Entenbrust mit Apfelstücken Rezept
Entenbrust mit Apfelstücken ist ein kulinarisches Highlight und eignet sich hervorragend für ein besonderes Dinner.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
20 min
Kochzeit
40 min
Schwierigkeit
medium
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 2 Stk | Entenbrustfilet |
| 1 TL | Öl |
| 3 | Äpfel |
| 2 EL | Butter |
| 2 EL | Zucker |
| 1 TL | Zimt |
| n.b. | Calvados |
Zubereitung
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1
Die Haut der Entenbrust rautenförmig einschneiden, ohne das Fleisch zu verletzen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
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2
Die Äpfel schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
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3
Eine Pfanne mit Olivenöl oder Entenfett erhitzen. Die Entenbrustfilets mit der Hautseite nach unten 5–7 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Haut knusprig ist.
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4
Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) oder 160°C (Umluft) vorheizen.
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5
Die Entenbrustfilets umdrehen und weitere 2 Minuten in der Pfanne braten, dann in eine Ofenform legen und für 10–15 Minuten im Ofen fertig garen.
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6
Während die Entenbrust im Ofen ist, die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Apfelstücke, Zucker und Zimt hinzufügen und etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind. Optional mit Calvados oder Apfelsaft ablöschen.
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7
Die fertige Entenbrust aus dem Ofen nehmen und vor dem Anschneiden etwa 5 Minuten ruhen lassen.
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8
Die Entenbrust in Scheiben schneiden und mit den Apfelstücken servieren.
Welches Fleisch oder welche Zutaten sind am besten geeignet?
Beim perfekten Entenbrust mit Apfelstücken spielt die Auswahl des Fleisches die Hauptrolle. Am besten eignet sich frische Entenbrustfilet aus guter Herkunft. Die Stücke sollten ein Gewicht zwischen 350 und 400 Gramm pro Brust mitbringen, damit das Filet nach dem Garen noch schön saftig bleibt. Tiefkühlware geht zur Not auch, sollte aber langsam im Kühlschrank aufgetaut werden, damit das Fleisch nicht trocken wird. Wer Glück hat, findet sogar Entenbrust mit besonders aromatischem Fett - davon profitiert das Endergebnis, denn genau dieses Fett macht die Haut besonders knusprig und sorgt für Geschmack.
Für das klassische Entenbrust mit Apfelstücken braucht es neben der Ente auch frisches Obst. Besonders aromatische Sorten wie Elstar, Boskoop oder Braeburn setzen einen schönen Kontrast zum kräftigen Fleisch. Drei mittelgrosse Äpfel werden geschält, entkernt und in grobe Stücke geschnitten, damit das spätere Geschmackserlebnis von weichen, leicht karamellisierten Apfelstückchen lebt. Für den vollen Genuss sorgt ausserdem eine Mischung aus Butter, Zucker und Zimt – das hebt die Apfelnote hervor. Wer mag, fügt einen Schuss Calvados oder Apfelsaft hinzu, das bringt eine feine Säure und zusätzliche Frucht in das Gericht.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Entenbrust mit Apfelstücken?
Das perfekte Entenbrust mit Apfelstücken zu Hause lässt sich in wenigen Schritten realisieren, doch kleine Details machen einen grossen Unterschied für das Endergebnis. Zunächst gilt es, die Haut auf der Entenbrust richtig einzuschneiden. Wer mit einem scharfen Messer die Haut rautenförmig einritzt, ohne das darunterliegende Fleisch zu verletzen, erzielt eine besonders attraktive Optik und bewirkt, dass das Fett beim Braten besser austritt. Damit bekommt die Haut eine feine Knusprigkeit, die ein authentisches Entenbrust mit Apfelstücken auszeichnet.
Vor dem Garen würzt man das Fleisch grosszügig mit Salz und Pfeffer – mehr braucht es gar nicht, damit das Aroma der Ente im Vordergrund bleibt. Das Braten gelingt am besten in einer schweren, ofenfesten Pfanne, die mit einem Teelöffel Öl oder noch besser mit ausgetretenem Entenfett vorbereitet wird. Die Filets werden zuerst mit der Hautseite nach unten bei mittlerer Hitze angebraten. In etwa fünf bis sieben Minuten sollte die Haut goldbraun und knusprig aussehen.
