Samosa Rezept

Samosa

Samosas sind ein beliebter Snack aus der indischen Küche. Die knusprigen Teigtaschen sind traditionell mit einer würzigen Kartoffelfüllung gefüllt, können aber auch mit anderen Zutaten wie Fleisch, Gemüse oder Linsen zubereitet werden. Samosas werden hauptsächlich als Vorspeise oder Snack serviert und passen sehr gut zu Chutneys oder Joghurt-Dips.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

30 min

Kochzeit

30 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
250 g Mehl
1 TL Salz
4 EL Öl
100 ml Wasser
500 g Kartoffeln
100 g Erbsen
1 Zwiebel
2 Chillies
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Korianderpulver
1 TL Garam Masala
0.5 TL Kurkumapulver
0.5 TL Chillipulver
2 EL Koriander
n.b. Salz und Pfeffer
2 EL Öl
Öl

Zubereitung

  1. 1

    Für den Teig: Mehl und Salz in eine große Schüssel geben. Öl hinzufügen und gut vermischen, bis die Mischung krümelig ist.

  2. 2

    Für den Teig: Nach und nach Wasser hinzufügen und zu einem festen, glatten Teig kneten. Den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.

  3. 3

    Kartoffeln schälen, würfeln und in einem Topf mit Wasser weich kochen. Abgießen und grob zerdrücken. Währendessen Zwiebel, Chillies und Koriander hacken.

  4. 4

    Öl in einer Pfanne erhitzen, Kreuzkümmelsamen hinzufügen und braten, bis sie anfangen zu knistern. Zwiebeln und grüne Chilis hinzufügen und anbraten, bis die Zwiebeln goldbraun sind.

  5. 5

    Erbsen, Korianderpulver, Garam Masala, Kurkumapulver, rotes Chilipulver und Salz hinzufügen. Alles gut vermischen.

  6. 6

    Zerdrückte Kartoffeln hinzufügen und alles gut durchmischen. Den gehackten Koriander unterheben und die Füllung zur Seite stellen, um abzukühlen.

  7. 7

    Den Teig in 8 Portionen teilen und jede zu einem dünnen Kreis ausrollen. Jeden Kreis halbieren, einen Halbkreis zu einem Kegel formen und die Ränder verschließen.

  8. 8

    Die Kegel mit der Füllung füllen und die offenen Kanten gut verschließen.

  9. 9

    Öl in einem Topf erhitzen und die Samosas goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.

  10. 10

    Die Samosas warm mit Chutney oder Joghurt-Dip servieren.

Samosa ist nicht einfach nur ein Snack, sondern ein echtes Stück indischer Esskultur. Die knusprigen Teigtaschen mit ihrer würzigen Füllung sind in Indien und vielen anderen Teilen der Welt ein absoluter Klassiker. Ob auf Märkten, bei Festen oder als kleine Leckerei zwischendurch – Samosas gehören einfach dazu. In ihrer bekanntesten Variante steckt eine aromatische, leicht scharfe Kartoffelfüllung im Inneren, aber Samosa lässt sich ebenso mit Fleisch, Gemüse oder Linsen variieren. Besonders lecker schmecken sie mit kräftigen Chutneys oder einem erfrischenden Joghurt-Dip. Wer sich bisher nicht an die Zubereitung von Samosa getraut hat, kann sich hier von einer einfachen Anleitung und vielen Tipps inspirieren lassen, um das authentische Samosa endlich selbst zu Hause zu genießen.

Welche Zutaten braucht ein klassisches Samosa und worauf sollte man achten?

Für authentische Samosa genügen schon einfache Grundzutaten, die in der indischen Küche fast immer zu finden sind. Das wichtigste Element ist der Teig. Dieser besteht traditionell aus Weizenmehl, Salz, etwas Öl und Wasser. Für die richtige Konsistenz am besten 250 Gramm Mehl und einen Teelöffel Salz in eine große Schüssel geben, dann 4 Esslöffel Öl dazu und alles mit den Händen verreiben, bis sich eine krümelige Masse bildet. Nach und nach etwa 100 Milliliter Wasser hinzufügen, bis ein fester, glatter Teig entsteht. Der Teig sollte nicht zu weich sein, sonst zieht das Samosa beim Frittieren zu viel Öl.

Die Füllung einer klassischen Samosa basiert meist auf Kartoffeln. Dafür eignen sich mehligkochende Sorten wie Kartoffeln für Püree, da sie sich gut zerdrücken lassen und die Gewürze perfekt aufnehmen. Ungefähr 500 Gramm Kartoffeln schälen, würfeln und in Salzwasser weich kochen. Für ein zusätzliches Geschmackserlebnis kommen 100 Gramm Erbsen dazu – entweder frisch oder aus dem Tiefkühlfach.

