Pommes Frites Rezept
Selbstgemachte Pommes Frites sind ein echter Genuss und viel besser als die meisten gekauften Varianten. Sie sind ideal als Beilage oder einfach nur zum Snacken.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
40 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 500 g | Kartoffeln |
| 1 l | Öl |
| n.b. | Salz |
Zubereitung
-
1
Die Kartoffeln schälen und in gleichmäßige Streifen schneiden. Die Größe der Streifen kann je nach Vorliebe variieren, klassische Pommes Frites sind jedoch meist etwa 1 cm dick.
-
2
Die geschnittenen Kartoffelstreifen in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und etwa 30 Minuten einweichen. Dies entfernt überschüssige Stärke und macht die Pommes später knuspriger.
-
3
Das Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Fritteuse auf etwa 160°C erhitzen.
-
4
Die Kartoffelstreifen aus dem Wasser nehmen und gründlich mit Küchenpapier abtrocknen.
-
5
Die Kartoffelstreifen in kleinen Portionen etwa 5 Minuten bei 160°C vorfrittieren. Sie sollten noch nicht braun sein. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.
-
6
Die Temperatur des Öls auf etwa 190°C erhöhen.
-
7
Die vorgefrittierten Kartoffelstreifen erneut in kleinen Portionen im heißen Öl frittieren, bis sie goldbraun und knusprig sind (etwa 2–3 Minuten).
-
8
Die fertigen Pommes Frites auf Küchenpapier abtropfen lassen und sofort mit Salz bestreuen.
-
9
Die Pommes Frites heiß servieren, eventuell mit Ketchup, Mayonnaise oder einer anderen Lieblingssauce.
Was macht selbstgemachte Pommes Frites so besonders?
Selbstgemachte Pommes Frites sind ein echtes Highlight in der eigenen Kuche und bieten ein Geschmackserlebnis, das weit über das hinausgeht, was aus der Tiefkuhltruhe oder der Fritteuse im Schnellimbiss kommt. Klassische Pommes Frites aus frischen Kartoffeln sind nicht nur knuspriger und aromatischer, sondern lassen sich individuell an den eigenen Geschmack anpassen. Wer einmal erlebt hat, wie schon der Duft von knisterndem Oel und frisch frittierten Kartoffeln durch die Kuche zieht, wird Pommes Frites immer wieder zu Hause machen wollen. Ob als Beilage zu Burger, Steak oder ganz einfach als leckerer Snack mit Ketchup oder Mayonnaise - selbstgemachte Pommes Frites sind vielseitig und immer ein Genuss.
Welche Kartoffeln und Zutaten eignen sich am besten für Pommes Frites?
Eine der wichtigsten Fragen bei der Zubereitung von Pommes Frites zu Hause ist die Auswahl der richtigen Kartoffel. Optimal sind festkochende Kartoffeln, da sie ein ausgewogenes Verhaeltnis von Staerke und Feuchtigkeit besitzen. Das sorgt dafuer, dass Pommes Frites beim Frittieren einerseits knusprig und andererseits innen schoen weich werden. Wer den authentischen Geschmack von klassischen Pommes Frites erleben moechte, sollte Sorten wie Linda oder Annabelle waehlen. Fuer ein ganzes Blech Pommes Frites reichen etwa 500 Gramm Kartoffeln fuer zwei bis drei Personen.
Neben Kartoffeln ist das Oel ein entscheidender Faktor. Sonnenblumenoel eignet sich beim Frittieren besonders gut, da es einen hohen Rauchpunkt besitzt und geschmacksneutral ist. Etwa ein Liter reicht, um die Kartoffelstreifen gleichmaessig zu garen, ohne dass sie aneinanderkleben. Salz kommt natuerlich nach Belieben dazu, doch auch verschiedene Gewuerze wie Paprika, Rosmarin oder Knoblauch koennen fuer das gewisse Etwas sorgen. Wer experimentierfreudig ist, probiert auch einmal Thymian oder Meersalz als Topping.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Pommes Frites?
Das Geheimnis fuer perfektes Pommes Frites zu Hause liegt in der Vorbereitung und Technik. Zunaechst werden die Kartoffeln geschaelt. Festkochende Kartoffeln lassen sich dabei leicht handhaben und sorgen spaeter fuer das authentische Pommes Frites Erlebnis. Die Kartoffeln sollten gleichmaessig in Streifen geschnitten werden - etwa einen Zentimeter dick sind klassische Pommes Frites. Doch hier gilt: Die bevorzugte Dicke entscheidet jeder selbst. Wer es etwas knuspriger mag, schneidet die Streifen duenner.
