Linguine mit Steinpilzen Rezept
In diesem Rezept verschmelzen die erdigen Aromen von frischen Steinpilzen mit der cremigen Fülle von Sahnesauce zu einem wahren Gaumenschmaus. Die zarten Linguine-Nudeln werden mit einer reichhaltigen Sauce aus sahnigen Pilzen umhüllt und mit frisch geriebenem Parmesan veredelt.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
25 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 400 g | Linguine |
| 250 g | Steinpilze |
| 1 | Zwiebel |
| 2 | Knoblauchzehen |
| 200 ml | Sahne |
| 100 ml | Gemüsebrühe |
| 50 g | Parmesan |
| 2 EL | Öl |
| 2 EL | Butter |
| n.b. | Salz |
| n.b. | Pfeffer |
Zubereitung
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1
Die Pasta in einem großen Topf mit gesalzenem Wasser al dente kochen, gemäß den Anweisungen auf der Verpackung. Abgießen und beiseite stellen, dabei etwas Kochwasser aufbewahren.
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2
In einer großen Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gehackte Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten, dann den Knoblauch hinzufügen und für weitere 1-2 Minuten anbraten, bis er duftet.
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3
Die Pilzscheiben hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren etwa 5-7 Minuten braten, bis sie weich sind und leicht gebräunt.
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4
Die Butter hinzufügen und schmelzen lassen. Dann die Sahne und Gemüsebrühe einrühren. Die Sauce köcheln lassen, bis sie leicht eindickt, etwa 5 Minuten.
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5
Den frisch geriebenen Parmesan in die Sauce einrühren und schmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
-
6
Die gekochten Nudeln in die Pfanne mit der Sauce geben und gut vermischen. Falls die Sauce zu dick ist, etwas vom aufbewahrten Nudelwasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
-
7
Die Sahne-Steinpilz-Nudeln auf Tellern anrichten und mit zusätzlichem Parmesan garnieren und servieren.
Was macht Linguine mit Steinpilzen so besonders?
Linguine mit Steinpilzen zählt zu den echten Klassikern, wenn es darum geht, italienische Küche und herbstliche Aromen miteinander zu verbinden. In diesem Rezept verschmelzen die erdigen Noten der frischen Steinpilze mit der cremigen Fülle einer sahnigen Sauce zu einem wahren Gaumenschmaus. Die zarten Linguine-Nudeln nehmen dabei die leckere Sauce wunderbar auf und werden mit frisch geriebenem Parmesan veredelt. Diese Kombination sorgt dafür, dass schon beim Kochen ein verführerischer Duft die Küche erfüllt und beim ersten Bissen echtes Italien-Feeling aufkommt. Authentisches Linguine mit Steinpilzen zu Hause zuzubereiten, ist gar nicht schwer und gelingt auch ohne großen Aufwand, solange ein paar Tipps beachtet werden.
Welches sind die besten Zutaten für ein klassisches Linguine mit Steinpilzen?
Bei der Auswahl der Zutaten für perfektes Linguine mit Steinpilzen spielt Frische eine entscheidende Rolle. Steinpilze sind das Herzstück dieses Gerichts. Wer kann, sollte frische Pilze vom Markt verwenden. Sie bringen das erdig-würzige Aroma perfekt zur Geltung. Alternativ eignen sich getrocknete Steinpilze, die vor der Verwendung in etwas warmem Wasser eingeweicht werden können. In diesem Rezept werden 250 Gramm frische Steinpilze in feine Scheiben geschnitten und sorgen gemeinsam mit einer fein gehackten Zwiebel und zwei fein gehackten Knoblauchzehen für die geschmackliche Basis.
Die Nudeln sollten von guter Qualität sein - etwa 400 Gramm Linguine, die in reichlich gesalzenem Wasser bissfest gekocht werden. Um den typischen Schmelz zu erzielen, kommen 200 Milliliter Sahne und 100 Milliliter Gemüsebrühe dazu. Für das gewisse Extra sorgt echter Parmesan - rund 50 Gramm, frisch gerieben, der in die Sauce eingerührt wird und später beim Servieren für die feine Note sorgt. Olivenöl und Butter als Kombination zum Braten der Pilze sind hier kein Zufall, sondern bringen Geschmack und machen die Sauce schön cremig. Salz und Pfeffer sollten je nach Geschmack verwendet werden, um das Gericht fein abzustimmen.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Linguine mit Steinpilzen?
