Bärlauchsuppe Rezept

Bärlauchsuppe

Bärlauchsuppe ist eine angenehme Suppe, die man gut Vorspeise anbieten kann. Natürlich eignet sie sich, z.B.: mit Brot auch für eine gesunde Hautmahlzeit.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

10 min

Kochzeit

20 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
750 g Kartoffeln
1 Zwiebel
800 ml Bouillon
100 ml Sahne
2 TL Zitronensaft
2 EL Öl
n.b. Salz

Zubereitung

  1. 1

    Die Kartoffeln und Zwiebel schälen und in in Würfel schneiden.

  2. 2

    Das Öl in einem großen Topf erhitzen und zuerst die Zwiebel hinzugeben und nach ca. 1 Minute die Kartoffeln hinzugeben und kurz anbraten.

  3. 3

    Mit der Gemüsebrühe aböschen und zugedeckt für ca. 20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln.

  4. 4

    In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen, die Stiele entfernen und die Blätter fein hacken.

  5. 5

    Sahne und gehackten Bärlauch in die Suppe rühen und mit einem Pürierstab zerkleinern.

  6. 6

    Nach belieben Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Wenn die ersten zarten Blätter im Frühling sprießen, beginnt die Hochsaison für Bärlauch. Genau jetzt ist der perfekte Moment, um ein klassisches Bärlauchsuppe Rezept auszuprobieren. Bärlauchsuppe ist nicht nur eine angenehme Vorspeise für ein feines Menü, sondern lässt sich mit einer Scheibe knusprigem Brot auch problemlos in eine gesunde Hauptmahlzeit verwandeln. Der milde Knoblauchgeschmack und das leuchtende Grün machen die Suppe nicht nur zum Geschmackserlebnis, sondern auch optisch zum Highlight auf dem Teller.

Welche Zutaten braucht man für ein authentisches Bärlauchsuppe Rezept?

Um ein perfektes Bärlauchsuppe Erlebnis zu Hause zu garantieren, kommt es auf frische, aromatische Zutaten an. Für klassische Bärlauchsuppe stehen Bärlauchblätter im Mittelpunkt. Viele bevorzugen die jungen, zarten Blätter, denn sie verleihen dem Gericht das typische Aroma, das zwischen Knoblauch und Lauch angesiedelt ist, aber deutlich milder als klassischer Knoblauch schmeckt. Neben dem Bärlauch selbst benötigt man mehlig kochende Kartoffeln als Basis, die die Suppe angenehm sämig machen. Ein kleiner Tipp: Mehlig kochende Kartoffeln lassen die Suppe besonders cremig werden, da sie beim Garen leicht zerfallen.

Dazu kommen Zwiebeln oder Schalotten, die für eine angenehme Süße und Tiefe sorgen. Manche setzen lieber auf Schalotten, wenn sie eine feinere Zwiebelnote wünschen. Für ein vollmundiges Mundgefühl sorgt ein Schuss saure Sahne, der am Ende untergerührt wird. Gemüsebrühe dient als aromatische Flüssigkeit, wobei man sowohl selbstgekochte Bouillon als auch hochwertige Brühe verwenden kann. Auch ein Spritzer frischer Zitronensaft darf nicht fehlen, denn er hebt den Geschmack und sorgt für eine angenehme Frische.

Gewürzt wird die Suppe nach Belieben mit Salz und optional Pfeffer. Für ein noch harmonischeres Aroma kann ein kleiner Hauch geriebene Muskatnuss eingesetzt werden. Das Essen beginnt schließlich mit den Zutaten, und gerade bei Bärlauchsuppe entfalten frische Produkte ihren vollen Geschmack.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Bärlauchsuppe?

Damit der Genuss von Bärlauchsuppe so richtig überzeugen kann, spielt die Zubereitung eine wichtige Rolle. Beginnt man damit, Zwiebel oder Schalotten zu schälen und in feine Würfel zu schneiden. Um die Suppe besonders aromatisch anzusetzen, wird zunächst Öl in einem großen Topf behutsam erhitzt und die Zwiebelwürfel glasig angedünstet. Wer einen besonders milden Geschmack möchte, brät die Zwiebeln nur kurz an und gibt die Kartoffelwürfel nach etwa einer Minute dazu. Wichtig ist, die Kartoffeln ebenfalls vorher gründlich zu schälen und in Würfel zu schneiden, damit sie gleichmäßig gegart werden.

