Mensch, das war total lecker. Vielen Dank für dieses herliche Gericht. 5 Sterne von mir.
Spaghetti alla Carbonara ist ein klassisches Gericht der italienischen Küche, das ursprünglich aus Rom stammt. Es besticht durch seine einfache Zubereitung, die Kombination aus wenigen Zutaten und den intensiven, herzhaften Geschmack. Diese Version kommt ohne Sahne aus, wie es in Italien üblich ist, und setzt auf die cremige Konsistenz der Eigelbe und den würzigen Pecorino. Du kannst anstelle der Pancetta auch normalen Speck verwenden.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
10 min
Kochzeit
15 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
4.5 / 5
| 320 g | Spaghetti |
| 6 | Eigelb |
| n.b. | Salz |
| 150 g | Pancetta |
| 50 g | Pecorino Romano |
| n.b. | Pfeffer |
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, großzügig salzen und die Spaghetti nach Packungsanweisung al dente kochen (ca. 8-10 Minuten). Behalte beim Abgießen etwas Nudelwasser (ca. 100 ml) zurück.
Während die Spaghetti kochen, den Pancetta in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze anbraten, bis er knusprig und goldbraun wird (ca. 5-7 Minuten). Vom Herd nehmen.
In einer großen Schüssel die Eigelbe mit dem geriebenen Pecorino gut vermengen. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen und die Mischung gut verrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Falls die Mischung zu dick ist, etwas vom zurückbehaltenen Nudelwasser hinzufügen, um sie zu verdünnen.
Die fertigen Spaghetti abgießen (während sie noch heiß sind) und sofort in die Pfanne mit dem gebratenen Speck geben. Gut umrühren, sodass die Spaghetti den Speck und das Fett aufnehmen.
Die heiße Spaghetti-Speck-Mischung sofort in die Eigelb-Pecorino-Mischung geben und schnell umrühren, damit die Eigelbe durch die Wärme der Pasta cremig werden, ohne zu stocken. Falls nötig, noch etwas Nudelwasser zugeben, um die Sauce schön geschmeidig zu machen.
Mit weiterem frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und sofort servieren.
Spaghetti alla Carbonara ist ein Paradebeispiel für ein italienisches Pastagericht, das die Herzen von Feinschmeckern weltweit höher schlagen lässt. Ursprünglich in Rom entstanden, überzeugt das klassische Spaghetti alla Carbonara mit erstaunlich wenigen Zutaten, die dennoch ein intensives, herzhaftes Geschmackserlebnis liefern. Anders als viele internationale Variationen setzt das authentische Spaghetti alla Carbonara nicht auf Sahne, sondern auf die cremige Verbindung aus frischen Eigelben und würzigem Pecorino Romano. Gerade diese Reduktion auf das Wesentliche verleiht dem carbonara Rezept seine unverwechselbare Note und bringt die italienische Kulinarik direkt nach Hause.
Die wohl spannendste Frage: Warum hat das klassische Spaghetti alla Carbonara trotz der einfachen Zutaten eine so große Fangemeinde? Der Grund liegt in der perfekten Abstimmung von cremiger Sauce, knusprigem Pancetta und al dente gekochten Spaghetti - ein Zusammenspiel, das italienische Alltagsküche auf ein neues Level hebt. Authentisch wird das Gericht übrigens ausschließlich mit minimalen Zutaten wie Spaghetti, Pancetta oder Speck, Eigelb, Pecorino Romano sowie Pfeffer und etwas Salz zubereitet. Eben typisch italienisch, ohne viel Schnickschnack.
Beim Fleisch für Spaghetti alla Carbonara scheiden sich häufig die Geister. Im Ursprung wird das perfekte Spaghetti alla Carbonara mit Pancetta zubereitet, also luftgetrocknetem, italienischem Bauchspeck. Das sorgt für den charakteristischen, mild-würzigen Geschmack und die feine Fettigkeit, die die Eiermasse später so herrlich cremig macht. Pancetta lässt sich problemlos in kleine Würfel schneiden und bei mittlerer Hitze knusprig braten, was etwa fünf bis sieben Minuten dauert - so bleibt das Fett erhalten, das für die cremige Konsistenz der Sauce sorgt. Wer keinen italienischen Feinkostladen ums Eck hat, kann für die Zubereitung von Spaghetti alla Carbonara auch auf gewöhnlichen Räucherspeck, Schinkenspeck oder sogar auf Guanciale ausweichen, das in manchen Regionen Roms noch authentischer gilt als Pancetta.
Abgesehen vom Fleisch braucht es nur wenige weitere Zutaten: 320 Gramm Spaghetti reichen für vier Portionen. Die Spaghetti werden in reichlich gesalzenem Wasser gekocht, wobei die Kochzeit unbedingt beachtet werden muss - al dente gilt als Pflicht, das ist in Italien bereits fast Gesetz. Nach dem Kochen sollte etwa 100 Milliliter des Nudelwassers aufgehoben werden, dieses leichte Salzwasser bringt später die Sauce wunderbar auf die gewünschte Konsistenz.