Gewürze machen das Samosa zu einer echten Geschmacksexplosion. Kreuzkümmel, Korianderpulver, Garam Masala, Kurkuma und rotes Chilipulver sorgen für das typische Aroma. Ein bis zwei grüne Chilischoten, optional je nach gewünschter Schärfe, werden fein gehackt und gemeinsam mit einer gewürfelten Zwiebel in 2 Esslöffel heißem Öl angebraten. Dazu empfiehlt sich, zunächst einen Teelöffel Kreuzkümmelsamen im Öl anzurösten, damit der Geschmack sich richtig entfalten kann. Nach kurzem Anbraten kommen die anderen Gewürze hinzu, bevor die zerdrückten Kartoffeln und die Erbsen eingemischt werden. Wer es frisch mag, gibt nun noch 2 Esslöffel gehackten Koriander unter die Füllung.

Ein Tipp zum Schluss: Achte auf die Ausgewogenheit der Gewürze. Wer es milder mag, reduziert das Chilipulver oder lässt die grünen Chilis ganz weg. Salz und Pfeffer können individuell angepasst werden. Die Füllung sollte vor dem Füllen abgekühlt sein, sonst kann der Teig reißen.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Samosa – welche Technik sorgt für knusprigen Genuss?

Das perfekte Samosa lebt von seiner Textur. Außen goldbraun und knusprig, innen weich und würzig. Ein gutes Gelingen beginnt schon beim Teig. Wichtig ist, dass der Teig nach dem Kneten mindestens 30 Minuten mit einem feuchten Tuch abgedeckt ruht. Nur so entspannt sich das Gluten im Mehl und der Teig lässt sich später mühelos ausrollen.

Nach der Ruhezeit wird der Teig in acht gleich große Portionen geteilt. Jede Portion auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem möglichst dünnen Kreis ausrollen. Dann jeden Kreis mit einem scharfen Messer halbieren. Nun die Teighälfte nehmen, zu einem Kegel formen und die Ränder mit etwas Wasser fest zusammendrücken. Ein Tipp für Samosa-Anfänger: Den Rand ruhig mit dem Daumen etwas dicker lassen, so läuft beim Frittieren garantiert keine Füllung aus.

Jetzt kann jeder Kegel mit der Kartoffel-Erbsen-Füllung befüllt werden – aber bitte nicht zu voll. Die offenen Kanten zum Schluss erneut mit etwas Wasser bestreichen und fest verschliessen. So bleibt der Inhalt garantiert beim Frittieren im Teigmantel.

Beim Thema Frittieren herrscht manchmal Unsicherheit: Welches Öl und welche Temperatur? Ideal ist raffiniertes Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales Pflanzenöl. Das Öl in einem breiten, schweren Topf oder einer Fritteuse auf 170 bis 180 Grad Celsius erhitzen. Die Temperatur lässt sich prüfen, indem ein kleines Stückchen Teig ins Öl gehalten wird - es sollte sofort Bläschen werfen und goldgelb werden, aber nicht zu stark bräunen. Die Samosas portionsweise frittieren, bis sie rundum goldbraun sind. Wenn das Öl zu heiß ist, bräunen sie zu schnell und bleiben innen roh, bei zu niedriger Temperatur werden sie fettig. Nach dem Frittieren werden sie am besten kurz auf Küchenpapier abgetropft, damit sie schön knusprig bleiben.

Noch ein kleiner Tipp für Samosa wie vom indischen Straßenstand: Nach dem Frittieren die Samosas einen Moment auf einem Ofenrost lagern, so werden sie rundum perfekt knusprig.

Warum werden Samosas manchmal nicht so knusprig wie gedacht?

Eine der häufigsten Fragen bei der Zubereitung von Samosa: Warum wird das Samosa nicht schön knusprig? Oft liegt es am Teig – ist er zu weich, saugt er beim Frittieren zu viel Öl auf. Deshalb ist es wichtig, den Samosa-Teig eher fest zu kneten und nicht zu viel Wasser zu verwenden. Das Verhältnis Mehl zu Wasser sollte stimmen, etwa 250 Gramm Mehl auf 100 Milliliter Wasser und 4 Esslöffel Öl. Achte auch darauf, dass der Teig gut ruht – so lässt sich jeder Kreis deutlich dünner und gleichmäßiger ausrollen.

Auch das Frittieröl spielt eine entscheidende Rolle. Oil, das zu kalt ist, macht die Samosas weich und fettig. Ist das Öl zu heiß, bleiben sie innen roh. Wer keine Küchenthermometer hat, kann den Test mit einem kleinen Teigstück machen: Bläschen und langsames Bräunen sind perfekt. Zu schneller Farbwechsel: Temperatur reduzieren.

Ein weiterer Knackpunkt ist das Füllen der Samosas: Zu viel Füllung oder zu heiße Füllung führt dazu, dass der Teig einreißt oder die Nähte aufplatzen. Zeit und Geduld sind gefragt. Lieber mehrere kleine Samosas mit etwas weniger Füllung formen, sie werden besonders knusprig und lassen sich besser verschliessen.

