Apfelkompott Rezept
Apfelkompott ist ein einfaches, aber sehr leckeres Dessert, das aus wenigen Zutaten zubereitet wird.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
30 min
Kochzeit
20 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 1 kg | Apfel |
| 200 ml | Wasser |
| 100 g | Zucker |
| 1 | Zimtstange |
| 1 EL | Zitronensaft |
Zubereitung
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1
Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann die Apfelviertel in kleinere Stücke schneiden.
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2
Wasser, Zucker und optional die Zimtstange oder den gemahlenen Zimt in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
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3
Die Apfelstücke und den Zitronensaft zum kochenden Zuckerwasser geben. Die Hitze reduzieren und die Äpfel etwa 10-20 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind.
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4
Falls Du eine Zimtstange verwendest, diese nun aus dem Kompott nehmen. Das Kompott nach Belieben mit zusätzlichem Zucker oder Zitronensaft abschmecken.
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5
Das Apfelkompott kann sowohl warm als auch kalt serviert werden. Es eignet sich als Beilage zu Gerichten wie Kartoffelpuffer oder als eigenständiges Dessert.
Was macht Apfelkompott eigentlich so besonders?
Apfelkompott ist ein echter Klassiker unter den Desserts, der mit wenigen, einfachen Zutaten und wenig Aufwand richtig viel Geschmack auf den Teller bringt. Die Mischung aus fruchtigen Äpfeln, süßem Zucker, frischem Zitronensaft und einer Prise Zimt sorgt für ein wohliges Gefühl von Heimat und Kindheit. Ganz egal, ob es draußen stürmt oder die Sonne lacht - ein klassisches Apfelkompott passt einfach immer. Dieses selbstgemachte Kompott zählt zu den traditionellsten Nachspeisen aus der deutschen Küche und ist gerade deshalb so beliebt. Im Handumdrehen lässt sich das authentische Apfelkompott zu Hause zubereiten - ein kinderleichtes Rezept, das immer gelingt und zu fast jeder Gelegenheit passt.
Welche Apfelsorten sind am besten für Apfelkompott geeignet?
Die Qual der Wahl beginnt eigentlich schon beim Einkauf: Welche Äpfel machen sich wirklich gut im Kompott? Für ein perfektes Apfelkompott spielen die Sorte und Frische der Äpfel tatsächlich eine große Rolle. Am beliebtesten sind säuerliche bis leicht süßliche Apfelsorten wie Boskoop, Elstar, Cox Orange oder Jonagold. Sie bringen nicht nur viel Aroma ins Spiel, sondern zerfallen beim Kochen auch nicht komplett. Wer das Kompott ganz weich mag, nimmt gern mehligere Sorten, etwa einen Boskoop. Festeres Fruchtfleisch bietet hingegen ein Jonagold oder Elstar, so bleiben auch nach dem Kochen noch kleine Apfelstücke erhalten.
Die Auswahl sollte also je nach gewünschter Konsistenz und Geschmack getroffen werden. Regional gibt es kleine Unterschiede: In Süddeutschland werden oft Streuobst-Äpfel verwendet, die besonders fruchtig schmecken. Wer es experimentell mag, mischt einfach verschiedene Sorten und erzielt damit ein besonders rundes Aroma.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Apfelkompott?
Für die Zubereitung von Apfelkompott braucht es gar nicht viele Utensilien oder Zutaten: einfach einen Topf, ein scharfes Messer und ein paar Grundzutaten. Für ein klassisches Apfelkompott werden etwa 1 Kilogramm Äpfel geschält, geviertelt und vom Kerngehäuse befreit. Am besten schneidet man die Apfelviertel anschließend in mundgerechte, kleine Stücke. Währenddessen kann bereits 200 Milliliter Wasser zusammen mit 100 Gramm Zucker und einer Prise Zimt in den Topf gegeben werden. Ein Tipp: Wer Zimt intensiv mag, legt eine ganze Zimtstange dazu, für den feinen Geschmack reicht auch etwas gemahlener Zimt.