Ein wichtiger Schritt vor dem Frittieren: Die Kartoffelstreifen muessen fuer etwa 30 Minuten in eine Schuessel mit kaltem Wasser gelegt werden. Dadurch wird ueberschuessige Staerke entfernt. Dieser kleine Kniff sorgt dafuer, dass die Pommes spaeter extra knusprig werden und nicht aneinanderkleben. Nach der Einweichzeit sollten die Kartoffeln gruendlich mit Kuechenpapier abgetrocknet werden. Das Abtrocknen ist entscheidend, denn nasse Kartoffeln lassen das Oel beim Frittieren stark spritzen und verhindern eine knusprige Kruste.
Das Oel wird in einer tiefen Pfanne oder einer Fritteuse auf etwa 160 Grad Celsius erhitzt. Ein Kuechenthermometer hilft, die richtige Temperatur zu halten. Nun geht es ans erste Frittieren - das sogenannte Vorfrittieren. Die Pommes Frites werden in kleinen Portionen fuer rund 5 Minuten frittiert. Sie sollten in diesem Schritt noch nicht braun werden. Dabei garen sie im Inneren vor und erhalten ihre zarte Konsistenz.
Nach dem Vorfrittieren kommen die Kartoffelstreifen auf Kuechenpapier, um ueberschuessiges Fett aufzunehmen. Jetzt wird die Temperatur des Oels auf etwa 190 Grad Celsius erhoeht. In kleinen Portionen kommen die bereits vorgegarten Pommes Frites zurueck ins heisse Oel. Nach 2 bis 3 Minuten sind sie goldbraun und herrlich knusprig. Jetzt heisst es: Schnell herausnehmen, abtropfen lassen und sofort salzen. So bleiben Pommes Frites aussen knackig und innen zart.
Warum werden Pommes Frites manchmal nicht so, wie sie sollen?
Beim Pommes Frites selber machen gibt es einige Fallen, die sich aber mit ein paar einfachen Tipps leicht vermeiden lassen. Werden die Kartoffelstreifen nicht gut abgetrocknet, entsteht Dampf, der die Kruste weich macht, statt sie knusprig zu halten. Hier lohnt es sich, wirklich jedes Stueck sorgfaeltig abzutupfen.
Auch die Oeltemperatur spielt eine grosse Rolle. Ist das Oel zu kalt, saugen sich die Pommes Frites mit Fett voll und bleiben blass. Ist es zu heiss, verbrennen sie aussen, waehrend sie innen noch roh sind. Mit einem Thermometer gelingt die Zubereitung von Pommes Frites deutlich besser.
Ein weiteres Problem: Werden zu viele Kartoffelstreifen auf einmal ins Oel gegeben, sinkt die Temperatur rapide und das Ergebnis leidet. Deshalb die Pommes immer in kleinen Portionen frittieren. So werden sie gleichmaessig gegart und es entsteht die typische goldbraune Farbe.
Manche fragen sich vielleicht, warum ihre selbstgemachten Pommes Frites nicht so schmecken wie im Lieblingsimbiss. Ein Geheimnis liegt in der Doppele-frittierung - also dem zweimaligen Frittieren, erst bei niedriger, dann bei hoher Temperatur. Dieser Schritt laesst sich nicht ueberspringen, wenn das Ergebnis ueberschwaenglich lobenswert sein soll.
Kann man Pommes Frites vorbereiten oder aufbewahren?
Wer Pommes Frites auf Vorrat machen will, kann mit wenigen Tricks immer frische Kartoffelsticks griffbereit haben. Der erste Schritt ist das Einweichen und Abtrocknen wie gehabt. Statt die Pommes Frites aber direkt fertig zu frittieren, werden sie nach dem ersten Frittieren aus dem Oel genommen, abgetropft und auf einem Blech ausgebreitet. Ab jetzt gibt es zwei Moeglichkeiten: Die vorgegarten Pommes Frites entweder direkt einfrieren oder im Kuehlschrank aufbewahren und spaeter das zweite Mal frittieren.
