Frühlingsrollen Rezept
Frühlingsrollen sind ein kulinarisches Symbol für die reiche und vielfältige Kultur Asiens. Ursprünglich aus China stammend, wo sie traditionell zum chinesischen Neujahrsfest serviert werden, haben sie sich über die Jahrhunderte in zahlreichen Varianten in ganz Asien verbreitet. Ihr Name weist auf den Beginn des Frühlings hin, eine Zeit des Neuanfangs und der Erneuerung. Diese vegetarischen Frühlingsrollen bringen nicht nur den Geschmack Asiens auf den Teller, sondern erzählen auch eine Geschichte von Tradition, Wanderung und kulturellem Austausch.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
30 min
Kochzeit
20 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 12 | Frühlingsrollenblätter |
| 200 g | Glasnudeln |
| 2 | Möhren |
| 1 | Paprika |
| 2 | Frühlingszwiebeln |
| 100 g | Weißkohl |
| 2 EL | Sojasoße |
| 1 TL | Sesamöl |
| 1 EL | Öl |
| n.b. | Öl |
Zubereitung
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1
Möhren in deine Streifen schneidem. Paprika ebenfalls in kleine Streifen schneiden, Frühlingsziwebeln in Ringe schneiden und den Kohl fein hacken. Ingwer reiben und eine Knoblauchzehe fein hacken.
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2
Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Anschließend abgießen und mit einer Schere in kleinere Stücke schneiden.
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3
In einer großen Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Knoblauch und Ingwer darin kurz anbraten.
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4
Möhren, Paprika und Kohl hinzufügen und für etwa 3-4 Minuten anbraten, bis das Gemüse leicht weich ist.
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5
Glasnudeln, Sojasauce und Sesamöl hinzufügen. Alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
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6
Ein Frühlingsrollenblatt auf eine Arbeitsfläche legen. Etwa 2 EL der Gemüse-Nudel-Mischung in die Mitte des Blattes geben. Die untere Ecke über die Füllung klappen, dann die beiden seitlichen Ecken darüberlegen und die Rolle fest aufrollen. So mit allen Frühlingsrollenblättern verfahren.
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7
In einer Pfanne reichlich Öl zum Frittieren erhitzen. Die Frühlingsrollen darin portionsweise goldbraun ausbacken, etwa 2-3 Minuten pro Seite.
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8
Die fertigen Frühlingsrollen auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß servieren. Dazu passt hervorragend ein süß-saurer Dip oder eine Sojasauce.
Jeder Biss in eine knusprige Frühlingsrolle erzählt ein Stück Geschichte und bringt den unwiderstehlichen Geschmack Asiens direkt auf den Teller. Frühlingsrollen sind viel mehr als nur ein unkomplizierter Snack aus dem Imbiss. Sie sind ein kulinarisches Symbol für die reiche und vielfältige Kultur Asiens. Ursprünglich stammen sie aus China und wurden dort traditionell zum chinesischen Neujahrsfest serviert. Ihr Name verrät bereits, dass sie für einen Neuanfang und die Energie des Frühlings stehen. Über die Jahrhunderte hat das klassische Frühlingsrollen Rezept seinen Weg in viele asiatische Länder gefunden und sich dabei immer wieder neu erfunden. Doch gerade die vegetarische Variante bringt den Geschmack Asiens sowie eine ganz eigene Geschichte auf den Teller. Beim authentischen Zubereiten von Frühlingsrollen zu Hause werden Ausprobieren, Tradition und Kreativität perfekt verbunden. Aber wie gelingt das perfekte Frühlingsrollen eigentlich ganz einfach in der eigenen Küche? Hier gibt es die wichtigsten Antworten, Tipps und Tricks.
Welche Zutaten braucht man für klassische Frühlingsrollen?
Wer Frühlingsrollen zubereiten will, fragt sich meist zuerst, welche Basis-Zutaten unbedingt dabei sein müssen. Die Vielfalt ist riesig, doch das klassische Frühlingsrollen Rezept setzt in der vegetarischen Variante volle Pflanzenpower ein. Besonders beliebt sind Glasnudeln, Möhren, Paprika, Frühlingszwiebeln und Weißkohl. Diese Kombination bringt einen bunten und frischen Geschmack in die Füllung und sorgt zudem für die besondere Textur.
