Rosinenbrötchen Rezept

Rosinenbrötchen

Diese Rosinenbrötchen sind perfekt für ein gemütliches Frühstück oder als Snack. Man kann sie pur genießen oder mit Butter, Marmelade oder Honig servieren.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

20 min

Kochzeit

100 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
500 g Mehl
150 g Rosinen
250 ml Milch
70 g Zucker
70 g Butter
1 Ei
20 g Hefe
1 TL Salz
Zitrone
1 TL Zimt

Zubereitung

  1. 1

    Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Etwas Zucker hinzufügen und 10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung schaumig wird.

  2. 2

    Mehl, restlichen Zucker, Salz, Zitronenschale und optional Zimt in einer großen Schüssel vermischen. Die Hefemischung, das Ei und die weiche Butter hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten.

  3. 3

    Die Rosinen unter den Teig kneten, bis sie gleichmäßig verteilt sind.

  4. 4

    Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

  5. 5

    Den Teig in 8-12 gleich große Stücke teilen und zu Brötchen formen. Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

  6. 6

    Den Backofen auf 180°C vorheizen. Anschließend die Brötchen im vorgeheizten Ofen etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.

  7. 7

    Die Rosinenbrötchen auf einem Gitter abkühlen lassen.

Was macht Rosinenbrötchen so besonders und wann genießt man sie am besten?

Rosinenbrötchen gehören zu den absoluten Frühstücksklassikern. Diese kleinen, süßen Hefeteilchen mit saftigen Rosinen sind perfekt für einen gemütlichen Start in den Tag, für ein entspanntes Kaffeetrinken am Nachmittag oder einfach als Snack unterwegs. Wie schmeckt ein authentisches Rosinenbrötchen? Leicht süß, locker und fluffig, mit einer feinen Zimtnote und einem Hauch Zitrone, der das Aroma der Rosinen perfekt unterstreicht. Ob pur aus dem Ofen, mit Butter, Marmelade oder einem Löffel Honig – Rosinenbrötchen überzeugen auf ganzer Linie. Es muss auch nicht immer die Bäckerei ums Eck sein, denn die Zubereitung von Rosinenbrötchen ist gar nicht schwer. Vielmehr macht es Freude, zu Hause ein klassisches Rosinenbrötchen zu backen und selbst zu bestimmen, wie viele Rosinen rein dürfen und welche Gewürze am besten gefallen.

Welche Zutaten braucht man für perfekte Rosinenbrötchen?

Wer denkt, ein echtes Rosinenbrötchen besteht aus einer ewig langen Liste teurer Zutaten, wird überrascht sein: Es braucht gar nicht viel. Mit 500 Gramm Mehl als Basis entsteht der Teig, die cremige, lauwarme Milch (250 ml) sorgt für Saftigkeit und aktiviert, gemeinsam mit etwas Zucker (insgesamt 70 Gramm), die Hefe. Die Hefe ist übrigens das A und O für ein fluffiges Ergebnis – entweder frische Hefe (20 Gramm) oder Trockenhefe (7 Gramm). Butter (70 Gramm) bringt nicht nur Geschmack, sondern macht das Rosinenbrötchen zart. Dazu ein Ei, damit der Teig geschmeidig und goldgelb wird.

Ein Teelöffel Salz ist beim Backen Pflicht und hebt die Süße angenehm hervor. Für das gewisse Extra sorgt die abgeriebene Schale einer Zitrone, die einen Hauch Frische beisteuert, während ein wenig Zimt (optional, aber sehr zu empfehlen) das klassische Rosinenbrötchen wunderbar würzig macht. Und natürlich dürfen die Hauptdarsteller nicht fehlen: 150 Gramm Rosinen – am besten vorher mindestens 10 Minuten in lauwarmer Flüssigkeit eingeweicht, damit sie im Brötchen besonders saftig und prall bleiben.

Oft tauchen Fragen auf wie: Kann man anstelle von Butter auch Margarine verwenden? Theoretisch ist das möglich, der Geschmack ist aber mit Butter deutlich runder und vollmundiger. Beim Mehl empfiehlt es sich, auf Weizenmehl Type 405 oder 550 zu setzen, für eine etwas herzhaftere Note eignet sich auch Dinkelmehl.

Wie gelingt ein klassisches Rosinenbrötchen zu Hause Schritt für Schritt?

