einfaches Roggenbrot Rezept

einfaches Roggenbrot

Roggenbrot ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Es enthält weniger Fett und mehr Proteine als Weißbrot und kann daher beim Gewichtsmanagement helfen. Roggenbrot ist auch eine gute Quelle für wichtige Nährstoffe wie Magnesium, Zink und Selen, die für die Gesundheit von Herz und Knochen wichtig sind.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

15 min

Kochzeit

60 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
500 g Roggenmehl
1 Stk Trockenhefe
1 TL Salz
1 EL Honig
1 EL Öl

Zubereitung

  1. 1

    In einer Schüssel das Roggenmehl, die Hefe und das Salz vermengen.

  2. 2

    Das lauwarme Wasser, den Honig oder Ahornsirup und das Öl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.

  3. 3

    Den Teig etwa 10 Minuten lang kneten, bis er elastisch und glatt ist.

  4. 4

    Den Teig in eine gefettete Brotform geben, mit einem Tuch leicht abdecken und noch einmal etwa 30 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.

  5. 5

    Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und das Brot etwa 45-50 Minuten backen, bis es goldbraun ist.

  6. 6

    Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Warum lohnt es sich, einfaches Roggenbrot selbst zu backen?

Ein einfaches Roggenbrot backen kann viel mehr sein als nur eine kurze Küchenaktion. Wer sich einmal daran wagt, ein klassisches einfaches Roggenbrot zu Hause zu zaubern, wird schnell merken, wie lecker und sättigend der Alltag damit wird. Roggenbrot ist nicht umsonst aus vielen deutschen Küchen und Bäckereien nicht mehr wegzudenken. Es punktet nämlich mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die viele vielleicht gar nicht kennen. Roggenbrot ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Außerdem enthält es weniger Fett und mehr Proteine als klassisches Weißbrot. Das macht ein einfaches Roggenbrot nicht nur zu einer leckeren, sondern auch zu einer sehr ausgewogenen Wahl, zum Beispiel, wenn es ums Gewichtsmanagement geht. Doch das ist noch nicht alles: Beim Backen steckt man neben viel Geschmack auch Magnesium, Zink und Selen in den Brotteig, also Spurenelemente, die für Herz und Knochen eine richtig gute Rolle spielen. Kurz gesagt - ein authentisches einfaches Roggenbrot versorgt den Körper mit Energie und bringt Abwechslung auf den Tisch.

Welche Zutaten braucht man für ein einfaches Roggenbrot und wie bereitet man es zu?

Wer sich das perfekte einfache Roggenbrot wünscht, braucht eigentlich gar nicht viel. Ein gutes Roggenmehl, zum Beispiel Typ 997 oder 1150, bildet die Grundlage. Insgesamt reichen 500 Gramm aus, um ein Brot für die ganze Familie zu backen. Dazu kommt eine Packung Trockenhefe, die sich einfach unter das Mehl mischt und den Teig locker macht. Typisch für ein klassisches einfaches Roggenbrot ist die geschmackliche Tiefe, die durch einen Esslöffel Honig oder alternativ Ahornsirup entsteht. Für den Geschmack und eine saftige Krume genügt etwas Salz, also etwa ein Teelöffel, und ein Esslöffel Öl als zusätzlicher Feuchtigkeitsspender.

Zuerst vermischen sich das Roggenmehl, die Hefe und das Salz in einer ausreichend großen Schüssel. Am besten nutzt man hierfür die Hände oder einen stabilen Holzlöffel, je nachdem, was lieber ist. Dann kommt das lauwarme Wasser dazu, gemeinsam mit Honig oder Ahornsirup und dem Öl. Das Wasser sollte wirklich nur lauwarm sein, nicht heiß - das schmeichelt der Hefe am meisten und sorgt dafür, dass der Teig eine schöne Elastizität bekommt. Jetzt einfach alles ordentlich verkneten, gern für etwa zehn Minuten. Das kann mit der Hand geschehen oder mit einer Küchenmaschine, beides geht. Das Ziel ist, einen glatten, elastischen Teig zu erhalten, der nicht mehr so stark an den Fingern klebt.

