Gebratener Eierreis Rezept

Gebratener Eierreis

Gebratener Reis, auch bekannt als Fried Rice, hat seine Wurzeln in der chinesischen Küche. Es ist ein perfektes Gericht, um übrig gebliebenen Reis zu verwerten und kann mit verschiedenen Zutaten je nach Vorliebe und Verfügbarkeit variiert werden. In dieser Version kombinieren wir den Reis mit Eiern und frischem Gemüse, was nicht nur für einen reichhaltigen Geschmack sorgt, sondern auch viele Nährstoffe liefert. Es ist ein einfaches, aber köstliches Hauptgericht, das in weniger als 30 Minuten zubereitet werden kann.

Martin

Martin

91 Rezepte

Vorbereitungszeit

10 min

Kochzeit

15 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
400 g Reis
4 Eier
2 Möhren
1 Paprika
2 Frühlingszwiebeln
3 Knoblauchzehen
100 g Erbsen
3 EL Sojasauce
2 EL Sesamöl
n.b. Koriander
n.b. Salz
n.b. Pfeffer

Zubereitung

  1. 1

    Den Reis nach Packungsanleitung kochen. Derweil die Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Ebenso die Paprika in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Knoblauch abziehen und fein hacken.

  2. 2

    In einer großen Pfanne oder einem Wok das Öl erhitzen. Knoblauch hinzufügen und kurz anbraten, bis er duftet.

  3. 3

    Die gewürfelten Möhren und Paprika in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren 3-4 Minuten anbraten.

  4. 4

    Erbsen hinzufügen und weitere 2-3 Minuten braten.

  5. 5

    Den Reis hinzufügen und alles gut vermischen. Für ca. 5 Minuten braten, bis der Reis gut durchgewärmt und leicht knusprig ist.

  6. 6

    In der Mitte der Pfanne eine kleine Mulde machen und die geschlagenen Eier hineingießen.Die Eier etwa 1 Minute stocken lassen und anschließend unter den Reis mischen.

  7. 7

    Sojasauce, Salz und Pfeffer hinzufügen und gut umrühren. Nach Geschmack anpassen.

  8. 8

    Frühlingszwiebeln unter den Reis mischen und alles noch 1-2 Minuten braten.

  9. 9

    Den gebratenen Reis in Schüsseln servieren und optional mit frischen Korianderblättern garnieren.

  10. 10

    Tipp: Kalter Reis verhindert, daß er beim Braten klebrig wird. Deshalb am besten für eine Weile abkühlen lassen.

Wer schon einmal Gebratener Eierreis probiert hat, weiß, dass dieses Gericht nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch unglaublich vielseitig ist. Gebratener Reis, international meist als Fried Rice bekannt, hat seine Wurzeln in der chinesischen Küche und gilt dort als eines der besten Resteessen überhaupt. Der Clou: Mit Reis vom Vortag, ein paar frischen Zutaten und ein bisschen Kreativität lässt sich binnen kürzester Zeit ein ausgewogenes, sättigendes Hauptgericht auf den Tisch zaubern. Gerade klassisches Gebratener Eierreis punktet dabei mit einer leckeren Mischung aus herzhaftem Ei, knackigem Gemüse und feinem Aroma - perfekt für ein unkompliziertes Abendessen oder ein schnelles Mittagessen im Home-Office. In der folgenden Anleitung gibt es jede Menge Tipps für Gebratener Eierreis, Erklärungen zu typischen Problemen und Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um authentisches Gebratener Eierreis zu Hause.

Welche Zutaten eignen sich für gebratenen Eierreis am besten?

Gebratener Eierreis lebt davon, dass sich Zutaten je nach Vorrat und Vorliebe variieren lassen. Die Basis bildet immer vorgekochter Reis - idealerweise vom Vortag. Das erleichtert nicht nur die Zubereitung, sondern sorgt auch dafür, dass der fertige Reis schön locker bleibt und keinen matschigen Eindruck macht. Gerade bei klassischem Gebratener Eierreis ist Reis vom Vortag das große Geheimnis für ein perfektes Ergebnis. Am besten eignen sich Sorten wie Langkornreis, Jasminreis oder Basmatireis, da sie weniger zu kleben neigen.

Das Gemüse spielt eine zentrale Rolle für Geschmack und Farbe. Während in Asien gern Pak Choi oder Bambussprossen verwendet werden, setzt die westliche Küche auf Zutaten, die zunehmend im Supermarktregal zu finden sind: Möhren, Paprika, und grüne Erbsen zählen hier zur Grundausstattung. Für einen extra Frischekick dürfen Frühlingszwiebeln nicht fehlen - sie bringen ein zartes, würziges Aroma ins Gericht.

Natürlich ist das Ei ein absoluter Muss in authentischem Gebratener Eierreis. Vier große Eier reichen bei einer Grundmenge von etwa 400 Gramm Reis völlig aus, um das Gericht angenehm locker und proteinreich zu machen. Für den typischen Umami-Geschmack sorgt ein großzügiger Schuss Sojasauce, und ein Spritzer Sesamöl verleiht dem Ganzen eine dezent nussige Note.

