Brownies Rezept

Brownies

Brownies haben ihre Wurzeln in den Vereinigten Staaten und sind dort seit dem späten 19. bis frühen 20. Jahrhundert sehr beliebt. Die genaue Herkunft ist etwas umstritten, aber es wird allgemein angenommen, dass das erste Brownie-Rezept in der Chicagoer Palmer House Hotel-Küche kreiert wurde.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

15 min

Kochzeit

20 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
200 g Schokolade
150 g Butter
200 g Zucker
3 Eier
1 Vanillezucker
100 g Mehl
30 g Kakaopulver
0.5 TL Salz
100 g Nüsse

Zubereitung

  1. 1

    Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) oder 160°C (Umluft) vorheizen. Eine quadratische Backform (ca. 20 x 20 cm) mit Backpapier auslegen oder einfetten.

  2. 2

    Die Zartbitterschokolade und die Butter in einer Schüssel über einem Wasserbad schmelzen. Alternativ kann dies auch vorsichtig in der Mikrowelle erfolgen. Danach etwas abkühlen lassen.

  3. 3

    Zucker, Eier und Vanilleextrakt in einer großen Schüssel schaumig schlagen.

  4. 4

    Die geschmolzene Schokolade und Butter zur Eier-Zucker-Mischung geben und gut vermengen.

  5. 5

    Mehl, Kakaopulver und Salz in einer separaten Schüssel vermischen und dann zur feuchten Mischung hinzufügen. Alles gut verrühren, bis ein glatter Teig entsteht.

  6. 6

    Optional: Die grob gehackten Nüsse unter den Teig heben.

  7. 7

    Den Brownie-Teig gleichmäßig in der vorbereiteten Backform verteilen.

  8. 8

    Die Brownies im vorgeheizten Ofen für etwa 20–25 Minuten backen. Der Brownie ist fertig, wenn beim Einstechen eines Holzstäbchens nur noch wenige Krümel daran haften bleiben.

  9. 9

    Die Brownies in der Form auskühlen lassen, bevor sie in Quadrate oder Rechtecke geschnitten werden.

Woher kommen Brownies eigentlich und warum sind sie heute so beliebt?

Brownies zählen wohl zu den unwiderstehlichsten Kuchenklassikern aus den Vereinigten Staaten und haben ihren festen Platz auf der weltweit beliebten Schokoladen-Hitliste. Die Ursprünge dieser schokoladigen Leckerei reichen zurück bis ins späte 19. oder frühe 20. Jahrhundert und sind von allerlei Legenden umgeben. Am häufigsten wird behauptet, das erste klassische Brownies Rezept sei in der Küche des Chicagoer Palmer House Hotels kreiert worden - und seither hat sich dieses Gebäck von Amerika aus unaufhaltsam verbreitet. Brownies sind inzwischen international zu einem Symbol für schnelle, unkomplizierte und besonders schokoladige Backrezepte geworden. Und das Beste daran ist: Authentische Brownies lassen sich zu Hause mit nur wenigen Zutaten und in kurzer Zeit zaubern. Alle, die einmal die perfekte Textur zwischen saftig und fudgy erleben wollen, sollten die Zubereitung von Brownies einfach mal ausprobieren.

Welche Zutaten braucht man für klassisches Brownies und worauf sollte geachtet werden?