Sobald das Wasser mit dem Zucker und dem Zimt aufkocht, wandern die vorbereiteten Apfelstücke hinein. Jetzt noch ein Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft dazugeben - das gibt nicht nur Frische und ein spannendes Aroma, sondern hilft auch, dass die Äpfel ihre helle Farbe behalten.
Die Äpfel sollten nun bei reduzierter Hitze etwa 10 bis 20 Minuten köcheln. Die genaue Zeit hängt davon ab, wie weich die Stücke werden sollen und welche Sorte verwendet wird. Wer mag, rührt zwischendurch sanft um, aber nicht zu wild, sonst entsteht Apfelmus. Sobald das Kompott die gewünschte Konsistenz erreicht hat, einfach die Zimtstange wieder herausnehmen. Jetzt probieren: Ist der Apfelgeschmack schon perfekt? Wer es süßer oder frischer mag, kann mit etwas Zucker oder Zitronensaft abschmecken. Das Kompott ist fertig und kann direkt serviert werden. Übrigens, warm schmeckt es besonders aromatisch, aber abgekühlt eignet es sich auch super als Snack für später.
Warum gelingt Apfelkompott manchmal nicht wie gewünscht?
Jeder kennt das: Mal ist das Apfelkompott zu flüssig, mal zu fest oder geschmacklich einfach nicht ausgewogen. Es gibt ein paar Kniffe, mit denen das perfekte Apfelkompott immer gelingt. Ein häufiger Fehler: Zu viel umrühren! Wer zu kräftig rührt, bekommt schnell Apfelmus statt Kompott. Daher lieber nur leicht umrühren, damit die Apfelstücke ihre Form behalten.
Ein weiteres Problem kann ein zu wässriges Kompott sein. Wenn die Äpfel viel Flüssigkeit ziehen, reicht es manchmal, das Kompott einfach einige Minuten länger offen köcheln zu lassen, damit überschüssiges Wasser verdampft. Bei zu dickflüssigem Kompott kann ein Schuss frisches Wasser helfen. Auch das richtige Maß an Zucker und Zitrone ist entscheidend: Mit mehr Zucker wird das Apfelkompott süßer, mit extra Zitrone frisch und spritzig.
Wer Zimtstange verwendet und sie zu lange mitkocht, könnte ein zu intensives Zimtaroma bekommen. Daher die Stange rechtzeitig herausnehmen. Übrigens lässt sich das klassische Apfelkompott auch wunderbar mit etwas Vanilleschote verfeinern oder durch eine Prise Nelken noch winterlicher gestalten. Das Geheimnis für gelungenes Apfelkompott ist letztlich der eigene Geschmack - einfach probieren und anpassen.
Kann man Apfelkompott vorbereiten oder aufbewahren?
Das Tolle an Apfelkompott ist seine Vielseitigkeit, nicht nur bei den Zutaten, sondern auch bei der Aufbewahrung. Wer das Apfelkompott schon am Vortag zubereitet, kann es problemlos abgedeckt im Kühlschrank lagern. Es hält sich dort mindestens zwei bis drei Tage und schmeckt oft sogar noch besser, weil die Aromen Zeit haben, durchzuziehen.
Für einen längeren Vorrat lässt sich das Kompott heiß in sterile Schraubgläser füllen und konservieren. So bleibt es bis zu mehreren Monaten haltbar. Ein kleiner Tipp: Beim Einkochen darauf achten, dass die Gläser bis zum Rand gefüllt werden und gut verschlossen sind. Wer das Apfelkompott eingefroren genießen will, kann es in gut schließenden Gefrierboxen einfrieren - nach dem Auftauen einfach langsam erhitzen und genießen. Perfekt für die Apfelernte im Herbst, wenn besonders viele Äpfel verarbeitet werden wollen.
Welche Beilagen passen besonders gut zu Apfelkompott?