Wer mag, ergänzt nach persönlichem Geschmack mit frischem Koriander, wobei dieser nicht jedermanns Sache ist und problemlos weggelassen werden kann. Für die richtige Würze kommen noch etwas Salz, eine Prise Pfeffer und natürlich ein gutes Öl zum Braten zum Einsatz. Während traditionell oft Sesamöl genutzt wird, gelingt Gebratener Eierreis mit einem neutralen Pflanzenöl ebenso gut.

Wie gelingt die perfekte Zubereitung - Schritt für Schritt zum Genuss?

Das perfekte Gebratener Eierreis zubereiten ist gar nicht so schwer, sofern ein paar kleine Tricks beachtet werden. Der wichtigste Tipp für Gebratener Eierreis: Der Reis sollte wirklich komplett ausgekühlt und idealerweise einige Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank verbracht haben. Dadurch trocknet er leicht an der Oberfläche und bleibt beim Braten schön körnig. Gerade wenn gebratener Reis schneller mal klebrig wird als gewünscht, liegt es fast immer daran, dass der Reis noch zu frisch oder zu feucht ist.

Zu Beginn muss der Reis nach Packungsanleitung gekocht werden und vollständig auskühlen. Wer clever plant, kocht den Reis beispielsweise am Vorabend oder nutzt übrig gebliebenen Reis vom letzten Abendessen - genau dafür ist das Gericht ursprünglich gedacht! Während der Reis bereitsteht, bleibt Zeit, die übrigen Zutaten vorzubereiten: Möhren werden geschält und fein gewürfelt, die rote Paprika in kleine Würfel geschnitten. Frühlingszwiebeln bringt man in hauchdünne Ringe, während Knoblauch für den besonderen Geschmack fein gehackt wird. Die Erbsen können direkt aus dem Tiefkühlfach oder frisch verwendet werden.

Jetzt geht es an das eigentliche Braten: Eine große Pfanne oder ein Wok eignen sich am besten, um die Zutaten rundum anzubraten. Sobald das Öl - egal, ob Sesamöl oder ein neutraleres Pflanzenöl - schön heiß ist, kommen erst die feinen Knoblauchwürfel hinein. Kurz anbraten, bis ein verführerischer Duft aufsteigt. Dann das vorbereitete Gemüse zufügen: Möhren und Paprika zuerst, da sie ein bisschen länger brauchen, um weich, aber dennoch bissfest zu werden. Nach etwa drei bis vier Minuten werden die Erbsen zugegeben und unter Rühren ein paar Minuten weitergebraten.

Der Reis kommt als nächstes dazu und wird sorgfältig untergehoben. Damit sich alles schön verbindet und keine Klümpchen entstehen, kann hier ruhig mit einem Pfannenwender gearbeitet werden. Fünf Minuten brät der Reis bei mittlerer bis hoher Hitze vor sich hin, bis er schon leicht knusprig wird. Jetzt folgt der Clou der Zubereitung von Gebratener Eierreis: In der Mitte der Pfanne eine Mulde schaffen, die Eier aufschlagen und direkt hinein gleiten lassen. Nach etwa einer Minute, wenn sie am Pfannenboden zu stocken beginnen, werden sie mit dem Reis vermischt. Das Ergebnis: Saftige, gebratene Eier, die sich als gelbe Streifen durch den duftenden Reis ziehen und die klassische Struktur dieses Rezepts ausmachen.

Zum Abschluss werden Sojasauce, ein wenig Salz und frisch gemahlener Pfeffer über den Eierreis gegossen und alles gut verrührt. Jetzt noch die Frühlingszwiebeln untermischen und etwa ein bis zwei Minuten fertig braten - schon ist authentisches Gebratener Eierreis zu Hause fertig zum Servieren! Wer mag, streut zum Schluss noch etwas frischen Koriander darüber.

Warum wird Gebratener Eierreis manchmal nicht so locker wie im Restaurant?

Viele fragen sich: Wie bekommt man zu Hause klassisches Gebratener Eierreis so fluffig und locker wie beim Asiaten um die Ecke? Das große Geheimnis ist - kalter, trockener Reis vom Vortag! Wenn Reis gerade frisch gekocht wird, enthält er noch deutlich mehr Feuchtigkeit. Beim Braten beginnen die Reiskörner dann zu kleben und der gesamte Eierreis wird schnell matschig.

Wer also auf der Suche nach dem perfekten Gebratener Eierreis ist, sollte Reis am besten mindestens für ein paar Stunden abkühlen lassen. Ein weiterer Trick: Den Reis nach dem Kochen noch auf einem Tablett oder Blech ausbreiten, damit möglichst viel Feuchtigkeit entweichen kann.

Auch das Braten selbst sollte bei relativ starker Hitze erfolgen. Auf keinen Fall zu zögerlich braten, sonst saugen sich die Körner mit Öl voll, statt schön kross zu werden. Den Reis keinesfalls ständig umrühren, sondern portionsweise in der heißen Pfanne lassen, bis sich eine leichte Röstschicht bildet - das sorgt für den typischen Geschmack und die gewünschte Knusprigkeit.