Jetzt folgt das Ablöschen mit der Gemüsebrühe. Rund 800 Milliliter reichen für die angegebene Menge. Die Kartoffel- und Zwiebelwürfel werden in der Brühe etwa zwanzig Minuten zugedeckt bei schwacher Hitze geköchelt, bis die Kartoffeln schön weich sind. Währenddessen kann der frisch gesammelte Bärlauch sorgfältig gewaschen werden. Es empfiehlt sich, die Stiele zu entfernen und die Blätter fein zu hacken. Dadurch verteilt sich das Aroma später besser in der Suppe, und die grüne Farbe wird besonders intensiv.

Nach der Garzeit kommt der Bärlauch samt saurer Sahne in den Topf. Wer mag, nimmt anstelle von saurer Sahne auch Crème fraîche oder einen Schuss Sahne, die Bärlauchsuppe wird so noch cremiger und runder im Geschmack. Um die Suppe perfekt zu binden und die Konsistenz schön sämig zu bekommen, hilft ein Pürierstab. Am besten direkt im Topf die Bärlauchsuppe pürieren, bis eine feine, grüne Creme entstanden ist. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und frischem Zitronensaft abschmecken - Letzterer hebt das Aroma, ohne dass die Suppe säuerlich schmeckt.

Kleiner Tipp für ein authentisches Bärlauchsuppe Erlebnis: Den Bärlauch immer erst am Ende unterrühren und nicht mit den Kartoffeln mitkochen. Das bewahrt die Farbe und das typisch frische Aroma, das den Frühling direkt auf den Teller zaubert.

Warum wird Bärlauchsuppe manchmal nicht ganz so, wie sie sollte?

Wie bei vielen Suppen gibt es bei der Zubereitung von Bärlauchsuppe ein paar Fallstricke, die das Ergebnis beeinflussen. Häufig ist die Suppe zu flüssig oder wird fahl im Geschmack. Das liegt meistens daran, dass die Kartoffeln nicht wie gewünscht binden konnten oder der Bärlauch zu lange gekocht wurde. Ein häufiger Fehler besteht darin, den Bärlauch direkt zu Beginn hinzuzufügen. Die ätherischen Öle, die den Geschmack ausmachen, verflüchtigen sich nämlich bei längerer Kochzeit. Deshalb den Bärlauch wirklich erst ganz am Schluss einrühren, so bleiben sowohl Geschmack als auch die intensive grüne Farbe erhalten.

Auch zu viel Brühe kann die Konsistenz verwässern. Wer eine besonders cremige Bärlauchsuppe wünscht, kann nach dem Pürieren noch ein paar Kartoffelwürfel hinzufügen und kurz mitkochen. Dadurch wird die Suppe dicker, ohne dass Stärke oder Mehl notwendig sind. Wenn die Suppe zu dick geraten ist, einfach mit etwas Gemüsebrühe oder Wasser strecken.

Der feine Geschmack von saurer Sahne gibt der Bärlauchsuppe eine angenehme Frische. Wer den säuerlichen Geschmack nicht mag, kann alternativ eine milde Sahne oder sogar eine pflanzliche Alternative für vegane Bärlauchsuppe verwenden. Zitronensaft sollte erst ganz am Ende dazugegeben werden, da er sonst während des Kochens auskocht und den frisch-spritzigen Effekt verliert.

Kann man Bärlauchsuppe vorbereiten oder aufbewahren?

Klassisches Bärlauchsuppe eignet sich hervorragend zur Vorbereitung. Gerade beim Sonntagsbrunch oder wenn Gäste erwartet werden, ist es praktisch, die Suppe am Vortag zu kochen. So kann das Aroma sogar noch besser durchziehen. Nach dem Kochen lässt sich die Suppe abgedeckt im Kühlschrank für ein bis zwei Tage lagern. Es empfiehlt sich aber, Bärlauchsuppe erst nach dem Erwärmen mit frischer saurer Sahne oder etwas Zitronensaft zu verfeinern, weil die Säure beim erneuten Erhitzen manchmal einen leicht metallischen Nachgeschmack entwickeln kann.

