Crème brûlée Rezept
Creme Brulee ist eine Nachspeise aus Vanille, Zucker und Eigelb aus dem französisch sprachigen Raum. Mann kann sie mit Johannisbeeren aber auch mit Himberren oder Brombeeren garnieren. Ebenfalls kann man Zitrnenabrieb oder Zimt hinzufügen, um der Cereme Brulee eine besondere Note zu verleihen. Wer einen Gasbrenner in der Küche hat (ich habe keinen) kann damit die Obeerfläche zusätzlich karamelisieren, um eine schöne Kruste zu erhalten. Alternativ zu Sahne kann auch 50% Shne und 50% Milch verwendet werden.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
20 min
Kochzeit
150 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 0 ml | Sahne |
| 6 | Eigelb |
| 1 | Vanilleschote |
| 100 g | Zucker |
| 200 g | Johannisbeere |
Zubereitung
-
1
Die Sahne in einem Topf erhitzen und die Vanilleschote hinzufügen. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die Schote und das Mark zur Sahne geben und etwa 10 Minuten ziehen lassen.
-
2
In einer separaten Schüssel die Eigelbe und den Zucker verquirlen. Die Vanille-Sahne durch ein Sieb in die Eigelb-Zucker-Mischung gießen und gut verrühren.
-
3
Die Creme in sechs individuelle Förmchen geben und in einem Wasserbad etwa 45-50 Minuten bei 150 Grad backen, bis sie gestockt ist.
-
4
Die Förmchen aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen. Anschließend im Kühlschrank etwa 2 Stunden oder über Nacht kaltstellen.
-
5
Die Johannisbeeren waschen und in einem kleinen Topf mit 2 EL Zucker erhitzen, bis sie zu einem Mus werden. Einige zum garnieren übrig lassen.
-
6
Die Creme Brülee mit Johannisbeeren garnieren und mit etwas gehacktem Minze oder Basilikum servieren.
Was ist das Besondere an Crème brûlée und wo kommt die Nachspeise eigentlich her?
Crème brûlée ist ein echter Klassiker der französischen Dessertkunst und aus gehobenen Menüs nicht mehr wegzudenken. Die edle Nachspeise kombiniert zarte Vanillecreme mit einer knusprig-karamellisierten Zuckerkruste und ist dabei eigentlich erstaunlich einfach zuzubereiten. Ursprünglich stammt die berühmte Crème brûlée aus dem französischsprachigen Raum und ist ein Paradebeispiel für die Eleganz französischer Patisserie. Obwohl der Begriff exklusiv klingt, ist das Rezept für authentisches Crème brûlée zu Hause mit ein wenig Geduld auch für Hobbyköche machbar.
Das Geheimnis dieses Desserts liegt in seiner Einfachheit: hochwertige Zutaten, ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Backen und die berühmte, knackige Karamellschicht machen das perfekte Crème brûlée aus. Traditionell besteht dieses Dessert aus Sahne, Eigelb, Zucker und einer Vanilleschote. Wer den vanilligen Geschmack aufpeppen möchte, kann auch Zimtpulver, etwas Zitronenabrieb oder sogar aromatische Kräuter verwenden - so entstehen feine regionale Varianten der klassischen Crème brûlée. Die Oberfläche wird entweder mit einem Küchengasbrenner oder, falls keiner vorhanden ist, alternativ unter dem Ofengrill karamellisiert.
Welche Zutaten eignen sich für ein klassisches Crème brûlée am besten?
Für ein wirklich perfektes Crème brûlée braucht es keine lange Liste ausgefallener Zutaten, sondern einfach Qualität und Frische. Entscheidend sind vor allem gute Sahne, superfrische Eigelbe und hochwertiger Zucker. Am besten wird authentisches Crème brûlée zu Hause, wenn mit echter Vanille gekocht wird. Vanillezucker erfüllt seinen Zweck, aber das Aroma einer aufgekratzten Vanilleschote ist unübertroffen.
Üblicherweise müssen etwa 500 Milliliter Sahne verwendet werden. Sollte keine reine Sahne zur Hand sein, funktioniert das klassische Crème brûlée Rezept auch sehr gut mit einer Mischung aus 50 Prozent Sahne und 50 Prozent Milch. Wichtig ist nur, dass der Fettgehalt hoch genug ist, damit die Creme hinterher so schön samtig wird. In manchen Regionen wird statt reiner Sahne sogar andere Milcharten wie Ziegenmilch verwendet, was der Creme eine interessanten Twist verleiht.
Die Eigelbe sorgen für Struktur und Bindung während des Backens. Sechs Eigelb auf etwa einen halben Liter Sahne sind ein gutes Verhältnis. Um die Süße zu regulieren, gibt es Spielraum: etwa 100 Gramm Zucker sind ideal, je nach Vorliebe kann aber auch etwas mehr oder weniger verwendet werden.