Der wichtigste Tipp: Die Pfanne nicht zu heiss werden lassen, damit das Fett langsam schmilzt und die Haut nicht verbrennt. Ist die Hautseite gelungen, werden die Filets gewendet und noch etwa zwei Minuten auf der Fleischseite gebraten. Danach wandern sie für zehn bis fünfzehn Minuten in den vorgeheizten Ofen - idealerweise bei 180 Grad Ober-Unterhitze oder 160 Grad Umluft. Wer ein Fleischthermometer hat, strebt ungefähr 60 Grad Kerntemperatur für saftig rosa Fleisch an.
In der Zwischenzeit widmet sich die Aufmerksamkeit den Apfelstücken. Ein guter Trick ist, die Butter in einer separaten Pfanne zu schmelzen und den Zucker langsam darin karamellisieren zu lassen, bevor die Äpfel hinzugegeben werden. Mit einem Teelöffel Zimt bekommt das Ganze eine warme, herbstliche Note. Die Äpfel dürfen ruhig etwa zehn Minuten schmoren, bis sie zart sind und leicht auseinanderfallen. Optional kann das Ganze mit Calvados oder Apfelsaft abgelöscht werden, was eine raffinierte Säure mit ins Spiel bringt.
Zum Schluss sollte die Entenbrust nach dem Ofengaren unbedingt noch für fünf Minuten ruhen dürfen. Das sichert, dass sich die Fleischsäfte wieder verteilen und keine unnötige Flüssigkeit beim Anschneiden austritt. Danach wird die Brust in schräge Scheiben aufgeschnitten – am besten mit einem wirklich scharfen Messer – und zusammen mit den Apfelstücken serviert. Fertig ist das perfekte Entenbrust mit Apfelstücken.
Warum wird das Entenbrust mit Apfelstücken manchmal nicht so, wie es soll?
Selbst erfahrene Köchinnen und Köche kennen die typischen Stolperfallen beim Zubereiten von Entenbrust mit Apfelstücken. Zu den häufigsten Problemen zählt eine nicht knusprige Haut oder ein zu trocken geratenes Fleisch. Hier kommt es besonders auf die richtigen Temperaturen und Geduld an. Wer die Haut zu rasch auf hoher Temperatur brät, riskiert, dass sie verbrennt, während das Fett noch nicht ganz austreten konnte. Besser ist es, zunächst auf mittlerer Hitze langsam das Fett auszulassen und gegebenenfalls überschüssiges Fett während des Bratens mit einem Löffel abzuschöpfen.
Ein weiterer Knackpunkt ist das Garen im Ofen. Zu lange Garzeiten führen dazu, dass die Entenbrust schnell trocken und zäh schmeckt. Wer die Brust kurz vor dem Erreichen der idealen Kerntemperatur aus dem Ofen holt, profitiert davon, dass das Fleisch beim anschliessenden Ruhen noch ein paar Grad nachzieht. So bleibt die Textur zart und rosa, wie sie bei klassischem Entenbrust mit Apfelstücken eben sein soll.
Auch bei den Apfelstücken können kleine Fehler auftreten. Werden die Äpfel zu lange gekocht, zerfallen sie zu Mus. Die Apfelstücke sollten am besten mit wenig Flüssigkeit gegart werden und nicht zu früh in die Pfanne kommen. Am Ende steht dann ein appetitlich-weiches, aber noch stückiges Kompott, das die perfekte Beilage bildet. Sollte die Apfelmasse zu flüssig geraten, einfach die Temperatur gegen Ende erhöhen und das überschüssige Wasser etwas einkochen lassen.
Kann man Entenbrust mit Apfelstücken vorbereiten oder aufbewahren?
Viele fragen sich, ob sich ein authentisches Entenbrust mit Apfelstücken auch vorbereiten lässt, besonders dann, wenn Gäste erwartet werden oder Stress am Herd vermieden werden soll. Tatsächlich lässt sich das Gericht gut in Etappen zubereiten. Das Einschneiden, Würzen und Anbraten der Entenbrust kann sogar schon am Vortag erledigt werden. Die Filets dafür einfach nach dem Braten auskühlen lassen und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Wenn es dann ans finale Dinner geht, die Filets bei Raumtemperatur kurz akklimatisieren lassen und im vorgeheizten Ofen wieder aufwärmen, sodass sie erst dann fertig gegart werden.