Wichtig für jeden, der klassisches Spaghetti alla Carbonara zubereiten möchte: Bei den Eiern werden tatsächlich nur die Eigelbe verwendet - ganze sechs Stück sorgen für die sämige Textur der Sauce. Beim Käse empfiehlt sich echter Pecorino Romano; fein gerieben, intensiv würzig und damit ideal, um die cremige Sauce perfekt abzurunden. Pfeffer aus der Mühle betont zusätzlich die würzigen Noten - Salz wird verwendet, aber mit Vorsicht, da sowohl Pancetta als auch Pecorino von Natur aus kräftig abschmecken.
Die Zubereitung von Spaghetti alla Carbonara ist einfacher als viele denken. Trotzdem gibt es ein paar goldene Regeln, damit das Gericht genauso gelingt wie im Italienurlaub. Los geht es mit einem großen Topf Salzwasser, in dem die Spaghetti etwa acht bis zehn Minuten garen, bis sie wirklich al dente sind - sie sollen im Kern noch etwas Biss haben. Schon beim Abgießen lohnt es sich, das Nudelwasser nicht komplett wegzuschütten. Das ist ein Geheimtipp vieler italienischer Köche: Das stärkehaltige Wasser hilft, später die Sauce zu binden oder zu verdünnen, je nachdem, wie cremig oder flüssig das Ergebnis gewünscht wird.
Während die Spaghetti garen, wird der Pancetta in kleine Würfel geschnitten. In einer großen Pfanne lässt sich der Speck bei mittlerer Hitze in etwa fünf bis sieben Minuten goldbraun ausbraten. Ein Trick dabei ist, das Fett nicht abzuschütten, sondern mitsamt den Speckwürfeln in der Pfanne zu belassen. Das Fett gibt später der Sauce zusammen mit dem Eigelb und dem Pecorino das einzigartige Mundgefühl.
Jetzt kommt der entscheidende Schritt für das klassische Spaghetti alla Carbonara: In einer geräumigen Schüssel werden die Eigelbe mit dem geriebenen Pecorino zu einer homogenen, cremigen Masse verrührt. Wer mag, gibt etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer dazu. Sollte die Masse zu dick erscheinen, einfach einen Schuss vom aufgehobenen Nudelwasser unterrühren - aber keinesfalls übertreiben, die Mischung soll auf keinen Fall suppig werden.
Sobald die Spaghetti fertig sind, werden diese - idealerweise noch richtig heiß - direkt zur Pfanne mit Pancetta gegeben. Alles einmal kräftig durchmischen, damit jede Nudel von Speck und Fett überzogen ist. Danach wechselt die gesamte heiße Pasta-Speck-Mischung in die Schüssel mit der Eigelb-Pecorino-Creme. Jetzt ist Schnelligkeit gefragt: Zügig umrühren, damit aus dem cremigen Eigelb keine Rühreier werden. Die Resthitze der Nudeln sorgt dafür, dass die Sauce zur perfekten Konsistenz emulgiert. Ist das Ergebnis zu dick, kann Schritt für Schritt weiteres Nudelwasser zugegeben werden, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist. Noch ein wenig frischen Pfeffer darüber - und fertig ist die Zubereitung von Spaghetti alla Carbonara nach Originalrezept.
Gerade bei traditionellen Pastagerichten wie Spaghetti alla Carbonara gibt es ein paar klassische Fehlerquellen, die das Ergebnis beeinflussen können. Eines der häufigsten Probleme: Die Sauce wird zu fest oder zu flüssig. Hier hilft ein Blick auf die Ursache: Wird die Eigelb-Käse-Mischung zu heiß, stockt sie rasch und verwandelt sich in Eierflocken statt cremiger Sauce. Daher ist es wichtig, die Nudeln zwar heiß, aber nicht kochend in die Schüssel zu geben und sofort zu rühren. Die Resthitze reicht völlig aus, um die Sauce zu emulgieren, ohne das Ei zu überhitzen.
Wenn die Sauce hingegen zu dick bleibt, ist das stärkehaltige Nudelwasser der perfekte Trick: Einfach nach und nach esslöffelweise hinzufügen und unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz entstanden ist. So bleibt das klassische Spaghetti alla Carbonara schön sämig, ohne zu verklumpen.
Manchmal wird auch der Pancetta oder Speck nicht richtig knusprig, sondern eher zäh. Wer sicher gehen will, dass die Speckwürfel perfekt gelingen, sollte diese wirklich bei mittlerer Hitze auslassen, nicht zu hastig und nicht zu heiß. Das Fett sollte langsam austreten und der Speck goldbraun werden - dann gibt es das gewünschte Aroma und die richtige Textur. Übrigens: Pancetta enthält von Natur aus mehr Fett als normaler Speck, weshalb oft ein noch besseres Ergebnis erzielt wird.
Ein weiteres Problem ist zu salzige Pasta, da sowohl Speck als auch Käse schon ordentlich Wumms haben. Daher beim Kochen des Wassers mit dem Salz lieber etwas zurückhaltender sein und erst am Ende bei Bedarf nachwürzen.