Für die besondere Note empfiehlt es sich, zum Garnieren frische Johannisbeeren zu verwenden. Auch Himbeeren oder Brombeeren passen hervorragend. Wer minzige Frische schätzt, kann nach dem Backen noch gehackte Minze oder Basilikum über die Creme streuen. Rezepte für klassisches Crème brûlée lassen sich so ganz einfach und individuell variieren.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Crème brûlée?
Die Zubereitung von Crème brûlée ist einfacher, als viele denken - trotzdem lohnt es sich, ganz genau hinzuschauen, da hier kleine Details einen großen Unterschied machen können.
Zuerst wird die Sahne langsam in einem kleinen Topf erhitzt. Sobald sie lauwarm ist, wird eine längs aufgeschnittene Vanilleschote hineingegeben. Das Vanillemark vorher mit einem Messer herauskratzen und zusammen mit der Schote zehn Minuten in der Sahne ziehen lassen, damit sich das volle Aroma entfaltet. Wer möchte, kann an dieser Stelle auch schon eine Prise Zimt oder etwas fein abgeriebene Zitronenschale hinzufügen, um die Creme geschmacklich zu variieren.
Währenddessen werden die Eigelbe in einer Schale mit Zucker gründlich verschlagen. Ziel ist eine helle, schaumige Masse, die später besonders cremig wird. Achtung: Nicht zu kräftig schlagen, sonst gibt es zu viel Luft - das klassische Crème brûlée mag es sämig, nicht schaumig.
Jetzt wird die heiße Sahne durch ein feines Sieb gegossen, damit keine Rückstände in der Crème landen. Die Vanille-Sahne langsam, in dünnem Strahl zur Eigelb-Zucker-Mischung geben und dabei vorsichtig verrühren. Wird die Mischung zu schnell eingerührt oder ist die Sahne zu heiß, könnten die Eigelbe stocken.
Die fertige Creme wird dann gleichmäßig in hitzebeständige Förmchen gefüllt. Diese Sahne-Ei-Masse ist tatsächlich ziemlich flüssig - keine Sorge, nach dem Backen wird sie wunderbar fest. Nun folgt ein wichtiger Schritt: Die Förmchen werden in eine große Auflaufform gestellt, die zur Hälfte mit heißem Wasser gefüllt wird. Das sogenannte Wasserbad sorgt dafür, dass die Custard langsam und gleichmäßig stockt und keine Luftblasen entstehen.
Im vorgeheizten Ofen bei etwa 150 Grad werden die Förmchen nun für 45 bis 50 Minuten gebacken. Ein kleiner Trick: Wenn die Crème brûlée am Rand fest ist und in der Mitte noch leicht wackelt, ist sie perfekt. Nach dem Backen müssen die Förmchen erst auf Raumtemperatur abkühlen und dann für mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank. So verbindet sich das Aroma optimal und die Struktur wird zart und schnittfest.
Wer mag, kann während die Crème brûlée abkühlt, die Johannisbeeren vorbereiten: Ein Teil wird zusammen mit etwas Zucker in einem kleinen Topf erwärmt, bis ein feines Fruchtmus entsteht. Die restlichen Beeren werden später zur Dekoration verwendet.
Nun kommt der berühmte Karamell-Moment: Für die Kruste wird Zucker auf die gekühlte Creme gestreut und mit einem Gasbrenner solange karamellisiert, bis er goldbraun ist. Wer - wie viele zu Hause - keinen Gasbrenner hat, kann die Förmchen unter den Backofengrill stellen. Dabei die Creme im Auge behalten, damit der Zucker nicht verbrennt.
Nun steht das perfekte Crème brûlée bereit. Ein kleiner Löffelknacks - und darunter wartet die cremigste Vanillemasse, die man sich vorstellen kann.
Warum wird die Crème brûlée manchmal nicht perfekt und wie lassen sich Fehler vermeiden?
Ein paar klassische Stolperfallen gibt es auch bei der Zubereitung von Crème brûlée. Damit wirklich jede Portion gelingt, helfen folgende Tipps:
Wird die Creme zu heiß gebacken, kann das Eigelb schnell ausflocken und die Masse wird körnig. Deshalb die Förmchen unbedingt ins Wasserbad stellen und die Temperatur auf mittlerer Stufe halten - mehr als 150 Grad braucht es nicht. Wird keine Umluft, sondern nur Ober- und Unterhitze genutzt, verteilt sich die Wärme besonders gleichmäßig.
Ist die Masse nach dem Backen noch flüssig, sollte die Backzeit nochmal um einige Minuten verlängert werden. Lieber öfter kontrollieren, als zu früh aus dem Ofen holen. Die berühmte „Wackel-Probe“ hilft: Fest an den Seiten, leicht schlotzig in der Mitte - dann ist das perfekte Crème brûlée fertig.
Wird das Karamell zu dunkel, kann es bitter schmecken. Zucker gleichmäßig verteilen und langsam erhitzen. Wer einen Backofengrill verwendet, sollte am besten dabei bleiben und genau beobachten, wie der Zucker schmilzt und bräunt.
