Butter Chicken Rezept

Butter Chicken

Das Butter Chicken in der Pfanne ist ein schnelles, einfaches Gericht, das mit Naan-Brot, Reis oder Salat serviert werden kann. Das Bestreuen mit Petersilie gibt dem klassischen Gericht eine frische Note.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

20 min

Kochzeit

20 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
500 g Hühnerbrust
3 EL Butter
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stk Ingwer
2 EL Tomatenmark
200 ml Tomaten
200 ml Sahne
2 TL Garam Masala
1 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika
0.5 TL Chillipulver
n.b. Salz

Zubereitung

  1. 1

    Hänchenbrust in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Ebenfalls die Knoblauchezehen entweder fein hacken oder pressen und den Ingwer zerreiben.

  2. 2

    In einer großen Pfanne 1 EL Butter erhitzen und die Hühnerstücke darin von allen Seiten anbraten, bis sie goldbraun sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

  3. 3

    n derselben Pfanne noch 2 EL Butter hinzufügen und die gehackte Zwiebel darin glasig dünsten. Knoblauch und Ingwer hinzufügen und kurz mitdünsten.

  4. 4

    Tomatenmark in die Pfanne geben und 1-2 Minuten anbraten. Die passierten Tomaten hinzufügen und gut vermengen. Nun die Gewürze (Garam Masala, Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprika und Chilipulver) einrühren und alles gut vermischen.

  5. 5

    Das angebratene Hühnchen wieder in die Pfanne geben, alles gut vermischen und bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen.

  6. 6

    Sahne in die Pfanne gießen und gut unterrühren. Weitere 5-7 Minuten köcheln lassen, bis das Hühnchen durchgegart ist und die Sauce eine schöne cremige Konsistenz hat. Mit Salz abschmecken.

  7. 7

    Das Butter Chicken in Schalen oder auf Tellern anrichten und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Warum lohnt es sich, Butter Chicken selbst zu machen?

Schnell, cremig und immer wieder lecker - Butter Chicken zaubert indisches Restaurantfeeling in jede Küche und das mit wenig Aufwand. Besonders die Zubereitung in der Pfanne macht es zum alltagstauglichen Blitzgericht. Ob als deftige Hauptmahlzeit für die Familie oder ein gemütlicher Abend mit Freunden, klassisches Butter Chicken überzeugt durch seinen herzhaften Geschmack und die unglaubliche Cremigkeit. Serviert mit fluffigem Naan, duftendem Basmatireis oder sogar einem frischen Salat sorgt das Gericht für echtes Wohlfühlgefühl. Noch ein kleiner Frischekick obendrauf: etwas Petersilie über das fertige Butter Chicken streuen und schon bekommt das Gericht eine schöne, leichte Note. Die Zutaten wie Garam Masala, Kreuzkuemmel, Sahne, passierte Tomaten oder feine Gewürze ergeben zusammen die berühmte Soße, die das Butter Chicken so besonders macht. Und ganz nebenbei kann jeder zu Hause sein eigenes authentisches Butter Chicken zubereiten und nach etwas indischem Streetfood schmecken lassen.

Welches Fleisch oder welche Zutaten sind am besten geeignet?

Das Originalrezept für Butter Chicken verwendet traditionell Huhn, genauer gesagt zartes Hähnchenfilet oder Hühnerbrust. Aus gutem Grund, denn dieses Fleisch bleibt schön saftig und gart gleichmäßig. Die Hühnerbrust sollte vor der Zubereitung in mundgerechte Stücke geschnitten werden, damit sie sich in der Soße gleichmäßig mit den Gewürzen verbindet.

Wer es etwas exotischer oder besonders saftig mag, kann auch Hähnchenschenkel ohne Knochen nutzen. Sie bringen etwas mehr Geschmack, da sie leicht fetter sind und das Fleisch beim Kochen besonders zart bleibt. Einige Varianten im Norden Indiens verwenden sogar ein ganzes, zerlegtes Huhn. In westlichen Küchen ist allerdings Hühnerbrust besonders beliebt, weil sie schnell gart und einfach zu verarbeiten ist.

Für ein vegetarisches Butter Chicken lassen sich die Hühnchenstücke durch große Stücke Tofu ersetzen, die vorher knusprig angebraten werden. Auch gekocht Kichererbsen oder frittierter Paneer passen als gute Alternativen. Das Grundrezept für die Soße bleibt bei all diesen Varianten gleich. So kann auch ohne Fleisch ein cremiges Butter Chicken zu Hause gelingen - es bleiben nur die Stücke aus Huhn weg, alle anderen Zutaten und Gewürze werden wie gewohnt verwendet.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Butter Chicken?

Wer ein perfekt cremiges und aromatisches Butter Chicken nachkochen will, sollte ein paar grundlegende Schritte beachten. Zunächst werden die Hühnerbruststücke in einer großen Pfanne mit etwas Butter rundherum goldbraun angebraten. Ein Esslöffel Butter reicht, das Fleisch sollte nicht zu dicht an dicht liegen, sonst dämpft es statt zu braten. Sobald die Stücke schön Farbe genommen haben, kurz aus der Pfanne nehmen.