Auch die Apfelstücke lassen sich problemlos vorbereiten. Kurz ankaramellisieren und abgedeckt beiseitestellen. Kurz vor dem Servieren das Kompott vorsichtig erhitzen und eventuell noch einen Schuss Flüssigkeit dazugeben, um die Konsistenz zu erhalten.
Sollten wider Erwarten Reste bleiben, kann das Entenbrust mit Apfelstücken im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahrt werden. Am besten lässt sich die Entenbrust in dickeren Scheiben aufbewahren, da sie so beim späteren Erwärmen im Ofen nicht austrocknet. Die Apfelstücke schmecken auch noch am Folgetag köstlich und können prima etwa aufs Brot oder zu Frühstückshaferflocken gegessen werden.
Welche Beilagen passen am besten zu Entenbrust mit Apfelstücken?
Auch wenn das klassische Entenbrust mit Apfelstücken für sich schon ein vollwertiges Gericht ist, runden ausgewählte Beilagen das Dinner ab. Besonders beliebt sind herzhafte Kartoffelbeilagen wie Kartoffelgratin, knusprige Rösti oder auch klassische Salzkartoffeln. Wer es rustikaler mag, reicht Serviettenknödel oder leicht süss-saure Rotkohlvarianten dazu – das verstärkt die herbstliche Aromatik und harmoniert mit dem Geschmack der Apfelstücke.
Wer nach etwas leichterem sucht, kann zu frischem Feldsalat, leicht angeschwenkt mit Walnussöl, greifen oder einen fruchtigen Wintersalat mit Orangenstücken zubereiten. Auch gebratene Pilze oder ein mediterraner Gemüsereis passen überraschend gut zu Entenbrust mit Apfelstücken und bringen zusätzliche Textur auf den Teller.
Um das Erlebnis abzurunden, empfiehlt es sich, die Teller vor dem Servieren leicht zu erwärmen. Kaltes Geschirr führt dazu, dass die Entenbrust rasch abkühlt und die knusprige Haut an Biss verliert. Als Getränk passt ein fruchtiger Rotwein oder ein trockener Apfelwein hervorragend, wer mag, kann aber auch einen kräftigen Schwarztee anbieten.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Entenbrust mit Apfelstücken?
Das Rezept für Entenbrust mit Apfelstücken ist wunderbar wandelbar und kann durch kleine Tricks immer wieder neu interpretiert werden. Wer etwa in der Adventszeit eine festlichere Note wünscht, gibt zusätzlich einige Nelken, Sternanis oder etwas Lebkuchengewürz zu den Apfelstücken. Auch ein Spritzer frisch gepresster Orangensaft am Ende der Garzeit sorgt für eine aromatische Frische.
In manchen Regionen wird statt nur Salz und Pfeffer auf der Haut auch eine Prise Piment oder gemahlener Koriander eingerieben, das gibt eine raffinierte Würze. Andere schwören darauf, ein paar Zweige frischer Thymian oder Rosmarin in die Pfanne zu geben, sobald die Entenbrust in den Ofen wandert - die Kräuteraromen ziehen dezent ins Fleisch.
Für einen modernen Twist kann das Gericht auch asiatisch interpretiert werden, zum Beispiel mit einem Schuss Sojasauce in den Apfelkompott und einigen gedörrten Orangenschalen. Auch Feigen oder Birnen lassen sich als Apfelersatz verwenden, sie bringen eine ähnliche Süsse, aber eine andere Nuance.
Ein letzter Tipp: Wer besonders knusprige Haut möchte, tupft die Entenbrüste vor dem Braten gründlich trocken und salzt die Hautseite etwas stärker. So entzieht das Salz zusätzlich Feuchtigkeit und die Haut bekommt beim Braten den extra Crunch. Wer dagegen Wert auf eine brillante Sauce legt, fängt das ausgelassene Entenfett auf und bereitet daraus eine einfache Sherry- oder Calvadossauce, die im Handumdrehen für das gewisse Etwas sorgt.
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Nährwerte
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