Kann man Samosa vorbereiten oder aufbewahren? Tipps für Vorrat und Resteverwertung

Wer Samosa auf Vorrat haben möchte, kann einiges vorbereiten. Die Füllung für Samosa ist gut ein oder zwei Tage im Voraus herzustellen. Am besten im Kühlschrank lagern, damit sie schön frisch bleibt.

Sogar die ungebackenen, geformten Samosas lassen sich auf einem Blech einfrieren. Nach Bedarf können sie direkt aus dem Tiefkühler ins heiße Öl gegeben werden, dabei verlängert sich die Frittierzeit eventuell um ein, zwei Minuten, aber das Ergebnis wird genauso knusprig wie frisch.

Samosa lassen sich auch bereits frittiert gut aufbewahren. Luftdicht verpackt im Kühlschrank halten sie ein bis zwei Tage. Noch ein Trick, damit das klassische Samosa beim Aufwärmen nicht weich wird: Einfach im Ofen bei etwa 160 Grad einige Minuten backen, dann bleibt die Hülle sogar noch knuspriger.

Übrig gebliebene Samosas können klein geschnitten hervorragend in Salaten oder Currys verwendet werden. In Indien gibt es viele Streetfood-Varianten, bei denen Samosa einfach zerkleinert und mit Kichererbsen, Joghurt und Chutney als Chaat serviert wird - eine tolle Resteverwertung.

Welche Beilagen passen am besten zu authentischen Samosa?

Klassische Samosa lassen sich am besten mit erfrischenden Dips servieren. Besonders beliebt ist Minzchutney: Dafür einfach frische Minze, Koriander, etwas grünen Chili, Joghurt und einen Spritzer Zitrone pürieren und leicht salzen. Auch Mango- oder Tamarindenchutney passen ideal zum würzigen, heißen Samosa.

Joghurt-Dips bieten einen milden, frischen Kontrast zu den aromatischen Gewürzen der Kartoffelfüllung. Dafür Naturjoghurt mit einer Prise Salz, feingehackten Kräutern und einem Hauch geriebenem Knoblauch verrühren.

In Nordindien sind Samosa oft Bestandteil von Streetfood-Gerichten, zum Beispiel als "Samosa Chaat". Hier wird das frittierte Samosa zerkleinert und mit Joghurt, Kichererbsen, feingeschnittenen Zwiebeln und würzigem Chutney übergossen – ideal als sättigende Vorspeise oder kleine Hauptmahlzeit. Wenn Samosa mal nicht als Snack, sondern als Bestandteil einer größeren Tafel dienen soll: Ein Salat mit Tomate, Gurke und Koriander ergänzt sich perfekt dazu.

Ein Tipp: Samosa niemals zu früh mit Saucen übergießen – am besten einzeln auf den Teller geben, damit sie außen schön kross bleiben.

Welche kleinen Tricks oder Varianten machen Samosa besonders abwechslungsreich?

Samosa gibt es nicht nur in der indischen Variante. Je nach Region und Vorlieben lassen sich unzählige Variationen zaubern. In Nordindien sind vegetarische Samosas mit Kartoffeln und Erbsen der Standard, während im Süden häufiger Linsen, Chili und Kokos zum Einsatz kommen. In Pakistan und Bangladesch sind Samosas auch mit Hackfleisch aus Lamm oder Rind sehr beliebt. Dafür wird das Fleisch einfach mit gehackter Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, frischen Kräutern und den typischen Samosa-Gewürzen wie Garam Masala und Kreuzkümmel angebraten, dann wie gewohnt verarbeitet.

Auch der Teig lässt sich variieren. Für eine glutenfreie Variante eignet sich Reismehl oder Kichererbsenmehl, wobei die Konsistenz etwas anders ausfällt und die Samosa eher knusprig-krümelig werden.

Wer den Klassiker leichter genießen will, kann die Samosas auch im Backofen statt im Frittieröl zubereiten. Hierfür die fertig geformten Teigtaschen mit etwas Öl bepinseln und bei 200 Grad Ober-Unter-Hitze goldbraun backen. Die gebackene Version ist etwas weniger fettig, verliert aber nichts am Geschmack.

Ein besonderer Trick für besonders knusprigen Teig: Beim Kneten des Teigs kann ein Teelöffel Essig unter das Wasser gemischt werden. So werden die Samosas beim Frittieren extra blättrig und zart.

Wer experimentierfreudig ist, probiert Samosas mit Füllungen wie Süßkartoffel, Spinat, Feta oder sogar Apfel und Zimt als spannende Nachspeisen-Variante. Auch die Gewürze lassen sich dem eigenen Geschmack anpassen: Wer Koriander nicht mag, ersetzt ihn durch Petersilie. Ein Spritzer Limette gibt der Füllung extra Frische.

Und falls das Formen anfangs nicht gelingen will: Samosa schmecken auch als kleine Rechtecke oder Dreiecke – Hauptsache, sie werden fest verschlossen und knusprig frittiert.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g