Schweineschnitzel Wiener Art Rezept

Das Schweineschnitzel Wiener Art ist einfach zuzubereiten und und wird gerne mit Pommes, Spätzle oder Knödel serviert. Belegt mit einer Scheibe Zitrone kann dem Schnitzel noch die nötige Frische hinzugefügt werden.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

15 min

Kochzeit

15 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
4 Schnitzel
2 Eier
150 g Semmelbrösel
3 EL Öl
n.b. Salz
n.b. Pfeffer

Zubereitung

  1. 1

    Eine Schale und zwei Teller vorbereiten. In die Schale die geschlagenen Eiern geben, auf die Teller jeweils Mehl und Brotkrumen geben. Die Brotkrumen können schon mit Pfeffer und Salz vermengt werden.

  2. 2

    Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Schnitzel nun mit einem Küchenhammer weich klopfen; dann in das Mehl legen und von beiden Seiten panieren. Direkt im Anschluß das Schnitzel in die Eierschale legen und, nachdem es gut bedeckt ist, nachfolgend in die Brotkrumen legen, bis es von allen Seiten paniert ist.

  3. 3

    In der erhitzen Pfanne das Schnitzel für ca. 3 Minuten pro Seite braten, bis die Brotrkumen gold-gelb bos braun geworden sind. Das Schnitzel auf einen Teller geben und am besten mit einer Scheibe Zitrone garnieren. Dazu passt ein Salat. Guten Appetit :-)

Das perfekte Schweineschnitzel Wiener Art ist ein echter Klassiker, der nicht nur auf Festen oder in Gasthäusern beliebt ist, sondern auch zu Hause für begeisterte Gesichter sorgt. Gerade, weil das Gericht unkompliziert zuzubereiten ist und mit seiner knusprigen Panade punktet, wollen viele wissen, wie man authentisches Schweineschnitzel Wiener Art selbst braten kann. Der Klassiker schmeckt einfach unschlagbar mit goldgelber Panade, einem Spritzer Zitrone und beliebten Beilagen wie Pommes, Spätzle oder Knödeln. Doch was macht ein echtes klassisches Schweineschnitzel Wiener Art aus, wie erkennt man gelungene Qualität und welche Tipps helfen, wenn das Ergebnis noch nicht überzeugt? Genau darum geht es im folgenden Artikel - natürlich inklusive vieler hilfreicher Infos rund um Zubereitung, Zutatenwahl, Beilagen und kleiner Küchengeheimnisse für die eigene Küche.

Welches Fleisch oder welche Zutaten sind am besten geeignet?

Damit ein Schweineschnitzel Wiener Art wirklich überzeugt, lohnt sich ein Blick auf die Auswahl der Zutaten. Auch wenn traditionell das Wiener Schnitzel mit Kalbfleisch zubereitet wird, steht das Schweineschnitzel Wiener Art dem Original geschmacklich in nichts nach und ist auch deutlich günstiger. Für ein perfektes Schweineschnitzel Wiener Art sollte unbedingt auf Schnitzel vom Schwein aus der Oberschale oder dem Rücken gesetzt werden. Diese Stücke sind besonders zart und eignen sich wegen ihrer Faserstruktur ideal, um dünn geklopft und paniert zu werden.

Zur Grundausstattung gehören vier Schnitzel vom Schwein, dazu Salz und Pfeffer frisch aus der Mühle, zwei Eier aus Freilandhaltung oder Bio-Qualität, etwa 150 Gramm Semmelbrösel - hier lohnt es sich, auf etwas grobere zu achten, denn sie sorgen für extra Knusprigkeit. Hinzu kommt ein wenig Mehl, um die erste Schicht zu ermöglichen, und circa drei Esslöffel Öl zum Braten. Welches Öl eignet sich? Rapsöl, Sonnenblumenöl oder auch Butterschmalz werden gern verwendet, da sie hoch erhitzbar sind und für ein schönes Aroma sorgen. Auf Olivenöl sollte dagegen verzichtet werden, da es zu schnell verbrennt und geschmacklich nicht optimal passt.

Am besten werden alle Zutaten und Arbeitsmaterialien vorab zurechtgelegt: eine Schale für die geschlagenen Eier, zwei Teller für Mehl und Paniermehl, gewürzt mit Salz und Pfeffer - so bleibt der Ablauf reibungslos und hygienisch. Auch Küchenpapier zum Abtropfen und eine Zitronenscheibe zum Servieren nicht vergessen, denn die bringt die nötige Frische ins Gericht.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung?

Doch wie gelingt nun ein perfektes, knuspriges Schweineschnitzel Wiener Art zu Hause? Das Geheimnis liegt in einer guten Vorbereitung, der richtigen Reihenfolge und vor allem in einer lockeren Panade, die beim Braten nicht direkt am Fleisch klebt, sondern kleine, luftige Blasen wirft.

