backofen erhitzen, damit sie wieder knusprig werden. Perfekt für die schnelle Feierabendküche oder wenn spontan Gäste kommen.

Welche Beilagen passen am besten zu klassischen Gemüsebratlinge?

Gemüsebratlinge sind vielseitig kombinierbar und schmecken zu vielen Beilagen – ob als leichter Mittagstisch oder als Snack zwischendurch. Besonders frisch werden sie mit einem Kräuterquark, Tzatziki oder Joghurt-Minz-Sauce serviert. Auch Hummus oder eine pikante Tomatensalsa passen wunderbar als Dip. Wer es deftiger liebt, reicht klassisch Salzkartoffeln, Kartoffelstampf oder einen bunten Blattsalat dazu.

Für einen Hauch Exotik eignen sich Chutneys und Joghurt-Saucen mit Mango oder Curry. Wer die Gemüsebratlinge in ein Brötchen legt, zaubert sich im Handumdrehen einen vegetarischen Burger – hier sind knackiger Salat, Tomaten und Gurkenscheiben als Topping empfehlenswert. In süddeutschen Regionen werden dazu auch oft ein selbstgemachter Kartoffelsalat oder eine cremige Käse-Senf-Sauce gereicht.

Welche kleinen Tricks oder Varianten bringen mehr Abwechslung in das Rezept?

Das perfekte Gemüsebratlinge sind wandelbar und lassen sich mit einfachen Handgriffen dem eigenen Geschmack anpassen. Neben den klassischen Zutaten sorgt der Tausch von Paniermehl etwa gegen Dinkel- oder Haferflocken für ein leicht nussiges Aroma. Anstelle von Parmesan kann Feta verwendet werden, was eine mediterrane Note verleiht.

Mutige probieren orientalische Varianten: Kreuzkümmel, Koriander und eine Prise Zimt bringen einen Hauch von Tausendundeiner Nacht auf den Teller. Wer die Bratlinge vegan mag, ersetzt die Eier durch 2 EL geschrotete Leinsamen, die vorher in 3 EL Wasser quellen durften. So entsteht eine ebenso stabile, vegane Masse.

Als Bindemittel kann auch geriebene Kartoffel oder pürierte Kichererbsen eingesetzt werden – beliebt in vielen Regionen für zusätzliche Sämigkeit und Nährstoffe. Geräuchertes Paprikapulver, Chili oder etwas Senf im Teig bringen Würze und lassen authentisches Gemüsebratlinge nie langweilig werden.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g