Apfelkompott ist ein echter Allrounder und macht sowohl solo als auch als Beilage eine besonders gute Figur. Der absolute Klassiker: Apfelkompott mit Kartoffelpuffer. Die Kombination aus würzig-knusprigen Puffern und süß-fruchtigem Kompott ist für viele ein echtes Kindheitsgericht. Aber auch zu Kaiserschmarrn, Grießbrei oder Pfannkuchen schmeckt das Kompott einfach himmlisch.
Wer es etwas raffinierter mag, serviert das Apfelkompott lauwarm zu Vanilleeis oder einer Kugel Joghurt. In vielen Regionen wird Apfelkompott übrigens auch als Beilage zu deftigen Fleischgerichten gereicht - besonders beliebt ist diese Variante in Norddeutschland, dort gibt es Apfelkompott gerne zu gebratenem Fleisch oder Blutwurst.
Ein weiterer Tipp: Apfelkompott auf Porridge streichen oder mit Schlagsahne und gerösteten Nüssen anrichten. So wird aus dem einfachen Dessert schnell ein echtes Highlight.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Apfelkompott?
Das Grundrezept lässt sich ganz leicht abwandeln - Apfelkompott ist vielseitig und lässt sich individuell anpassen. Wer es herbstlich aromatisch mag, gibt zusätzlich eine Prise Nelkenpulver oder ein Stück frische Vanilleschote zum Mitkochen ins Wasser. Auch ein Spritzer Apfelsaft kann das Kompott fruchtiger machen.
Wer anstelle von normalem Zucker lieber alternative Süßungsmittel verwenden möchte, kann zum Beispiel Rohrohrzucker, Honig oder Ahornsirup nehmen - so bekommt das Kompott eine zusätzliche aromatische Note.
Eine feine Variante ist auch das Hinzufügen von Rosinen oder klein gewürfeltem Birnenfleisch. Diese Zutaten werden einfach zusammen mit den Apfelstücken gekocht und geben dem Kompott einen spannenden Twist. Wer etwas Crunch mag, kann gehackte Mandeln oder Haselnüsse zum Schluss darüber streuen. Und für die ganz Mutigen: Ein Hauch Lebkuchengewürz bringt echtes Weihnachtsmarktfeeling ins Haus.
Regional gibt es unzählige Abwandlungen. In Bayern etwa wird das Apfelkompott gern mit etwas Weißwein aufgekocht, in Österreich verfeinert man es mit Rumrosinen. In manchen Familienrezepten findet sich sogar noch ein Stück Butter, das am Schluss eingerührt wird - das bringt Glanz und ein besonders feines Mundgefühl.
Tipps für ein besonders aromatisches Apfelkompott
Nicht zu unterschätzen: Die Qualität der Zutaten, vor allem der Äpfel, macht sich immer im Geschmack bemerkbar. Saisonale, regionale Äpfel aus dem eigenen Garten oder vom Wochenmarkt sorgen für das höchste Aroma. Frisch gepresster Zitronensaft ist dem aus der Flasche immer vorzuziehen, und bei Zimt darf experimentiert werden - Ceylon-Zimt etwa ist feiner als Cassia-Zimt.
Beim Kochen empfiehlt es sich, die Apfelstücke ruhig mal etwas größer zu lassen, wenn noch Biss gewünscht ist. Wer das Kompott ganz fein mag, kann am Ende mit einer Gabel einige der Stücke zerdrücken oder das Ganze kurz pürieren, aber nicht zu lange, sonst entsteht klassisches Apfelmus.
Zu guter Letzt: Apfelkompott ist mehr als nur ein einfaches Dessert. Mit ein wenig Kreativität, guten Zutaten und den richtigen Tipps für Apfelkompott wird aus wenigen Handgriffen ein Glas voller Kindheitserinnerung. Einfach ausprobieren und immer wieder neu entdecken - klassisches Apfelkompott ist ein echtes Stück Zuhause, das nie aus der Mode kommt.
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