Wer perfekte Brownies zu Hause backen möchte, braucht tatsächlich nur einige wenige, aber hochwertige Grundzutaten. Ganz oben auf der Liste steht Zartbitterschokolade - in diesem Rezept werden 200 g davon verwendet. Hier gilt: Je besser die Qualität der Schokolade, desto intensiver der Brownie-Geschmack. Dazu kommt ungesalzene Butter, und zwar 150 g, um die richtige Konsistenz zu unterstützen. Mit 200 g Zucker werden die Brownies angenehm süss und drei frische Eier sorgen für Bindung und Saftigkeit. Ein Päckchen Vanillezucker rundet das Aroma ab ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Beim Mehl reichen 100 g - idealerweise handelt es sich um Weizenmehl Typ 405, damit die Textur locker bleibt. Für den vollmundigen Schokoladengeschmack kommt noch Kakaopulver ins Spiel. Von diesem reichen bereits 30 g aus, um den typischen, kräftigen Brownie-Charakter zu erzeugen. Eine kleine Prise Salz, hier sind es etwa 0,5 Teelöffel, balanciert die Süsse perfekt aus und hebt das Aroma hervor. Liebe Fans von nussigen Aromen kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Mit 100 g Walnüssen oder Pekannüssen, grob gehackt, bekommen die Brownies das gewisse Extra. Wer mag, kann natürlich auch Haselnüsse verwenden oder ganz auf die Nüsse verzichten. So einfach und flexibel ist ein klassisches Brownie Rezept aufgebaut.

Beim Einkauf empfiehlt es sich, auf Frische zu achten - insbesondere bei den Eiern und Nüssen. Wenn die Schokolade etwas herber ist, darf der Zuckeranteil sogar leicht erhöht werden. Wer mag, kann auch Butter durch Margarine ersetzen, wobei der feine Buttergeschmack einfach am besten passt.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Brownies?

Der Weg zum perfekten Brownie ist überraschend unkompliziert, wenn ein paar Grundregeln beachtet werden. Zuerst heisst es: Rechtzeitig den Backofen einschalten. Für authentisches Brownies empfiehlt sich das Backen bei 180 Grad Ober-Unterhitze oder bei 160 Grad Umluft. Dadurch bleibt der Teig saftig, ohne zu trocken zu werden. Während der Ofen vorheizt, bekommt die Backform - idealerweise quadratisch, etwa 20 mal 20 cm - ein Backpapier oder eine sorgfältige Schicht Fett ab, damit sich der Brownie später leicht entformen lässt.

Nun beginnt die eigentliche Zubereitung der Brownies. Die 200 g Zartbitterschokolade und 150 g Butter wandern zusammen in eine Schüssel, die am besten über einem Wasserbad erwärmt wird. Das sanfte Schmelzen macht die Masse besonders geschmeidig. Für Eilige klappt das auch in der Mikrowelle, aber vorsichtig: Die Mischung immer nur in kurzen Intervallen erwärmen und zwischendurch gut durchrühren, damit nichts anbrennt.

Während die warme Schokolade leicht abkühlt, werden Zucker, drei Eier und das Vanillezucker-Päckchen mit dem Handrührgerät oder Schneebesen schaumig geschlagen. Die Masse sollte hell und luftig werden - das ist der Trick, damit die Brownies später nicht zu kompakt geraten. Die leicht abgekühlte Schokoladen-Butter-Mischung wird nun langsam und gleichmässig unter die Eier-Zucker-Masse gehoben. So verbindet sich alles zu einer intensiven Grundlage für klassische Brownies.

Im nächsten Schritt werden Mehl, Kakaopulver und Salz in einer separaten Schüssel vermischt. Diese trockenen Zutaten gelangen nun in die feuchte Schokoladenmasse. Nicht zu kräftig rühren, sonst könnten Brownies zäh werden - ein sanftes Unterheben reicht völlig aus. Wer auf Nüsse steht, hebt jetzt noch die grob gehackten Walnüsse oder Pekannüsse unter den Teig. Das sorgt für Biss und einen gewissen Crunch, der beim perfekten Brownie nie fehlt.

Sobald der Teig fertig ist, wird er gleichmässig in der Form verteilt. Achte darauf, dass die Schicht nicht zu dünn oder dick ist, damit die Backzeit korrekt bleibt. Im vorgeheizten Ofen reicht eine Backzeit von etwa 20 bis 25 Minuten. Der Trick: Die Brownies sind fertig, wenn beim Einstechen eines Holzstäbchens nur noch wenige feuchte Krümel haften bleiben. Kommt das Stäbchen ganz sauber heraus, ist der Teig schon zu lange gebacken und die Brownies werden trocken. Für perfektes Brownies sollte der Kern immer noch einen leichten, saftigen Touch haben.