Gerade beim Einfrieren ist es sinnvoll, die Pommes Frites einzeln auf ein Backblech zu legen und erst danach in einen Beutel zu geben. So kleben sie nicht zusammen. Bei Bedarf muessen die Pommes Frites dann nur noch ins heisse Oel gegeben werden. Die Zubereitung von Pommes Frites laesst sich dadurch gut vorbereiten, auch fuer groessere Gruppen oder gesellige Abende.
Wer Pommes Frites aufbewahren moechte, sollte wissen, dass sie frisch aus dem Oel am knusprigsten sind. Im Kuehlschrank werden fertige Pommes Frites schnell weich. Trockene Hitze im Backofen (am besten bei 200 Grad Ober- Unterhitze) kann helfen, Reste wieder aufzufrischen, wenn sie innerhalb kurzer Zeit konsumiert werden.
Welche Beilagen passen am besten zu Pommes Frites?
Pommes Frites passen zu vielen Gerichten und sind als Beilage fast unschlagbar. Typisch sind sie natuerlich zu Burger, Steak oder zu knusprigem Chicken. Doch nicht nur Fleischgerichte profitieren vom Klassiker, auch Fisch kombiniert sich herrlich mit Pommes Frites - man denke nur an die franzoesischen Moules-frites oder den britischen Klassiker Fish and Chips.
Als vegetarische Variante machen sich Pommes Frites wunderbar zu buntem Gemuese, Salaten oder einfach mit Dips wie selbstgemachter Knoblauchmayonnaise, Kraeuterquark oder einer leichten Tomatensalsa. Wer regionale Abwechslung sucht, serviert die Pommes Frites mit geschmolzenem Kaese, wie etwa in der beruehmten kanadischen Poutine, bei der Pommes mit Bratensosse und Kaesewuerfeln uebergossen werden.
Ketchup und Mayonnaise sind natuerlich die Klassiker, aber auch Aioli, Senf, Remoulade oder eine hausgemachte Chilisauce bringen Abwechslung auf den Tisch. So wird aus ein paar einfachen Kartoffeln eine kleine kulinarische Weltreise.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es, um Pommes Frites besonderer zu machen?
Die klassische Zubereitung von Pommes Frites laesst sich mit wenigen Kniffen verfeinern oder variieren. Ein beliebter Trick ist es, die Kartoffelstreifen nach dem Schneiden nicht nur in Wasser, sondern auch in Eiswasser mit einem Spritzer Essig zu legen. Diese Methode macht Pommes Frites beim Frittieren noch knuspriger.
Fuer besondere Würze sorgt nicht nur Salz: Gewürzmischungen aus Paprika, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Chili oder Kraeutern wie Thymian und Rosmarin geben den Pommes Frites eine ganz eigene Note. Einige povencalische Rezepte setzen auch auf frische Kraeuter, die nach dem Frittieren ueber die heissen Pommes gestreut werden.
Wer weniger Fett moechte, kann klassische Pommes Frites auch im Backofen zubereiten. Dazu werden die Kartoffelstreifen nach dem Einweichen und Abtrocknen mit etwas Oel vermengt und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilt. Bei hoher Temperatur (mindestens 220 Grad) werden die Pommes regelmaessig gewendet, bis sie goldbraun und knusprig sind. Noch kalorienarmer gelingen sie in einer Heissluftfritteuse.
Regional gibt es viele Varianten: Belgien gilt als die Heimat der Pommes Frites und setzt auf besonders dicke Kartoffelsticks und spezielle Saucen. In Deutschland schwankt die Form und Dicke je nach Region. In Sueddeutschland gibt es duennere "Fritten", waehrend in Norddeutschland grobere Schnitten bevorzugt werden. In den Niederlanden darf zu authentischen Pommes Frites ein verarbeitetes Stueck der Mayonnaise-Tradition nicht fehlen, die oft mit einem kleinen Schuss Essig verfeinert wird.
Ein Geheimtipp aus Frankreich ist das kurze Vorfrittieren in Oel, gefolgt von einer Ruhezeit an der Luft, bevor der zweite Frittiergang beginnt. Diese Technik sorgt dafuer, dass die Pommes besonders hohl und kross werden.
Kommentare (0)
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreibe uns doch gerne, wie du das Rezept fandest. Wir freuen uns. Martin wird sich freuen.
Nährwerte
Pro Portion