Die Zubereitung von Rosinenbrötchen ist unkompliziert, braucht aber etwas Geduld. Für ein perfektes Rosinenbrötchen zuhause ist es wichtig, einen luftigen Hefeteig zuzubereiten. Aber wie geht das am besten? Zuerst kommt die Hefe ins Spiel: Die lauwarme Milch wird mit der Hefe und einem Löffel Zucker verrührt und sollte dann etwa 10 Minuten ruhen, bis sich ein schaumiger Ansatz bildet – ein gutes Zeichen dafür, dass die Hefe aktiv arbeitet. Wer Trockenhefe nutzt, kann sie direkt mit Mehl und Zucker vermengen, auch hier gilt: Milch darf nie zu heiß sein, sonst stirbt die Hefe ab.

Inzwischen kann schon das Mehl mit dem restlichen Zucker, Salz, der abgeriebenen Zitronenschale und – falls gewünscht – mit dem Zimt gemischt werden. Wer es besonders aromatisch mag, probiert statt Zimt mal etwas gemahlene Vanille oder Muskat. Sobald die Hefe schäumt, kommt sie zur Mehlmischung. Jetzt ist es Zeit für das Ei und für die weiche Butter, die sich am besten verarbeiten lässt, wenn sie Zimmertemperatur hat. Jetzt alles ordentlich durchkneten – wer mag, nutzt dafür die Hände oder eine Küchenmaschine. Der Teig sollte mindestens fünf Minuten gründlich bearbeitet werden, damit er besonders elastisch wird.

Die Rosinen werden als letztes untergeknetet, so verteilt sich die Frucht gleichmäßig. Ein kleiner Tipp: Vor dem Kneten der Rosinen diese abtupfen, so bleibt der Teig locker. Der Teig kommt danach zugedeckt an einen warmen Ort. Eine Stunde Ruhe genügt in der Regel, um das Volumen mindestens zu verdoppeln.

Nun steht das Formen der Rosinenbrötchen auf dem Plan. Einfach den Teig in 8 bis 12 gleich große Stücke teilen und jedes zu einer schönen Kugel rollen. Wer will, kann die Teiglinge mit feuchten Händen formen – so reißen sie während des Backens weniger auf. Die Rosinenbrötchen kommen auf ein Backblech mit Backpapier und dürfen erneut für 30 Minuten ruhen, damit sie besonders fluffig werden.

Im vorgeheizten Ofen (180 Grad Umluft, mittlere Schiene) dauert das Backen 15 bis 20 Minuten. Die Brötchen sollen goldgelb, aber nicht zu dunkel werden. Ein Blick in den Ofen nach 15 Minuten kann nicht schaden, denn jeder Herd backt etwas anders. Nach dem Backen lässt man die Rosinenbrötchen auf einem Gitter abkühlen – so bleibt die Unterseite schön luftig.

Warum wird das Rosinenbrötchen manchmal nicht so fluffig wie gewünscht?

Wer nach Tipps für Rosinenbrötchen sucht, möchte meist wissen: Warum ist mein Hefeteig nicht richtig aufgegangen, oder weshalb sind die Rosinenbrötchen zu trocken? Die häufigste Ursache für ein misslungenes Rosinenbrötchen liegt in der Hefe – ist die Hefe zu alt oder war die Milch zu heiß, arbeitet sie nicht mehr richtig. Die optimale Temperatur für die Milch liegt bei etwa 35 bis 40 Grad, was gerade angenehm lauwarm auf der Haut zu spüren ist.

Auch Zeit ist ein wichtiger Faktor: Hefeteig braucht Geduld. Wird der Teig zu früh weiterverarbeitet und bekommt nicht genug Ruhe, fehlt dem Gebäck die nötige Leichtigkeit. Noch ein häufiger Fehler ist zu langes oder zu kurzes Backen. Im Zweifel lieber einmal mehr hinschauen, denn zu lange gebackene Rosinenbrötchen werden trocken.

Ein weiterer Tipp für die Zubereitung von Rosinenbrötchen: Rosinen unbedingt vor dem Kneten einweichen, sie entziehen dem Teig sonst Feuchtigkeit und werden später hart. Wer besonders gleichmäßige Brötchen möchte, kann die Teiglinge vor dem zweiten Gehen auf einer Waage abwiegen.

Wenn das Rosinenbrötchen beim Backen aufreißt, liegt das oft an zu wenig Feuchtigkeit oder daran, dass der Teig zu fest gearbeitet wurde. In solchen Fällen hilft manchmal auch das Bestreichen der Rohlinge mit etwas Milch vor dem Backen, um eine zarte Kruste zu erreichen. Wer ein besonders glänzendes Rosinenbrötchen möchte, kann die fertigen Brötchen direkt nach dem Backen mit Butter bestreichen.