Nicht vergessen: Die Brownies nach dem Backen unbedingt in der Form komplett auskühlen lassen. Wer zu früh schneidet, riskiert Krümel oder unsaubere Ränder. Erst danach werden die Brownies in dekorative Quadrate oder Rechtecke geschnitten. So einfach funktioniert die Zubereitung von Brownies - locker, unkompliziert und mit maximalem Schokogenuss.

Warum werden Brownies manchmal nicht so, wie sie sollen, und was hilft beim Troubleshooting?

Bei der Zubereitung von Brownies kann trotz einfacher Zutatenliste das ein oder andere unerwünschte Ergebnis entstehen. Einer der häufigsten Fehler ist eine zu lange Backzeit. Brownies wirken nach der angegebenen Zeit oft noch leicht feucht, festigen sich jedoch beim Abkühlen. Wer zu lange backt, riskiert trockene, bröselige Stücke statt saftiger Brownies. Deshalb gilt: Backofen im Blick behalten und lieber ein paar Minuten zu früh den Stäbchentest machen.

Ein weiteres Problem sind gelegentlich zu kompaktes oder zähes Brownies, was meist durch Überrühren des Teigs passiert. Nach dem Untermischen von Mehl, Kakao und Salz wirklich nur noch vorsichtig unterheben. Sonst werden die Brownies eher zäh als locker-saftig.

Wer bemerkt, dass der Teig bereits vor dem Backen eher flüssig als cremig ist, sollte überprüfen, ob die Mengen von Schokolade, Butter und Eier stimmen. Manchmal liegt es auch an zu warmer Schokolade, die das Ei ungewollt stocken lässt. Daher die geschmolzene Masse vorher abkühlen lassen, bevor sie zur Eier-Zucker-Mischung kommt.

Auch zu viel Backpulver oder andere Treibmittel sind bei diesem Rezept fehl am Platz. Brownies brauchen keine übertriebene Lockerung, sondern leben von ihrer dichten, fudgy Textur. Wer stattdessen fluffige Kuchen möchte, sollte nach einem Kuchenrezept suchen - für klassisches Brownies bleibt der Verzicht auf Backpulver ein Geheimtipp.

Wenn jeweils einzelne Zutaten fehlen - etwa keine Nüsse zur Hand sind - lässt sich das Rezept problemlos anpassen. Die Brownies gelingen auch ohne extra Einlage oder mit alternativen Füllungen wie getrockneten Cranberrys oder Schokostückchen.

Kann man Brownies vorbereiten oder aufbewahren, und wie bleiben sie frisch?

Zu einer der grossen Stärken von Brownies zählt ihre unkomplizierte Haltbarkeit. Nach dem Backen am besten vollständig auskühlen lassen und luftdicht in einer Dose oder mit Folie bedeckt aufbewahren. So bleiben sie mindestens drei bis vier Tage wunderbar saftig und schmecken fast wie frisch. Sogar am zweiten oder dritten Tag ist die Schokoladennote fast noch kräftiger, weil die Aromen Zeit hatten, sich voll zu entfalten.

Brownies können außerdem problemlos portionsweise eingefroren werden. Dafür die abgekühlten Stücke erst einzeln in Folie wickeln und dann zusammen in einen Gefrierbeutel geben. Beim Auftauen genügt Zimmertemperatur für ein bis zwei Stunden oder vorsichtiges Erwärmen im Backofen. So lassen sich sogar spontane Brownie-Gäste bestens versorgen. Für alle, die zum Backen gleich die doppelte Menge zubereiten, eine super Lösung.