Der perfekte Start für authentisches Linguine mit Steinpilzen beginnt mit der Zubereitung der Pasta. Ein großer Topf kommt zum Einsatz, gefüllt mit reichlich Wasser und einer ordentlichen Prise Salz. Die Linguine werden nach Packungsanleitung gekocht, bis sie al dente sind. Das bedeutet, dass sie noch einen leichten Biss haben - so können sie später in der Sauce nicht zu weich werden. Ein Tipp: etwas vom Nudelwasser aufbewahren, falls die Sauce später noch etwas mehr Bindung oder Flüssigkeit braucht.
Während die Nudeln garen, wird in einer großen Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzt. Die fein gehackte Zwiebel kommt zuerst hinein und wird glasig angeschwitzt. Dann folgt der Knoblauch, der für ein bis zwei Minuten sanft angebraten wird, bis er sein volles Aroma entfaltet. Jetzt kommen die geschnittenen Steinpilze dazu. Unter gelegentlichem Rühren sollten sie rund fünf bis sieben Minuten gebraten werden, bis sie weich sind und leicht gebräunt glänzen. Das gibt dem Gericht nicht nur optisch einen schönen Anstrich, sondern sorgt auch für die charakteristischen Röstaromen.
Nun kommt die Butter dazu, die in der Hitze der Pilze schmilzt und der Sauce eine Extraportion Geschmack gibt. Direkt danach werden Sahne und Gemüsebrühe langsam eingerührt. Die Sauce darf jetzt bei mittlerer Hitze einige Minuten köcheln, bis sie leicht eindickt und herrlich samtig wird. Der frisch geriebene Parmesan wird in die heiße Sauce eingerührt - so schmilzt er optimal und verbindet sich mit den restlichen Zutaten.
Nun ist es Zeit, die frisch gekochte Pasta abzugießen und zusammen mit der Sauce zu vereinen. Alles wird gut vermischt, sodass die Sauce jede Nudel umhüllt. Falls die Sauce zu dick ist, kann das zurückbehaltene Nudelwasser helfen, die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Zum Schluss wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Die cremigen Linguine mit Steinpilzen werden auf Tellern angerichtet und mit weiterem frisch geriebenem Parmesan bestreut. Wer mag, kann noch ein paar gehackte Kräuter wie Petersilie oder Thymian darüber streuen.
Warum gelingen Linguine mit Steinpilzen manchmal nicht so, wie sie sollen?
Fehler beim Zubereiten von Linguine mit Steinpilzen lassen sich leicht vermeiden, wenn man weiß, worauf es ankommt. Einer der häufigsten Stolpersteine ist die Konsistenz der Sauce. Sie darf weder zu flüssig noch zu dick sein. Wenn die Sauce beim Kochen zu sehr einkocht, hilft ein Schuss Nudelwasser. Das enthaltene Stärke sorgt nicht nur für die ideale Konsistenz, sondern verbindet die Sauce besser mit der Pasta.
Auch bei den Pilzen ist Vorsicht geboten: Frische Steinpilze sollten vor dem Braten nicht zu lange gewässert werden, da sie sonst ihr Aroma verlieren und beim Braten Wasser ziehen. Statt sie zu waschen, reicht es, sie mit einem Küchenpinsel oder einem Tuch zu säubern. Beim Anbraten bekommen Pilze erst dann eine schöne Farbe, wenn genügend Hitze in der Pfanne ist und sie nicht zu dicht liegen. Ansonsten fangen sie an zu dünsten und werden matschig.
Die Sahne lässt sich durch Crème fraîche ersetzen, wenn eine noch sämigere Sauce gewünscht ist. Wer einen intensiveren Geschmack bevorzugt, kann getrocknete Steinpilze verwenden und das Einweichwasser gefiltert zur Sauce geben.
Beim Salzen empfiehlt es sich, dieses erst am Schluss zu tun, weil Parmesan bereits für Würze sorgt. So wird vermeidet, dass das Gericht zu salzig wird.