Als erstes wird das Schweineschnitzel Wiener Art richtig vorbereitet: Die Schweineschnitzel werden zwischen Frischhaltefolie oder in einem Gefrierbeutel vorsichtig mit einem Fleischklopfer oder einem schweren Topfboden flach geklopft. Wer keinen Hammer hat, kann auch eine Pfanne aus Gusseisen verwenden, wichtig ist, dass das Fleisch gleichmäßig etwa einen halben bis einen Zentimeter dick ist. Dickere Stücke garen innen nicht durch oder werden zäh.

In der Zwischenzeit lohnt es sich, die Panierstraße aufzubauen: In einen Teller kommt Mehl, in den nächsten die Semmelbrösel, die schon mit Salz und Pfeffer vermischt werden. In einer Schale werden die Eier gründlich mit einer Gabel oder einem Schneebesen verquirlt, bis die Masse schön gleichmäßig ist. Das Fleisch nacheinander erst im Mehl wenden, gründlich abklopfen, dann durch das Ei ziehen, so dass überall ein Ei-Film haftet, und zuletzt in den Semmelbröseln wenden. Jedes Schnitzel sollte gleichmäßig paniert, aber nicht zu fest gedrückt werden, da die Panade sonst nach dem Braten abplatzt und nicht so locker wird, wie sie soll.

Das Öl sollte in der Pfanne bereits gut vorgeheizt sein, aber nicht rauchen. Eine Temperatur von rund 170 Grad ist ideal, falls ein Thermometer verfügbar ist. Wer keines hat, kann einen Holzlöffelstiel ins Fett tauchen - steigen kleine Bläschen auf, ist die Temperatur richtig. Jedes Schweineschnitzel Wiener Art wird nun einzeln in die heiße Pfanne gelegt und für etwa drei Minuten pro Seite gebraten, bis es gold-gelb bis hellbraun ist. Es lohnt sich, die Schnitzel während des Bratens leicht in der Pfanne zu schwenken, damit das Fett überall hinkommt und die Panade besonders luftig wird.

Nach dem Braten wird jedes Schnitzel auf Küchenpapier gelegt, damit überschüssiges Fett abtropfen kann. Eine Zitronenscheibe obendrauf bringt Frische und sorgt dafür, dass das klassische Schweineschnitzel Wiener Art nicht zu schwer wird. Wer den Geschmack noch ergänzen will, kann die Panade mit etwas abgeriebener Zitronenschale aufpeppen oder beim Ei einen Schuss Sahne hinzugeben - das macht die Hülle extralocker.

Warum wird das Gericht manchmal nicht so, wie es soll?

Man kennt das Problem: Die Panade klebt am Fleisch fest oder fällt in Teilen ab, das Schnitzel ist von außen schon dunkel, aber innen noch roh, oder das Gericht wird letzten Endes nicht so schön wie beim Lieblingswirt. Wie lässt sich das vermeiden?

Häufig liegt das Problem bei der Panierung. Zu starkes Pressen in den Semmelbröseln verhindert die Bildung der typischen Luftbläschen. Stattdessen also das Fleisch vorsichtig in Bröseln schwenken, nicht andrücken, damit die Panade beim Braten souffliert. Wer möchte, kann die Semmelbrösel kurz auf einem Backblech leicht anrösten, um ihnen ein noch nussigeres Aroma zu verleihen.

Ein weiterer Fehler ist zu wenig oder zu kaltes Fett in der Pfanne, denn dann saugt das Schnitzel das Fett auf und wird schwer statt knusprig. Das Fett sollte etwa einen halben Zentimeter hoch in der Pfanne stehen und richtig heiß sein, bevor das Fleisch dazu kommt.

Zu lange Bratzeit führt dazu, dass das Fleisch trocken wird, zu kurze lässt die Panade noch hell oder lappig erscheinen. Drei Minuten pro Seite haben sich für ein perfekt gegartes Schweineschnitzel Wiener Art bewährt, wobei die genaue Zeit von der Dicke des Fleisches abhängt.

Wer merkt, dass die Panade absackt oder das Schnitzel nach dem Braten fettig wird, sollte beim nächsten Mal eine größere Pfanne nehmen oder mehrere Durchgänge machen, damit jedes Stück genug Platz im Fett hat.

Kann man das Wiener Schnitzel vorbereiten oder aufbewahren?

Nicht selten stellt sich die Frage, ob man ein Schweineschnitzel Wiener Art vorbereiten oder sogar aufbewahren kann. Gerade, wenn Gäste kommen oder es einmal schnell gehen muss, wäre das praktisch. Tatsächlich lassen sich Schweineschnitzel Wiener Art gut vorbereiten, jedoch sollten einige Punkte beachtet werden.

Die fertigen, panierten, aber noch ungebratenen Schnitzel können auf einem Teller mit Frischhaltefolie abgedeckt für einige Stunden im Kühlschrank gelagert werden. Dabei ist wichtig, dass sie nicht übereinandergestapelt werden, sonst wird die Panade matschig. Am besten werden sie erst kurz vor dem Braten aus dem Kühlschrank genommen, damit sie Raumtemperatur annehmen - so wird das Ergebnis besonders saftig.

