Gratinierte Tomaten Rezept
Gratinierte Tomaten sind eine einfache, aber sehr leckere Beilage, die sowohl zu Fleischgerichten als auch zu Pasta passt.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
20 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
4.8 / 5
Das brauchst du
| 8 | Tomaten |
| 100 g | Käse |
| 2 EL | Semmelbrösel |
| 1 EL | Kräuter |
| 1 | Knoblauchzehe |
| 2 EL | Olivenöl |
| n.b. | Salz |
| n.b. | Pfeffer |
Zubereitung
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1
Die Tomaten waschen und den Strunk entfernen. Anschließend horizontal halbieren und die Kerne vorsichtig mit einem Löffel herauskratzen bzw. entfernen, sodass nur das feste Fruchtfleisch übrig bleibt.
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2
Währendessen den Knoblauch schälen und fein hacken.
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3
In einer kleinen Schüssel den geriebenen Käse mit den Semmelbröseln, dem gehackten Knoblauch und den frischen Kräutern (falls vorhanden) vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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4
Die Tomatenhälften in eine Auflaufform setzen. Die Käsemischung gleichmäßig auf den Tomaten verteilen.
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5
Etwas Olivenöl über die Tomaten träufeln und die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen stellen. Die Tomaten bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 15-20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und goldbraun ist.
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6
Nach belieben weitere Kräuter (z.B. Schnittlauch) auf die fertigen gratinierten Tomaten streuen.
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7
Die gratinierten Tomaten heiß servieren, zum Beispiel als Beilage oder als leichtes Hauptgericht.
Was macht Gratinierte Tomaten zu einer so beliebten Beilage?
Kaum ein anderes Gericht vereint so unkomplizierte Zubereitung mit viel Geschmack wie Gratinierte Tomaten. Wer schon einmal zum Grillen oder bei einem italienischen Abendessen eingeladen war, kennt diesen Klassiker vermutlich: Tomaten, die mit einer goldenen, knusprigen Käsekruste aus dem Ofen kommen. Gratinierte Tomaten sind nicht ohne Grund als einfache, aber sehr leckere Begleitung beliebt - sie passen hervorragend zu Fleischgerichten, bringen Abwechslung zu Pasta oder eigenen sich sogar als leichtes Hauptgericht. Hier erfährst du, wie das perfekte Gratinierte Tomaten Rezept zu Hause gelingt, mit welchen Zutaten die authentischste Version zubereitet wird und welche Fehler fast jeder Anfänger macht.
Welche Zutaten sorgen für den typischen Geschmack bei gratinierten Tomaten?
Das klassische Gratinierte Tomaten Rezept braucht gar nicht viele Zutaten und hat dennoch jede Menge Geschmack. Die Basis bilden stets frische, mittelgroße Tomaten – am besten aromatisch und nicht zu wässrig, damit nach dem Gratinieren noch genug Biss und Fruchtigkeit bleibt. Typischerweise kommen 8 Tomaten zum Einsatz, die nach dem Waschen und Entfernen des Strunks horizontal halbiert werden. Um die Füllung besonders saftig, aber nicht zu flüssig zu machen, werden zusätzlich die Kerne mit einem Löffel entfernt und nur das feste Fruchtfleisch verwendet.
Für den typischen mediterranen Kick sorgt eine Schalke Knoblauch, die fein gehackt und unter die Füllung gemischt wird. Wer es besonders aromatisch mag, nutzt frische Kräuter wie Basilikum oder Thymian – 1 Esslöffel gehackte Kräuter reichen oft schon aus, wobei auch Schnittlauch, Petersilie oder Oregano eine neue Geschmacksrichtung ins Spiel bringen.
Die wichtigste Zutat beim authentischen Gratinierte Tomaten zubereiten ist der Käse. Hier wird ganz nach Geschmack entschieden: Parmesan bringt Würze und eine feste Kruste, während Gouda eine besonders cremige Haube zaubert. Für das perfekte Gratinierte Tomaten Rezept empfiehlt es sich, etwa 100 Gramm frisch geriebenen Käse zu wählen – das Aroma ist intensiver als bei vorgeriebenem.