Für zwölf vegane Frühlingsrollen reicht eine Packung Frühlingsrollenblätter, die man einfach im Asialaden oder gut sortierten Supermärkten im Tiefkühlregal findet. Die Füllung ergibt sich ganz unkompliziert: Zwei Möhren und eine rote Paprika werden in feine Streifen geschnitten, zwei Frühlingszwiebeln in Ringe, dazu etwa 100 Gramm Weißkohl fein gehackt. Auch Knoblauch und ein Daumen großes Stück Ingwer werden fein gehackt beziehungsweise gerieben - das gibt der Füllung den nötigen Frischekick. Als saftige Basis dienen 200 Gramm Glasnudeln, die man vorab nach Packungsanweisung zubereitet und später mit einer Schere in kleine Stücke schneidet - so lassen sie sich bestens rollen. Mit Sojasauce, Sesamöl, Salz und Pfeffer abgerundet, entsteht so das typische Aroma, das jede klassische Frühlingsrolle braucht.
Der Geschmack entsteht zu einem großen Teil in der Pfanne: Erst werden Knoblauch und Ingwer in einem Esslöffel Öl angeschwitzt, dann wandern das geschnittene Gemüse und der Kohl dazu. Nach wenigen Minuten, wenn das Gemüse weich ist, kommen Glasnudeln, Sesamöl und Sojasauce hinein. Alles gut mischen, würzen und abkühlen lassen - schon ist die perfekte Füllung für authentische Frühlingsrollen bereit.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Frühlingsrollen zu Hause?
Eine der wichtigsten Fragen lautet wohl - wie bekommt man die Frühlingsrollen so knusprig wie beim Asiaten nebenan? Das Geheimnis liegt nicht nur in der Zubereitung der Füllung, sondern vor allem in der richtigen Verarbeitung und im perfekten Ausbacken. Vor dem Rollen sollte die Füllung unbedingt abgekühlt sein, damit die Blätter nicht durchweichen. Ein Frühlingsrollenblatt wird auf der Arbeitsfläche ausgebreitet und etwa zwei Esslöffel Gemüse-Nudel-Füllung mittig platziert. Die untere Ecke wird über die Füllung geklappt, dann werden die Seiten eingeschlagen und alles fest aufgerollt. Die Enden kann man mit Wasser bestreichen, damit die Rolle zusammenhält. Wer sich fragt, wie der Teig schön klebt und nicht aufplatzt, sollte darauf achten, dass die Frühlingsrollenblätter vollständig aufgetaut sind und die Füllung nicht zu feucht ist.
Nun kommt das Frittieren - der entscheidende Moment für perfekte Frühlingsrollen! In einer Pfanne mit reichlich heißem Öl, idealerweise Erdnussöl wegen des neutralen Geschmacks und hoher Hitzebeständigkeit, werden die Rollen portionsweise bei mittlerer bis hoher Temperatur ausgebacken. Zwei bis drei Minuten pro Seite reichen, bis die Frühlingsrollen goldbraun und super knusprig sind. Ausreichend Platz in der Pfanne sorgt dafür, dass sie nicht aneinanderkleben. Nach dem Ausbacken kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen - und schon sind sie bereit zum Genießen. Falls kein Erdnussöl im Haus ist, funktioniert auch normales Sonnenblumenöl sehr gut.
Warum werden Frühlingsrollen manchmal nicht so wie sie sollen und wie lassen sich Fehler vermeiden?
Gerade beim ersten Versuch passiert es schnell: Die Füllung ist zu nass, die Rollen sind nicht knusprig oder der Teig platzt beim Frittieren auf. Ein klassischer Fehler bei der Zubereitung von Frühlingsrollen ist zu viel Flüssigkeit in der Füllung. Wer das Gemüse nach dem Anbraten gut abtropfen lässt und die Glasnudeln nach dem Kochen nicht zu lange im Wasser liegen lässt, sorgt für die richtige Konsistenz. Noch ein Tipp: Füllung komplett abkühlen lassen! So bleibt der Teig schön trocken.
Manchmal kleben die Frühlingsrollenblätter miteinander. Hier hilft, sie rechtzeitig aus dem Tiefkühler zu nehmen und vorsichtig abzuziehen - am besten mit leicht angefeuchteten Händen, dann reißen sie nicht. Kein Erdnussöl da? Dann eignet sich neutrales Sonnenblumenöl hervorragend zum Frittieren. Wer die Rollen nicht frittiert, sondern im Backofen zubereitet, kann sie vorab dünn mit Öl bepinseln und dann bei 200 Grad Ober-Unterhitze goldgelb backen.