Auch gebratene Schweineschnitzel Wiener Art lassen sich aufheben: Sie schmecken kalt im Brötchen mit Senf oder Remoulade richtig lecker. Zum Aufwärmen eignet sich der Backofen bei etwa 120 Grad Ober- und Unterhitze für 10 bis 15 Minuten - so bleibt die Panade knusprig. Die Mikrowelle hingegen ist weniger geeignet, hier wird die Panade meist weich.

Für den Vorrat können fertig panierte und ungebratene Schnitzel sogar eingefroren werden. Auf Backpapier legen, einfrieren und nach Bedarf in die Pfanne geben. Die Garzeit verlängert sich dadurch etwas, doch schmeckt das Ergebnis noch immer wie frisch gemacht. Schweineschnitzel Wiener Art kann also problemlos vorbereitet, aufbewahrt und sogar als Mealprep genutzt werden.

Welche Beilagen passen am besten zu einem Wiener Schnitzel?

Der perfekte Genuss entsteht meist erst mit der passenden Beilage zum Schweineschnitzel Wiener Art. Kein Wunder also, dass nach der Zubereitung von Schweineschnitzel Wiener Art oft die Frage nach klassischen Begleitern aufkommt.

Der Klassiker sind goldgelbe Pommes frites, am besten selbstgemacht aus festkochenden Kartoffeln, die schön knusprig im Ofen oder Fett gebacken werden. Genauso beliebt sind handgeschabte Spätzle, gebutterte Petersilienkartoffeln oder frische Kartoffelsalate mit Brühe oder Essig-Öl-Dressing. In Süddeutschland werden auch gern Knödel dazu serviert, etwa Semmelknödel oder Kartoffelknödel.

Ein frischer grüner Salat, Gurkensalat oder Krautsalat mit einem Hauch Kümmel bringt Frische und einen schönen Ausgleich zur knusprigen Panade. Wer es rustikaler mag, richtet noch Preiselbeeren dazu an - das ergibt eine feine süss-saure Ergänzung.

Als Getränk passt zum Schweineschnitzel Wiener Art ein spritziger Apfelsaftschorle, kühles Bier oder ein aromatischer Weißwein, je nach Vorliebe.

Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es beim Wiener Schnitzel?

Wer nach Tipps für Schweineschnitzel Wiener Art sucht, stößt schnell auf kleine Kniffe, die das Rezept noch ein Stückchen besser machen oder für Abwechslung sorgen. Ein ganz einfacher Trick ist es, die Brotkruemen mit getrockneten Kräutern wie Thymian, Petersilie oder einer Prise Muskat zu mischen - das gibt der Panade einen tollen Geschmack. Auch etwas abgeriebene Zitronenschale oder ein Hauch geriebener Parmesan unter die Semmelbrösel gemischt bringt Raffinesse und Abwechslung.

Für eine glutenfreie Variante lassen sich herkömmliche Semmelbrösel durch glutenfreie Panade oder gemahlene Cornflakes ersetzen. Wer experimentierfreudig ist, probiert Panko statt normaler Semmelbrösel - das sind asiatische Brotflocken, die der Panade eine Extraportion Knusprigkeit verleihen.

In Österreich und Süddeutschland wird das klassische Schweineschnitzel Wiener Art häufig mit Kartoffelsalat gereicht, wobei dieser je nach Region mit Brühe oder Mayonnaise angemacht werden kann. Manche geben noch Kapern oder Sardellen mit in die Panade oder verwenden gewürztes Ei. Eine Variante, die besonders im süddeutschen Raum beliebt ist, ist das Jägerschnitzel - hier kommt eine feine Pilzsauce dazu, wobei das Grundprinzip der Zubereitung gleich bleibt.

Noch ein Tipp: Die Resteverwertung klappt super, wenn das Schweineschnitzel Wiener Art in Streifen geschnitten auf einem frischen Salat angerichtet oder als Bestandteil eines herzhaften Brotes genossen wird. Übrigens - auch im Backofen lässt sich das Schnitzel knusprig zubereiten, wobei dabei unbedingt genug Öl auf dem Backblech verteilt werden muss.

Zum Schluss nicht vergessen: Schweineschnitzel Wiener Art schmeckt am besten direkt nach dem Braten, garniert mit einer frischen Scheibe Zitrone und einem knackigen Salat. Wer die Zubereitung von Schweineschnitzel Wiener Art einmal ausprobiert hat, wird das Rezept immer wieder aus der Schublade holen und kann sicher sein, bei Gästen und Familie einen echten Volltreffer zu landen.

Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen des Klassikers - so zaubert jedes authentische Schweineschnitzel Wiener Art ein Stück Wirtshaus-Feeling auf den heimischen Teller!

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g