Tritt trotzdem das Problem auf, dass der Eierreis zu feucht oder zu fest ist, hilft es manchmal, weniger Sojasauce zu verwenden oder das Gemüse nur kurz und bei starker Hitze zu braten, damit möglichst wenig zusätzliche Flüssigkeit in die Pfanne gelangt.

Kann man Gebratenen Eierreis vorbereiten oder aufbewahren?

Einer der großen Vorteile bei diesem Rezept ist die hervorragende Eignung zum Vorbereiten. Bereits der Reis selbst wird idealerweise schon am Vortag gekocht. Reste von gebratenem Eierreis lassen sich problemlos abgedeckt im Kühlschrank ein bis zwei Tage lang aufbewahren und bei Bedarf in der Mikrowelle erneut erhitzen. Einen besonderen Tipp für Gebratener Eierreis gibt es beim Aufwärmen: In einer heißen Pfanne mit ganz wenig Öl wird der aufbewahrte Eierreis wieder wunderbar frisch und knusprig. Dabei einfach alles einige Minuten durchrühren, bis der Reis heiß ist.

Gebratener Eierreis eignet sich genauso hervorragend als Meal Prep für Home-Office-Lunches oder Picknick-Pausen. Hier kann das fertige Gericht portionsweise in dichte Behälter gefüllt werden. Wichtig ist dabei, den Reis abkühlen zu lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet - so bleibt der Geschmack optimal erhalten.

Auch zum Einfrieren eignet sich Gebratener Eierreis überraschend gut. Einfach in einem gut verschlossenen Behälter ins Tiefkühlfach geben und bei Bedarf portionsweise auftauen. Wer dabei die Konsistenz perfekt haben möchte, kann den aufgetauten Reis im Wok noch einmal scharf anbraten.

Welche Beilagen passen zu Gebratenem Eierreis?

Gebratener Eierreis ist zwar für sich genommen ein vollständiges Hauptgericht, aber wer Lust auf mehr Abwechslung hat, kombiniert den Reis gern mit weiteren asiatischen Leckereien. Typische Beilagen sind zum Beispiel gebratene oder gedämpfte Hähnchenspieße, knusprige Frühlingsrollen oder herzhafte Wantans. Ein frischer asiatischer Gurkensalat, mit Reisessig und Sesamöl verfeinert, bringt einen schönen Kontrast zur warmen Hauptspeise.

Je nach Vorliebe lässt sich das Gericht auch mit einem Spritzer Limettensaft oder ein wenig scharfer Chilisauce toppen. Auch ein kleines Schälchen Kimchi oder ein paar süßsaure eingelegte Gemüse machen sich neben einer Schüssel klassischem Gebratener Eierreis ausgesprochen gut. Wer mag, reicht eine leichte Hühnerbrühe oder eine asiatische Suppe als Vorspeise.

Vegetarier und Veganer können das Gericht nach Belieben durch gebratenen Tofu ergänzen oder das Ei durch eine pflanzliche Alternative ersetzen. Damit ist Gebratener Eierreis auf jeden Fall ein tolles Basisrezept, das vielen verschiedenen Ernährungsweisen gerecht wird.

Welche kleinen Tricks und Varianten gibt es für Gebratenen Eierreis?

Die klassische Zubereitung von Gebratener Eierreis bietet jede Menge Möglichkeiten für kreative Spielarten. In manchen Regionen Chinas wird noch mit Austernsauce oder etwas Fischsauce gewürzt, was das Aroma intensiviert. In Indonesien ist Nasi Goreng besonders beliebt - eine Variante mit süßer Sojasauce (Ketjap Manis), oft ergänzt mit scharfem Sambal Oelek.

Wer gern Fleisch im Gericht hätte, kann nach Belieben gegarte Hähnchenbrust, zart angebratenes Rindfleisch oder gebratene Garnelen mit in die Pfanne geben. Hier gilt: Das Fleisch sollte bereits gegart oder zumindest sehr klein geschnitten sein, damit es in der kurzen Bratzeit gar werden kann.

Für den Extra-Crunch sorgen geröstete Cashewkerne oder Erdnüsse, die kurz vor dem Servieren über den Eierreis gestreut werden. Ein Hauch geriebener Ingwer bringt außerdem eine feine Schärfe.

Wer das Gericht etwas herzhafter mag, gibt zum Schluss einen Löffel Butter dazu - ein beliebter Trick aus japanischen Versionen wie Yakimeshi.

Auch das Gemüseangebot lässt sich nach Lust und Saison variieren: Zucchini, Brokkoli, Babymais, Edamame oder sogar Spinat eignen sich als Ergänzung. Lediglich bei sehr wasserhaltigem Gemüse empfiehlt es sich, die Menge klein zu halten und immer darauf zu achten, das Bratgut richtig heiß anzubraten, damit nichts wässrig wird.

Noch ein Tipp: Gebratener Eierreis schmeckt auch kalt ausgezeichnet und eignet sich damit perfekt für ein sommerliches Picknick oder als schneller Snack zwischendurch.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g