Danach folgen Zwiebeln, die fein gehackt in zwei weiteren Esslöffeln Butter glasig gedünstet werden. Damit lösen sich die Röstaromen aus der Butter und wandern zusammen mit dem abgeschälten und fein geriebenen Ingwer und dem durchgedrückten Knoblauch in den Topf. Diese Grundzutaten sorgen später nicht nur für Geschmack, sondern auch für eine leicht cremige Textur in der Soße.

Ein wichtiger Schritt für authentisches Butter Chicken: Tomatenmark ebenfalls in die Pfanne geben und kurz anrösten. So entwickelt sich ein kräftiges Umami-Aroma, das später die Tiefe der Soße ausmacht. Dann kommen die passierten Tomaten hinzu. Hier sollte die Hitze leicht reduziert werden, damit nichts spritzt.

Erst jetzt wandern die Gewürze dazu - Garam Masala, Kreuzkümmel, Kurkuma, edelsüßer Paprika und am besten etwas frisches Chilipulver je nach Geschmack. Diese typische Gewürzmischung macht echtes Butter Chicken unverwechselbar aromatisch. Wer mag, gibt noch einen Teelöffel Zucker oder Honig dazu, falls die Tomaten zu säuerlich sind.

Jetzt dürfen die angebratenen Hühnerstücke zurück in die Pfanne. Alles gut vermengen, Deckel auflegen und das Butter Chicken etwa zehn bis 15 Minuten leise köcheln lassen. Damit das Fleisch saftig bleibt, reicht mittlere Hitze - zu heiß sollte es nicht werden. Die Soße verbindet sich gerade deshalb besonders gut, weil die Zutaten Zeit haben, ihr ganzes Aroma abzugeben.

Ganz zum Schluss folgt der cremige Kick: Die Sahne langsam in die Pfanne gießen und unterrühren. Nach weiteren fünf bis sieben Minuten sieht die Sauce wunderbar sämig aus und das Butter Chicken ist intensiv durchgezogen. Wer unsicher ist, wie cremig die Sauce am besten sein soll, kann sie einfach mit einem Löffel testen. Sie sollte leicht am Löffel haften.

Einfach mit einer guten Prise Salz abschmecken - und wer mag, gibt am Ende noch ein kleines Stück Butter dazu, um das klassisches Butter Chicken besonders reichhaltig zu machen. Frisch gehackte Petersilie obendrauf sorgt für Farbe und eine schöne, frische Note. So wird authentisches Butter Chicken in der eigenen Küche zum vollen Erfolg.

Warum wird das Butter Chicken manchmal nicht so, wie es soll?

Gelegentliche Stolpersteine bei der Zubereitung von Butter Chicken sind schnell erklärt. Wenn das Huhn nicht saftig wird, liegt das meist daran, dass es zu lange oder zu heiß gegart wurde. Das Fleisch am besten nur so lange braten, bis es goldbraun ist, und später in der Soße wirklich nur ziehen lassen, nicht mehr kochen.

Ein weiteres Problem: Eine zu flüssige oder zu dicke Soße. Wenn die Sauce zu dünn bleibt, kann das daran liegen, dass die Tomaten nicht lange genug eingekocht wurden. Hier hilft Geduld, etwa fünf bis sieben Minuten sanft einköcheln lassen, bevor die Sahne dazu kommt. Ist die Soße dagegen zu dick, kann nach dem Hinzugeben der Sahne etwas Wasser oder Hühnerbrühe eingerührt werden, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Wer es besonders authentisch mag, sollte auf die frischen Zutaten achten. Selbst geriebener Ingwer und gehackter Knoblauch geben dem klassischen Butter Chicken mehr Tiefe als Gewürzpulver. Wer die Sauce später zu intensiv findet, kann mit etwas zusätzlicher Sahne oder Joghurt nachjustieren.

Ein typisch indisches Problem ist manchmal die Balance aus Gewürzen. Je nach Chilipulver kann Butter Chicken mehr oder weniger scharf werden. Hier lieber vorsichtig vorgehen und weniger Chilipulver verwenden, später nachlegen kann man immer noch.

Auch für Butter Chicken Fans, die auf Laktose achten wollen: Die Sahne lässt sich durch Kokosmilch oder laktosefreie Sahne ersetzen. Wer keine Butter verwenden möchte, kann auf Ghee oder ein hochwertiges Pflanzenöl ausweichen. So bleibt authentisches Butter Chicken flexibel und für alle verträglich.

Kann man Butter Chicken vorbereiten oder aufbewahren?

Butter Chicken eignet sich hervorragend zum Vorbereiten und sogar für Meal Prep. Denn wie so viele indische Gerichte schmeckt auch Butter Chicken am nächsten Tag oft noch besser, weil die Gewürze dann richtig durchzogen sind. Wer das Butter Chicken vorbereiten möchte, kann es komplett nach Rezept fertigstellen und dann abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält es sich problemlos ein bis zwei Tage.