Wenn der Teig fertig geknetet ist, wandert er in eine gefettete Backform. Hier kommt ein kleiner Trick zum Einsatz: Wer das Brot besonders knusprig möchte, kann die Form vorher mit ein bisschen Roggenmehl bestäuben, bevor der Teig hineingibt. Das sorgt am Ende für eine leicht rustikale Kruste. Die Form wird nun mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt und der Teig bekommt eine kurze Ruhepause von etwa 30 Minuten. In der Zeit verdoppelt sich das Volumen fast und der Teig geht schön auf.

Wichtig ist, ausreichend Zeit fürs Gehenlassen einzuplanen und den Teig nicht zu stören. Sobald der Teig sichtbar größer geworden ist, kommt er in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Für ein authentisches einfaches Roggenbrot sind etwa 45 bis 50 Minuten Backzeit ideal. Gegen Ende der Backzeit verbreitet sich dann ein herrlich malziger Duft in der ganzen Küche. Am besten nimmt man das Brot aus der Form und lässt es auf einem Gitter abkühlen - so bleibt die Kruste knusprig und die Krume locker.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von einfaches Roggenbrot zu Hause?

Das Geheimnis für ein perfektes einfaches Roggenbrot liegt in Ruhe, Zeit und ein bisschen Geduld. Roggenmehl nimmt Flüssigkeit langsamer auf als Weizen, deshalb sollte beim Kneten nicht zu früh zusätzliches Wasser zugegeben werden. Erst wenn der Teig nach etwa zehn Minuten Kneten immer noch zu trocken erscheint, kann schlückchenweise Wasser helfen. Wird zu viel Wasser von Anfang an verwendet, läuft das Risiko, einen zu feuchten, pampigen Teig zu bekommen. Ein weicher, aber nicht flüssiger Teig führt zum besten Ergebnis.

Auch die Temperatur ist beim Backen von klassisches einfaches Roggenbrot entscheidend. Der Ofen sollte wirklich vorgeheizt sein, bevor das Brot hineinkommt, damit die Hefe nochmal richtig Gas geben kann und die Kruste schön wird. Wer mag, kann während der ersten zehn Minuten etwas Wasser in eine feuerfeste Schale unten in den Ofen stellen. Das sorgt für eine extra-knusprige Außenhülle und verhindert, dass die Kruste zu schnell zu hart wird. Nach dem Backen heißt es: dem Brot Zeit geben, gut auskühlen lassen. Noch heiß aufgeschnitten kann die Krumenstruktur leiden, besser mindestens 30 Minuten abwarten.

Warum wird einfaches Roggenbrot manchmal nicht so, wie man es sich vorstellt?

Gerade wer zum ersten Mal ein klassisches einfaches Roggenbrot zubereiten möchte, kennt das vielleicht: Der Teig geht nicht auf oder das Brot bleibt innen zu feucht. Einer der häufigsten Gründe ist, dass das Wasser zum Anrühren zu heiß war und so die Hefe "verbrannt" ist. Die ideale Wassertemperatur sollte nur lauwarm sein, etwa 35 Grad, damit sich die Trockenhefe entfalten kann.

Auch das Kneten spielt eine große Rolle. Roggenbrotteig mag es zwar rustikal, aber zu wenig Knetzeit führt zu einer kompakten, dichten Krume. Am besten den Teig mit viel Gefühl und Geduld bearbeiten, aber nicht überkneten. Wer den Eindruck hat, das Brot bleibt nach dem Backen innen zu klitschig, sollte die Backzeit etwas verlängern und zum Testen leicht auf die Unterseite klopfen - klingt es hohl, ist das perfekte einfaches Roggenbrot fertig gebacken.

Ein weiterer Klassiker: Die Kruste wird nicht knusprig. In diesem Fall hilft es, das Brot gegen Ende der Backzeit aus der Form zu nehmen und direkt auf dem Rost zu Ende zu backen. So bekommt die Unterseite genügend Hitze und wird schön fest. Zuletzt empfiehlt es sich wirklich, das frisch gebackene Brot auskühlen zu lassen, am besten auf einem Gitter, damit keine Feuchtigkeit unter der Kruste entsteht.

Kann man ein einfaches Roggenbrot vorbereiten oder aufbewahren?