Lässt sich Rosinenbrötchen vorbereiten oder aufbewahren?

Die Zubereitung von Rosinenbrötchen lässt sich problemlos ein wenig planen. Der Hefeteig kann nämlich auch über Nacht im Kühlschrank gehen. Die Zutaten nach Anleitung vermengen, Rosinen unterkneten und den Teig vor dem ersten Gehen abgedeckt kühl stellen. Durch die langsame Gärung im Kühlschrank entwickeln sich besonders feine Aromen. Am nächsten Tag nur noch aus dem Kühlschrank holen, auf Zimmertemperatur bringen, weiterverarbeiten, formen, gehen lassen und dann backen.

Frisch gebackene, abgekühlte Rosinenbrötchen bleiben in einer luftdichten Dose oder einem Stoffbeutel etwa zwei Tage saftig. Wer gleich auf Vorrat backen möchte, kann die Brötchen nach dem Backen und Auskühlen einfrieren. Zum Auftauen einfach ein paar Minuten im Ofen aufbacken – so schmecken sie wie am ersten Tag. Ein kleiner Tipp am Rande: Wer gerne ein perfektes Rosinenbrötchen am Wochenende genießen möchte, kann die Teiglinge auch schon abends formen und abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Morgen brauchen sie dann nur noch kurz Temperatur zum Gehen, schon kann gebacken werden.

Welche Beilagen passen am besten zu Rosinenbrötchen und wie serviert man sie richtig?

Ein klassisches Rosinenbrötchen ist unglaublich vielseitig. Am besten schmecken sie frisch aus dem Ofen, noch leicht warm, einfach pur. Wer mag, streicht etwas Butter darauf – der Buttergeschmack verschmilzt wunderbar mit den aromatischen Rosinen. Marmelade, am liebsten Aprikose oder Himbeere, passt ebenso perfekt wie cremiger Honig. Für alle, die es besonders nussig mögen, harmoniert ein Haselnuss- oder Mandelmus ganz ausgezeichnet zum Rosinenbrötchen.

Im Norden Deutschlands wird Rosinenbrötchen – dort auch "Stuten" genannt – klassisch mit einer dicken Schicht Butter und, ganz besonders, mit einer Scheibe mildem Käse serviert. In anderen Regionen wiederum ist Frischkäse eine beliebte Wahl. In den Niederlanden genießt man Rosinenbrötchen, das "Krentenbol", leicht getoastet mit Butter.

Zu einem gelungenen Frühstück passt das Rosinenbrötchen perfekt zu Kaffee, Tee oder einer Tasse heißer Schokolade. Kinder lieben Milch dazu, Erwachsene genießen gerne einen frisch gebrühten Cappuccino.

Welche kleinen Tricks oder Varianten machen das Rosinenbrötchen noch besser?

Bei der Zubereitung von Rosinenbrötchen gibt es viele Möglichkeiten, kreativ zu werden. Die Zitronenschale ist ein tolles Aroma – alternativ oder zusätzlich schmeckt Orangenschale sehr fein. Wer mehr Abwechslung möchte, verwendet statt Rosinen auch Cranberrys, gehackte Datteln oder Aprikosen.

Für extra fluffige Rosinenbrötchen zahlt sich eine Gehzeit über Nacht aus. Durch die kühle, lange Reifung wird der Teig besonders aromatisch und saftig. Ein weiterer Trick ist das Austauschen eines Teils der Milch durch Buttermilch – das macht das authentische Rosinenbrötchen besonders zart.

Wer die Kruste schön glänzend mag, streicht die Brötchen vor dem Backen vorsichtig mit verquirltem Ei oder Milch ein. Nach dem Backen eine zarte Schicht Butter daraufpinseln – so bleibt das Rosinenbrötchen weich und duftig.

In manchen Regionen wird Rosinenbrötchen mit einer Prise Kardamom oder Vanille aufgepeppt. Für ein klassisches Rosinenbrötchen mit einer dezenten Gewürznote reicht oft schon ein halber Teelöffel Zimt, doch hier ist erlaubt, was schmeckt. Sogar klein geschnittene Nüsse oder Schokostückchen machen sich prima als Füllung.

Und wenn einmal zu viele Rosinenbrötchen übrig sind? Aus altbackenen Stücken lässt sich prima ein Brotauflauf mit Vanillesoße zaubern. Kurz gesagt: Mit ein paar Handgriffen und kreativen Ideen wird das klassische Rosinenbrötchen zum echten Highlight auf jedem Frühstückstisch.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g