Wer Brownies gerne mitnehmen möchte - etwa zum Picknick oder ins Büro - kann sie fertig geschnitten und in kleine Papierförmchen oder Backpapier eingepackt transportieren. Sogar am nächsten Tag sind sie noch locker-lecker und kleben nicht zusammen wie andere Kuchenarten.

Welche Beilagen passen am besten zu Brownies und wie werden sie perfekt serviert?

Brownies sind ein echtes Multitalent, wenn es ums Kombinieren mit anderen Leckereien geht. Für ein klassisches Brownies Feeling genügt oft einfach ein Glas kalte Milch oder ein kräftiger Kaffee. Besonders raffiniert schmeckt ein Stück Brownie allerdings, wenn es zusammen mit einer Kugel Vanilleeis, einem Klecks leicht angeschlagener Sahne oder frischen Beeren wie Himbeeren oder Erdbeeren serviert wird. Eine kleine Prise grobes Meersalz auf den noch warmen Brownie gestreut, bringt die Aromen richtig zum Leuchten.

Für festliche Anlässe lassen sich Brownies auch kreativ als Dessert inszenieren. Dafür einfach kleine Würfel anrichten, mit Fruchtmus, Schokoladensauce oder einem Hauch Orangenzeste servieren. Für Schokoholics empfiehlt sich die Beigabe von warmer Schokoladensauce oder eine Glasur.

Die Brownies lassen sich auch als Topping für Eisbecher verwenden oder in kleine Gläser schichten, um sie als Brownie-Trifle anzubieten. Wer das authentische Brownies zu Hause perfektionieren will, experimentiert ausserdem mit unterschiedlich grossen Stücken - besonders kleine Würfel sind ideal für das süße Buffet oder als Mitbringsel.

Welche kleinen Tricks und Varianten gibt es bei Brownies?

Der Fantasie sind bei Brownies kaum Grenzen gesetzt. Ein paar Tricks und Varianten können für geschmackliche Abwechslung sorgen, ohne das Grundrezept zu verfälschen. Für ein nussfreies Brownie einfach die Nüsse weglassen oder durch geschrotete Sonnenblumenkerne ersetzen. Noch intensiver wird das klassische Brownies Aroma durch geröstete Nüsse, die vor dem Unterheben kurz im Ofen oder in der Pfanne geröstet werden. Der Geschmack hebt sich deutlich merkbar ab.

Fans von besonders dichtem, klebrig-saftigem Brownie (oft als „fudgy“ bezeichnet) reduzieren einfach minimal die Backzeit. Wer es lockerer mag, lässt die Brownies ein paar Minuten länger im Ofen. Sogar eine hauchdünne Schicht salziges Karamell, die vor dem Backen auf den Teig gegeben wird, verleiht dem Dessert eine spannende Note.

Natürlich lassen sich klassische Brownies auch veganisieren. Hierfür Butter und Eier durch pflanzliche Alternativen ersetzen - etwa Apfelmark, Leinsamen mit Wasser angerührt oder Sojamehl - und statt klassischer Butter ein mildes Pflanzenöl verwenden. Das Ergebnis überrascht mit fast identischer Textur und tollem Geschmack.

Regionale Unterschiede spiegeln sich oft in der Auswahl der zusätzlichen Zutaten: Während amerikanische Brownies nahezu immer ohne Triebmittel gebacken werden und ihren Fokus auf die pure Schokolade legen, fließt bei britischen Varianten oft ein Schuss Espresso oder Rum in die Mischung. Inzwischen sind glutenfreie Rezepte oder Varianten mit Erdnussbutter, Fruchtstückchen oder Kokosraspeln auf Brownie-Buffets keine Seltenheit mehr.

Auch optisch können Brownies variieren: Für Marmor-Brownies eine Portion Frischkäsecreme mit etwas Zucker und Ei zubereiten, auf den Teig geben und mit einer Gabel durchziehen. So entstehen hübsche Muster und ein tolles Zusammenspiel von Texturen.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g