Das Schöne an einem selbst gebackenen, klassischen einfachen Roggenbrot ist seine Haltbarkeit. Roggenbrot bleibt bei richtiger Lagerung mehrere Tage frisch und saftig, ein echter Vorteil gegenüber Broten mit hohem Weizenanteil. Nach dem Backen sollte das Brot nicht direkt in eine Verpackung, sondern mindestens vollständig abgekühlt sein. So bleibt die Kruste knusprig und die Krume luftig.

Am besten lagert man ein einfaches Roggenbrot bei Raumtemperatur, gut eingewickelt in ein sauberes Tuch oder in einem Brotkasten. Das Brot sollte möglichst nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es dort schneller austrocknet und altbacken schmeckt. Wer größere Mengen bäckt, kann das Roggenbrot wunderbar in Scheiben schneiden und portionsweise einfrieren. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder im Toaster leicht aufbacken – der Geschmack ist fast wie frisch.

Für den nächsten Tag oder als Meal Prep lassen sich aus altem Roggenbrot auch noch wunderbare Rezepte zaubern. In einigen Regionen landet altes Brot klassisch als "Armer Ritter" oder in deftigen Suppeneinlagen auf dem Tisch.

Welche Beilagen passen am besten zu einfaches Roggenbrot?

Ein authentisches einfaches Roggenbrot mit seiner aromatischen, leicht herben Note passt wunderbar zu vielen herzhaften Belägen. Klassisch serviert wird es oft mit Frischkäse, Butter und einer Prise Meersalz. Wer es deftig mag, reicht zum Roggenbrot gerne rustikale Wurstsorten, Speck oder einen kräftigen Bergkäse. Aber auch vegetarische Toppings wie Tomate, Avocado oder Gurkenscheiben harmonieren mit der kräftigen Roggenkrume.

Besonders beliebt ist das klassische einfaches Roggenbrot auch als Grundlage für belegte Brote und Sandwiches. In Norddeutschland kommt es gern zu Matjes und Zwiebeln auf den Tisch, im Süden zu mildem Käse und Kräutern. Eine Scheibe Roggenbrot mit Honig schmeckt als süßes Frühstück oder Zwischenmahlzeit sensationell.

Als Beilage zu einer heißen Suppe oder zu Salaten aus frischen Kräutern macht ein perfektes einfaches Roggenbrot ebenfalls eine gute Figur. Wer mag, serviert es leicht angetoastet mit einem Schuss Olivenöl und frischen Kräutern wie Schnittlauch, Dill oder Petersilie.

Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es beim Backen von klassisches einfaches Roggenbrot?

Die Zubereitung von einfaches Roggenbrot erlaubt viele feine Anpassungen. Wer ein rustikaleres Aroma bevorzugt, kann dem Grundteig einen kleinen Anteil Sauerteig zufügen. Das gibt dem Brot zusätzlich Geschmack und macht die Krume noch saftiger. In vielen Regionen Deutschlands ist Sauerteigbrot die Regel – ein kleiner Löffel davon genügt, um das klassische einfache Roggenbrot zur Spezialität zu machen.

Auch beim Belag gibt es keine Grenzen: Für mehr Würze lässt sich etwas Brotgewürz wie Kümmel, Fenchel oder Koriander unter das Mehl mischen. Ein Esslöffel Walnüsse, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne sorgt für Biss und Aroma. Wer seine Brote gern individuell gestaltet, kann die Oberfläche vor dem Backen leicht einschneiden oder mit etwas Mehl bestäuben – das bringt eine schöne Optik und unterstützt beim Aufgehen.

Lässt sich das Rezept auch als Brötchenteig verwenden? Tatsächlich ja. Der Teig für klassisches einfaches Roggenbrot eignet sich auch für das Backen von kleinen Brötchen - hierfür einfach den Teig in Portionen teilen und die Backzeit auf etwa 20 bis 25 Minuten anpassen.

Noch ein Tipp für knusprige Kruste: Nach der halben Backzeit das Brot mit etwas Wasser bepinseln. Wer es besonders kräftig mag, kann das Roggenmehl Typ 1150 mit etwas Schrot oder Vollkornmehl mischen. Das macht das perfekte einfaches Roggenbrot besonders kernig, sättigend und extrem aromatisch.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g