Manchmal ist das Ergebnis nicht knusprig genug. Der Trick: Das Öl muss wirklich heiß sein. Ein kleiner Brotwürfel sollte im Öl in 20 bis 30 Sekunden brutzeln und bräunen. Wer niedriger frittiert, bekommt eher ölige, unfertige Röllchen. Um Fett zu sparen, empfiehlt sich ein kurzes Ausbacken. Das gibt den typischen Crunch, den man von echten Frühlingsrollen kennt.
Kann man Frühlingsrollen vorbereiten oder aufbewahren?
Praktisch: Frühlingsrollen lassen sich hervorragend vorbereiten. Wer Gäste erwartet oder einfach Vorrat anlegen will, rollt die Frühlingsrollen bis zum Frittieren fertig und bewahrt sie abgedeckt im Kühlschrank – so können sie auch ein paar Stunden auf ihren Einsatz warten. Wer einen Schritt weitergehen möchte, kann Frühlingsrollen auch roh einfrieren. Dazu trennt man sie im Gefrierbeutel mit Backpapier, damit sie nicht zusammenkleben. Zum Zubereiten kommen sie direkt aus dem Tiefkühler ins heiße Fett – ein paar Minuten länger in der Pfanne und schon sind sie außen knusprig und innen saftig.
Bereits fertig frittierte Frühlingsrollen lassen sich im Kühlschrank ein bis zwei Tage aufbewahren. Am nächsten Tag einfach im Ofen aufbacken. Das macht sie wieder schön knusprig. Die Mikrowelle ist zum Erwärmen allerdings nicht ideal, da die Knusprigkeit dabei verloren geht.
Welche Beilagen passen zu Frühlingsrollen?
Wer Frühlingsrollen serviert, bringt schon jede Menge Geschmack und Frische auf den Tisch. Typisch ist ein süß-saurer Dip, der die knusprigen Rollen perfekt ergänzt. Eine einfache Variante lässt sich aus Reisessig, Zucker und Ketchup oder Chilisauce anrühren. Auch Erdnusssauce oder eine klassische Sojasauce mit fein gehacktem Knoblauch und frischem Koriander passen dazu.
Die perfekten Frühlingsrollen sind so vielseitig, dass sie als Snack zwischendurch, als Vorspeise oder sogar als komplette Hauptmahlzeit taugen. Ein schöner asiatischer Salat mit Gurke, Karotte und Koriander, vielleicht ein wenig Erdnuss- oder Sesamöl, passt wunderbar zu den goldbraunen Röllchen. Wer es klassisch mag, serviert Jasminreis dazu und bringt damit die Aromen Asiens auf den Familientisch.
Welche kleinen Tricks und Varianten gibt es bei Frühlingsrollen?
Der eigentliche Clou bei der Zubereitung von Frühlingsrollen ist die Anpassungsfähigkeit. Traditionell gibt es unzählige regionale Varianten: In Vietnam werden die berühmten Sommerrollen ganz ohne Frittieren frisch gerollt und mit Kräutern wie Minze oder Koriander gefüllt. In Thailand kommen oft Glasnudeln, Karotten, Pilze und manchmal sogar Ei mit in die Füllung, während chinesische Frühlingsrollen besonders fein und würzig sind.
Wer experimentieren will, kann die klassischen Zutaten erweitern. Pilze wie Shiitake oder braune Champignons bringen einen herzhaften Geschmack, frische Sprossen sorgen für Biss. Wer gerne scharf isst, gibt eine kleine Chilischote mit in die Füllung. Selbst eine Handvoll gerösteter Erdnüsse oder Sesam macht sich gut. Für eine vegane Variante einfach alle Zutaten auf Pflanzenbasis wählen - der knusprige Genuss bleibt erhalten.
Auch wenn nicht alle Frühlingsrollen traditionell vegetarisch sind, lohnt sich das Experiment mit Tofu in feinen Würfeln oder zum Beispiel einer Mischung aus süßem Paprika und etwas Lauch. Ein Hauch Fünf-Gewürze-Pulver verleiht dem Gericht den typischen chinesischen Charakter. Wer Fans von Fleisch unter den Gästen hat, kann klein geschnittenes Hühnchen, Garnelen oder Hackfleisch anbraten und zur Füllung geben – so bekommt das Rezept noch einmal eine völlig neue Note.
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