Kann Linguine mit Steinpilzen vorbereitet oder aufbewahrt werden?
Auch wenn frisch zubereitetes Linguine mit Steinpilzen am allerbesten schmeckt, lässt sich das Gericht gut vorbereiten und sogar aufbewahren. Wer beispielsweise für Gäste kocht, kann die Sauce bereits einige Stunden vorher zubereiten. Dann sollte sie im Kühlschrank kühl stehen und kurz vor dem Servieren nochmal sanft erhitzt werden. Die Linguine allerdings am besten frisch kochen, denn frisch gegarte Pasta bleibt am geschmeidigsten und verbindet sich optimal mit der Sauce.
Reste können problemlos in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie halten sich etwa zwei Tage und lassen sich mit einem Schuss Sahne oder Brühe und ganz leichtem Erwärmen wieder cremig machen. Dabei sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, die Pasta nicht zu stark zu erhitzen, da sie sonst schnell austrocknet oder matschig werden kann.
Soll das Gericht eingefroren werden, empfiehlt es sich, nur die Sauce vorzubereiten und diese einzufrieren. Gekochte Pasta wird beim Auftauen schnell brüchig und verliert ihren Biss. Frische Kräuter und Parmesan werden bei Bedarf direkt vor dem Servieren zugegeben.
Welche Beilagen passen am besten zu Linguine mit Steinpilzen?
Das klassisches Linguine mit Steinpilzen steht für sich alleine schon absolut köstlich da, doch ein leichter, grüner Salat bringt Frische zum Gericht. Besonders empfehlenswert ist eine Kombination aus Rucola, Feldsalat und ein paar gerösteten Kernen, angemacht mit einem einfachen Zitronendressing. Auch ein italienisches Weißbrot oder Focaccia eignen sich gut, vor allem, um die letzten Reste der cremigen Sauce aufzutunken.
Als Getränk passt ein frischer, trockener Weißwein ideal. Ein Pinot Grigio oder ein leichter Chardonnay unterstützen das feine Aroma der Steinpilze, ohne sie zu übertönen. Wer es lieber alkoholfrei mag, greift zu einer selbstgemachten Zitronenlimonade oder Mineralwasser mit einem Spritzer Zitrone.
Für ein herbstliches Menü, das perfekt zu Linguine mit Steinpilzen passt, empfiehlt sich als Vorspeise eine klare Pilzsuppe oder ein Carpaccio von Champignons. Zum Abschluss ein feines Tiramisu oder Panna Cotta rundet das Essen ab.
Welche kleinen Tricks oder Varianten bringen das Rezept aufs nächste Level?
Wer authentisches Linguine mit Steinpilzen zu Hause noch aromatischer zubereiten möchte, kann zusätzlich Thymian oder Petersilie in die Sauce geben. Auch ein kleiner Spritzer Trüffelöl direkt vor dem Servieren hebt den Geschmack. Für mehr Biss sorgen geröstete Pinienkerne, die über das fertige Gericht gestreut werden.
In Italien findet man regionale Varianten dieser Pasta vor allem in Norditalien, etwa in der Lombardei oder im Piemont, wo Steinpilze zur Herbstzeit Hochsaison haben. Hier wird die Sauce mit einem Schuss Weißwein abgelöscht oder mit etwas Zitronenabrieb verfeinert.
Wer keine Steinpilze bekommt, kann auch eine Mischung aus Champignons und getrockneten Steinpilzen verwenden. Die getrockneten Pilze bringen viel Umami in die Sauce. Für eine vegetarische Variante bleibt das Rezept ohnehin klassisch; Carnivoren dürfen, falls gewünscht, gebratenen Speck in feinen Würfeln mit anbraten - das ist nicht traditionell, gibt aber deftigen Geschmack.
Noch ein Trick für perfekte Linguine mit Steinpilzen: Die Nudeln sollten nicht nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden, da sonst die Stärke abgeschwemmt wird, die dafür sorgt, dass die Sauce auf der Pasta haften bleibt. Und wer die Sauce noch reichhaltiger will, kann etwas Mascarpone unter die fertige Sauce rühren.
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