Zu guter Letzt: Das Abkühlen ist entscheidend. Wer die Crème brûlée frisch aus dem Ofen probiert, wird enttäuscht sein - erst nach dem vollständigen Auskühlen im Kühlschrank entsteht die gewünschte Cremigkeit.
Kann man Crème brûlée vorbereiten oder aufbewahren?
Gerade für Gäste lässt sich ein klassisches Crème brûlée Rezept super vorbereiten. Die Creme kann problemlos einen Tag vorher zubereitet und im Kühlschrank abgedeckt aufbewahrt werden. Die karamellisierte Zuckerkruste sollte aber erst kurz vor dem Servieren entstehen, damit sie schön knackig bleibt.
Wer die Crème brûlée aufbewahren möchte, kann sie bis zu zwei Tage im Kühlschrank lagern. Die Karamellschicht zieht mit der Zeit allerdings Feuchtigkeit und wird weich. Wer auf die Knusperkruste Wert legt, karamellisiert diese daher wirklich immer am gleichen Tag.
Für kleine Haushalte gibt es noch einen Tipp: Wer möchte, bereitet einfach weniger Förmchen vor und bewahrt den restlichen Sud gut verschlossen im Kühlschrank auf. Vor der Verwendung eventuell leicht aufschlagen und wie gewohnt stocken lassen.
Das Fruchtmus aus Johannisbeeren kann ebenfalls vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Je nach Saison können auch tiefgekühlte Beeren verwendet oder gegen Himbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren ausgetauscht werden.
Welche Beilagen oder Garnituren passen am besten zu Crème brûlée?
Crème brûlée ist ein puristisches Dessert und braucht an sich wenig Begleitung. Gerade im Sommer bringen frische Beeren wie Johannisbeeren, Himbeeren oder schwarze Brombeeren einen tollen Farbtupfer und einen fruchtigen Kontrast zur reichhaltigen Vanillecreme. Das erwähnte Fruchtmus aus roten Johannisbeeren sorgt zudem für eine hochrote, leicht säuerliche Spur auf dem Dessert, was die Süße der Creme wunderbar ausbalanciert.
Auch leicht gehackte, frische Minze oder Basilikum-Blätter geben nicht nur einen grünen Frischekick, sondern auch optisch einen Hingucker. Wer es besonders festlich mag, kann etwas kandierte Orangenschale oder sogar ein bisschen grobes Meersalz auf die Zuckerkruste streuen.
Als Getränkebegleitung passt ein Glas cremiger Dessertwein, eine halbtrockene Spätlese oder, für Freunde der Kontraste, ein herber Espresso.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es bei Crème brûlée?
Crème brûlée lässt sich vielseitig abwandeln. Neben dem klassischen Rezept mit Sahne, Eigelb, Zucker und Vanille können verschiedene Toppings und Aromen ausprobiert werden.
Ein Spritzer Zitronenabrieb im Grundrezept sorgt für eine frische Note. Wer Zimteinschlag mag, fügt eine Prise Zimtpulver zur Sahne hinzu. Salzkaramell, Espressopulver oder gar Tonkabohnen sind ebenfalls spannende Alternativen. Auch regionale Zutaten wie Lavendelblüten aus der Provence oder ein Hauch von Orangenlikör verwandeln das Dessert in eine kleine Aromareise.
Wer keine Sahne zur Hand hat, kann für ein leichteres, aber trotzdem samtiges Ergebnis eine Mischung aus halb Milch, halb Sahne verwenden. In südfranzösischen Regionen wird die Crème brûlée gelegentlich mit Mandellikör aromatisiert oder mit Pistazien bestreut.
Feinschmecker wagen sich an herzhafte Varianten: Die Grundmasse wird dann statt mit Vanille mit Kräutern, Käse oder sogar geräuchertem Lachs abgewandelt und mit einer salzigen Kruste versehen. Diese Versionen eignen sich als raffinierte Vorspeise.
Wenig Equipment? Der Gasbrenner fehlt? Kein Problem! Moderne Backöfen bieten oft eine Grillfunktion, mit der sich der Zucker auf der Crème brûlée problemlos karamellisieren lässt.
Zum Schluss lohnt es sich, die Förmchen vorab für ein paar Minuten in den Tiefkühler zu stellen, bevor der Zucker karamellisiert wird. So bleibt die Creme während des Karamellisierens besonders kalt und fest, während der Zucker schnell schmilzt und eine perfekte, knackige Kruste bildet.
Und das Schönste: Ein klassisches Crème brûlée Rezept lädt immer zum Experimentieren ein. Einfach Zutaten, Gewürze oder Früchte kombinieren – und so die eigene, ganz persönliche Version des französischen Dessertklassikers entdecken.
Kommentare (0)
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreibe uns doch gerne, wie du das Rezept fandest. Wir freuen uns. Martin wird sich freuen.
Nährwerte
Pro Portion