Für die knusprige Textur sorgen etwa 2 Esslöffel Semmelbrösel, die mit Käse, Kräutern, Knoblauch, etwas Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel vermischt werden. Abgerundet wird das Ganze mit 2 Esslöffeln Olivenöl – dieses wird kurz vor dem Backen über die gefüllten Tomaten geträufelt und sorgt für die typische goldene Kruste.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von gratinierten Tomaten zu Hause?
Die Zubereitung von Gratinierte Tomaten ist denkbar einfach und gelingt selbst Kochanfängern. Wichtig ist, die Tomaten vorab sorgfältig vorzubereiten. Nach dem Waschen und Halbieren werden die Tomatenhälften am besten mit der Schnittfläche nach oben eng in eine Auflaufform gesetzt, damit sie beim Backen nicht umkippen und die Füllung hält.
Der nächste Schritt ist die Vorbereitung der Füllung, in der sich die Aromen entfalten. Wie beschrieben werden geriebener Käse, Semmelbrösel, frisch gehackter Knoblauch und nach Belieben frische Kräuter in einer kleinen Schüssel gut vermengt. Wichtig: Die Mischung darf ruhig kräftig gewürzt sein, denn die Tomaten vertragen viel Aroma. Jetzt die Brösel-Käse-Mischung großzügig auf den Tomatenhälften verteilen und leicht andrücken, damit später nichts verrutscht.
Ein wichtiger Trick für das authentische Gratinierte Tomaten Rezept: Das Olivenöl erst jetzt gleichmäßig über die gefüllten Tomaten träufeln. Dadurch bindet das Öl die Brösel an den Käse und sorgt dafür, dass die Kruste im Ofen richtig schön knusprig wird.
Im vorgeheizten Backofen – bei 180 Grad Ober- und Unterhitze – backen die Tomaten 15 bis 20 Minuten. Ein Tipp aus der italienischen Küche: Besser die Garzeit am Ende im Auge behalten und ein paar Minuten länger backen, wenn die Kruste noch nicht goldbraun ist. Wer einen besonders aromatischen Hauch mag, schaltet für die letzten 2 Minuten die Grillfunktion zu.
Sobald die Gratinierte Tomaten eine goldene Bräune zeigen und die Füllung leicht blubbert, können sie direkt heiß serviert werden. Damit die Tomaten beim Herausnehmen nicht zerfallen, kurz in der Form ruhen lassen.
Warum gelingt klassische Gratinierte Tomaten manchmal nicht perfekt?
Auch bei so einem einfachen Gericht wie Gratinierte Tomaten schleichen sich Fehler ein, die das Ergebnis beeinflussen. Ein häufiger Grund, warum das Gericht zu wässrig wird, ist die Wahl der Tomaten. Zu große oder sehr wasserhaltige Tomaten verlieren beim Backen viel Flüssigkeit. Am besten eignen sich festfleischige, aromatische Sorten aus der Region. Als Trick den Ofen kurz vorheizen und die Tomaten nach dem Entkernen auf Küchenpapier abtropfen lassen – so bleibt die Kruste später auch nach dem Backen schön knusprig.
Ein weiteres Problem: Die Käsebrösel-Mischung wird beim Backen zu trocken oder bleibt zu weich. Wenn die Panade nicht knusprig wird, lag das meist am Olivenöl. Die richtige Menge sorgt für eine gleichmäßige Bräunung. Bei zu wenig Öl brennt die Kruste an, bei zu viel wird alles matschig. Hier einfach sparsam vorgehen: Das Öl mit einem Teelöffel punktuell auf die Kruste träufeln und nicht komplett tränken.
Gelegentlich passiert es, dass die Tomaten auseinanderfallen. Das lässt sich minimieren, indem man sie eng nebeneinander in die Form legt. Alternativ klappt auch das Auslegen der Form mit Backpapier oder das Vorbacken der halbierten Tomatenhälften für 5 Minuten ohne Füllung im Ofen.
Entscheidend für die Zubereitung von Gratinierte Tomaten ist der richtige Mix aus Backzeit und Temperatur. Wer unsicher ist, kann nach 15 Minuten eine Probe machen und die Oberfläche vorsichtig mit einer Gabel anheben. Knusprig, goldbraun und leicht locker soll sie sein - dann sind Gratinierte Tomaten perfekt gelungen.
Kann man Gratinierte Tomaten vorbereiten oder aufbewahren?