Zum Aufwärmen eignet sich die Pfanne oder ein kleiner Topf besonders gut, dabei sollte jedoch geringe Hitze gewählt werden, damit die Sauce nicht anbrennt oder das Hühnchen austrocknet. Wer möchte, kann beim Wiedererwärmen noch etwas Sahne oder Milch dazugeben, das macht die Soße wieder schön sämig.

Einfrieren funktioniert grundsätzlich auch, wobei die Sahne nach dem Auftauen leicht flocken kann. Wer darauf achtet, die Sauce immer vorsichtig zu erwärmen und dabei ständig zu rühren, bekommt trotzdem ein gutes Ergebnis. Das Fleisch wird dabei zart bleiben, die Gewürze noch einmal nachschmecken - spätestens nach dem Aufwärmen ist das Butter Chicken wieder ein Genuss.

Welche Beilagen passen am besten zum Butter Chicken?

Butter Chicken schmeckt am besten mit Beilagen, die die cremige Soße wunderbar aufnehmen. Der Klassiker schlechthin ist natürlich Naan Brot - frisch gebacken, am besten noch warm, mit etwas Knoblauch oder Kräutern abgerundet. Das weiche Fladenbrot saugt die Sauce perfekt auf und wird auf indische Art gerne als „Löffel“ genutzt.

Basmatireis ist ebenfalls eine optimale Wahl, da sein feines Aroma nicht mit der Sauce konkurriert. Wer einen kräftigen Touch geben möchte, kann Kardamom und Nelken sowie Lorbeer im Reis mitkochen.

Für eine leichtere Beilage bietet sich ein knackiger Salat mit Joghurt-Dressing an. Besonders Raita mit Gurke, Joghurt und Minze passt hervorragend zu scharfen oder würzigen Butter Chicken Varianten. Der frische Kräutergeschmack gleicht die Cremigkeit und Schärfe aus.

In manchen Regionen Indiens genießt man Butter Chicken gern mit Paratha. Dieses etwas fettigere, gebratene indische Brot harmoniert durch Butter und Röstaromen sehr schön mit der Tomaten-Sahne-Soße.

Für Low-Carb-Fans bietet Butter Chicken auf buntem Blumenkohlreis eine aromatische und kohlenhydratarme Variante.

Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Butter Chicken?

Authentisches Butter Chicken wird gern individuell verfeinert, und es gibt unzählige regionale Unterschiede. Im Norden Indiens etwa wird das Gericht traditionell mit mehr Butter gekocht, die in der Pfanne zum Schluss zugegeben wird. In vielen indischen Haushalten kommt außerdem geräucherte Paprika in die Soße - das gibt eine besonders würzige Note.

Wer auf Originalität Wert legt, gibt vor dem Servieren ein, zwei Tropfen geröstetes Senföl oder einen kleinen Spritzer Zitronensaft zum Butter Chicken. Das hebt den Geschmack und sorgt für einen Frischeeffekt.

Für eine vegane Variante lässt sich die Sahne durch cremige Kokosmilch oder einen Schuss Hafersahne ersetzen, die Butter wird durch natives Kokosöl oder veganes Ghee eingetauscht. Die Textur bleibt schön cremig und die typischen Gewürze kommen immer noch voll zur Geltung.

Tipps für Butter Chicken: Die Gewürze, vor allem Garam Masala, Kurkuma und Paprika, nie zu früh in die Pfanne geben, sondern erst, wenn bereits etwas Flüssigkeit im Spiel ist. So verbrennen die Aromen nicht, sondern entfalten sich optimal.

Kleine Extras wie ein Löffel Joghurt oder ein Hauch Honig geben der Soße je nach Wunsch eine mildere oder leicht süßliche Richtung. Mit einer Prise schwarzem Pfeffer kann Butter Chicken am Ende noch leicht abgeschmeckt werden, das rundet die Tomaten-Sahne-Soße perfekt ab.

Wer mag, röstet die Hühnerstücke vor dem Anbraten leicht mit etwas Joghurt und Zitronensaft ein. Dadurch wird das Fleisch besonders zart und nimmt die Gewürze noch besser auf - so wie beim authentischen Butter Chicken, das oft schon ein paar Stunden mariniert wird.

Das perfekte Butter Chicken zubereiten ist im Grunde ganz einfach, wenn jeder die eigenen Lieblingszutaten nutzen darf und mit ein bisschen Kreativität an die Gewürze geht. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung sorgt dafür, dass selbst Anfänger ein cremiges, aromatisches Butter Chicken auf indische Art zu Hause hinbekommen.

Und das Beste: So schnell, wie das Gericht zubereitet ist, steht dem nächsten indischen Genussabend mit Freunden oder Familie eigentlich nichts mehr im Weg. Wer einmal das authentische Butter Chicken aus der eigenen Pfanne gekostet hat, will sowieso nie wieder auf Fertigsoßen oder Lieferservice zurückgreifen. Petersilie drüber, Beilage dazu und genießen - so einfach kann Butter Chicken auch zu Hause sein!

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g