Wer Reste aufbewahren möchte, kann die Suppe auch einfrieren. Allerdings verliert der frische Bärlaucharoma mit der Zeit an Intensität, weshalb frisch zubereitete Suppe immer am besten schmeckt. Eine Empfehlung für alle, die Bärlauch-Vorrat anlegen wollen: einfach Bärlauchblätter klein hacken und portionsweise einfrieren. So steht das Aroma auch nach der Saison für Bärlauchsuppe oder Pesto zur Verfügung.

Beim Wiederaufwärmen darauf achten, die Suppe nicht zu stark zu erhitzen, sondern sanft zu erwärmen. So bleibt die Farbe schön grün und das Aroma frisch. Ideal ist es, die Suppe bei niedriger Temperatur am Herd langsam zu rühren, damit sich keine Haut bildet.

Welche Beilagen passen am besten zu Bärlauchsuppe?

Die perfekte Bärlauchsuppe überzeugt als Vorspeise wie auch als leichte Hauptmahlzeit. Als klassisches Topping werden oft knusprige Croutons gereicht, die der Suppe einen knackigen Biss verleihen und wunderbar zu dem cremigen Mundgefühl passen. Wer es gerne rustikal mag, kann kräftiges Roggen- oder Bauernbrot dazu servieren. Besonders ofenwarm harmoniert das Brot perfekt mit dem wilden, frischen Geschmack der Suppe.

Zum Verfeinern passt auch eine Garnitur aus frischem Bärlauch, ein Esslöffel geröstete Kürbiskerne oder ein Hauch Räucherfisch wie Forelle obenauf. In manchen Regionen wird die Bärlauchsuppe mit pochiertem Ei serviert - das Filetieren des Eis ist natürlich optional, macht die Suppe aber noch nahrhafter.

Für eine leichte mediterrane Variante lässt sich ein Klecks Pesto oder ein bisschen Parmesan verwenden. Wer die Suppe als Hauptgericht genießen möchte, kann sie noch mit knusprig gebratenen Pilzen oder kurz angebratenem Gemüse wie grünem Spargel kombinieren. Die Kombinationsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Aromen, die der Frühling bietet.

Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es beim Zubereiten von Bärlauchsuppe?

Wer Bärlauchsuppe einmal ausprobiert hat, wird sie immer wieder neu erfinden wollen. Für die Zubereitung von Bärlauchsuppe bieten sich viele Tricks und raffinierte Varianten. Eine besonders aromatische Note bekommt die Suppe, wenn das Öl zum Anbraten durch Butter oder ein neutrales Pflanzenöl ersetzt wird. Einige geben während des Anbratens der Zwiebeln zusätzlich eine feingehackte Knoblauchzehe hinzu, wobei hier Vorsicht geboten ist - zu viel Knoblauch überdeckt das feine Bärlaucharoma rasch.

Eine Sahne-Alternative für Veganer oder Laktoseintolerante ist pflanzliche Sahne aus Hafer oder Soja. Diese macht die Suppe cremig, ohne den Charakter zu verfälschen. Zum Experimentieren lädt auch der Einsatz verschiedener Kräuter ein: Petersilie, Schnittlauch oder Kerbel harmonieren hervorragend mit dem Bärlaucharoma.

Typisch süddeutsche Rezepte kombinieren Bärlauchsuppe manchmal mit kleinen Maultaschenwürfeln oder Spätzle als Einlage – das macht die Suppe üppiger und ist die perfekte Resteverwertung. In Österreich wird manchmal etwas Rahm mitgerührt und die Suppe leicht sämig serviert.

Wie in der Zubereitung beschrieben, ist die richtige Garzeit entscheidend – nur kurzes Erhitzen mit dem Bärlauch bringt das volle Aroma. Wer unsicher ist, kann einen Teil des Bärlauchs kurz mit den Kartoffeln mitgaren und den Rest frisch dazugeben. So entsteht eine besonders vielschichtige Geschmacksbalance zwischen den kräuterigen und den leicht süßen Komponenten.

Ein zusätzlicher Tipp: Wer einen Hauch Luxus in die klassische Bärlauchsuppe bringen möchte, kann sie mit einem Löffel Trüffelöl oder einem Klecks Crème fraîche on top servieren. Das verleiht dem authentischen Bärlauchsuppe Erlebnis den letzten Schliff.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g