Nicht selten stellt sich die Frage, ob Gratinierte Tomaten auch vorbereitet werden können oder ob sie aufgewärmt noch schmecken. Die Antwort: Ja, mit kleinen Tricks bleibt das Gericht frisch und lecker. Wer einen entspannten Abend plant, kann die Tomatenhälften bereits morgens vorbereiten, waschen, entkernen und in der Form lagern. Die Käsemischung lässt sich ebenso separat aufbewahren.
Etwa eine halbe Stunde vor dem Servieren einfach die Füllung frisch auf die Tomaten geben, mit Olivenöl beträufeln und wie gewohnt backen. So bleibt der Geschmack voll erhalten und nichts wird matschig.
Auch als Meal Prep eignen sich Gratinierte Tomaten wunderbar. Sie können nach dem Erkalten im Kühlschrank gelagert und am nächsten Tag kurz bei 180 Grad erneut aufgebacken werden. Durch das zweite Backen werden sie wieder herrlich knusprig. Allerdings sollte auf das Einfrieren verzichtet werden, da Tomaten beim Auftauen wässrig und das Gratin matschig wird.
Ideal auch zum Mitnehmen: Gratinierte Tomaten machen sich kalt hervorragend auf dem Buffet oder als Teil eines sommerlichen Picknicks.
Welche Beilagen passen am besten zu Gratinierte Tomaten?
Die Vielseitigkeit von Gratinierten Tomaten zeigt sich besonders bei den Beilagen. Typisch mediterran werden sie gern zu saftigen Steaks oder Hähnchen serviert. Die herzhafte Kruste und das frische Tomatenaroma ergänzen schwerere Fleischgerichte ideal. Auch Fischgerichte wie Lachsfilet profitieren vom tomatigen Begleiter, wobei die Zitrusaromen des Fischs und die Kräuterkruste der Tomaten sich perfekt ergänzen.
Natürlich sind Gratinierte Tomaten ein Star auf vegetarischen Tellern. Besonders zu Pasta sind Gratinierte Tomaten das Tüpfelchen auf dem i – ganz egal, ob es sich um klassische Spaghetti mit Basilikum oder gebackene Maccheroni handelt. Auch ein einfacher Blattsalat macht sich gut als Partner, denn die Frische des Gemüses stellt einen spannenden Kontrast zur warmen Käsekruste dar.
Wer mag, serviert das Gericht zusammen mit geröstetem Weißbrot, etwas Aioli oder einem Dip aus Joghurt und frischen Kräutern. Damit wird aus den Gratinierten Tomaten eine kleine, aber feine Vorspeise.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Gratinierte Tomaten?
Das schöne an Gratinierten Tomaten ist die Wandlungsfähigkeit der Zutaten – so ist immer ein eigenes kleines Gratinierte Tomaten Rezept möglich. Wer experimentieren möchte, kann etwa den Auflauf eine asiatische Note geben, indem fein gehackter Koriander und ein Hauch Chiliflocken in die Panade gemischt werden. Ebenso beliebt ist eine knusprige Mandel- oder Pinienkernkruste statt Semmelbrösel.
Auch der Käse lässt sich individuell anpassen – Feta gibt eine besonders cremige, salzige Note, Emmentaler bringt Extra-Würze. Besonders französisch wird es, wenn ein Schuss Dijon-Senf mit in die Panade kommt. Für eine italienische Variante eine feine Schicht Pesto Genovese zwischen Tomatenfleisch und Panade streichen – das sorgt für noch mehr Tiefe.
Wer gratinierte Tomaten als leichte Hauptspeise möchte, kann sie mit Couscous oder Quinoa füllen, bevor die Käsekruste aufgelegt wird. So entstehen schnell vollwertige vegetarische Mahlzeiten, die satt machen und dennoch mediterran schmecken.
Kleine Tricks für besonders knusprige Gratinierte Tomaten: Die Semmelbrösel vorher in der Pfanne leicht anrösten und dann auf die Tomaten geben, sorgt für eine Extraportion Knusper. Für mehr Aroma: Das Olivenöl mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und etwas Zitronenabrieb verrühren, dann erst über die Tomaten träufeln.
Wer mag, dekoriert vor dem Servieren noch mit frischem Basilikum oder etwas Schnittlauch. Das bringt Farbe und macht die Gratinierte Tomaten noch etwas raffinierter.
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