Klassisches Spaghetti alla Carbonara schmeckt frisch vom Herd am allerbesten. Das Original lebt von der cremigen, noch warmen Sauce, die unmittelbar vor dem Servieren entsteht. Trotzdem stellt sich immer wieder die Frage, ob sich ein authentisches Spaghetti alla Carbonara zu Hause vorbereiten oder aufbewahren lässt.
Prinzipiell ist davon abzuraten, da die Sauce beim erneuten Erwärmen leicht körnig wird und ihren Glanz verliert. Wenn aber einmal zu viel übrig bleibt, sollte das Gericht luftdicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zum erneuten Erwärmen empfiehlt es sich, die Portion bei niedriger Temperatur in der Pfanne mit ein wenig Wasser oder Brühe zu erwärmen und sehr behutsam zu rühren - so lässt sich das Austrocknen ein wenig verhindern. Die cremige Frische ist dabei kaum ganz zurückzugewinnen, aber kleine Mengen lassen sich auf diese Weise noch genießen.
Wer Carbonara als Meal Prep plant, etwa fürs Büro oder Picknick, sollte vielleicht auf eine Variante mit ganzem Ei setzen, da diese beim Abkühlen weniger gerinnt. Doch für ein perfektes Spaghetti alla Carbonara ist und bleibt frisch einfach unschlagbar.
Italienische Tradition verlangt: Spaghetti alla Carbonara stehen für sich und brauchen keine aufwändigen Beilagen. Am besten wird das Gericht direkt aus der Schüssel oder vom Teller serviert, getoppt mit etwas zusätzlichem frisch geriebenem Pecorino und großzügig schwarzem Pfeffer.
Wen trotzdem das Bedürfnis nach einer Beilage überkommt, der kann auf etwas grünen Salat zurückgreifen, leicht angemacht mit Olivenöl und Zitronensaft. Auch eine geröstete Scheibe Ciabatta oder ein paar italienische Grissini passen hervorragend, nehmen sie doch die letzten Saucentröpfchen vom Teller auf. Auf aufwendige Gemüsesorten oder Beilagen wie Ofengemüse oder Kartoffeln sollte aber verzichtet werden - zu dominant wäre ihr Geschmack und sie würden das authentische Spaghetti alla Carbonara überdecken.
Ein trockener Weißwein wie ein italienischer Frascati oder ein leichter Pinot Grigio rundet die Aromen des cremigen, würzigen Pastagerichts ideal ab.
Auch wenn das perfekte Spaghetti alla Carbonara aus Rom eigentlich unverändert bleibt, gibt es viele kleine Tipps, Tricks und regionale Unterschiede, die das Gericht interessant und individuell machen. So schwören manche Regionen auf Guanciale, also luftgetrockneten Schweinebackenspeck, der noch intensiver und aromatischer als Pancetta ist. Die Wahl des Käses ist ebenfalls oft ein Stolperstein: Puristen setzen kompromisslos auf Pecorino Romano, während andernorts Parmesan als Alternative genutzt wird - je nach Geschmack kann auch eine Mischung aus beiden den feinen Unterschied machen.
Beim Pfeffer scheiden sich die Geister: Frisch gemahlen erhält das Gericht seine typische Schärfe und das nussige Aroma. Wer es besonders aromatisch mag, röstet den Pfeffer sogar kurz in der trockenen Pfanne an, bevor er über die Pasta kommt.
Für die perfekte Cremigkeit gibt es zudem einen Trick: Möglichst frische Eier verwenden, damit die Bindung optimal gelingt. Wer möchte, kann der Eigelb-Pecorino-Mischung auch einen Hauch Nudelwasser beimengen, bevor die Spaghetti zugegeben werden. Das erleichtert das Unterrühren der heißen Pasta und garantiert eine glatte, glänzende Sauce.
In manchen Familienrezepten klingelt es auch bei den Mengenangaben: Während das Original mit viel Eigelb arbeitet, gibt es Varianten mit etwas weniger, aber dafür mit einem ganzem Ei zusätzlich. Vorsicht bei Sahne - sie gehört in Italien nie in eine echte Carbonara.
Der letzte große Tipp für Spaghetti alla Carbonara: Die Pasta so heiß wie möglich weiterverarbeiten, aber ohne dabei das Eigelb zu wortwörtlichem Rührei zu verwandeln - stetiges, rasches Unterrühren ist hier das A und O. Nur so bekommt die Sauce ihre unverkennbare Textur und das klassische Spaghetti alla Carbonara Erlebnis ist perfekt.
Wer Lust auf eine saisonale Variante hat, kann dem Gericht im Frühjahr etwas grünen Spargel als Einlage gönnen, oder im Winter mit ein paar frischen Pilzen eine herzhafte Note einbringen. Doch echte Carbonara-Fans bleiben dem Original treu - mit Pasta, Pancetta, Eigelb, Pecorino und viel Liebe.
So gelingt Spaghetti alla Carbonara garantiert auch zu Hause wie in Rom, lässt sich unkompliziert zubereiten und sorgt für italienisches Flair am eigenen Esstisch. Wer einmal die cremige, würzige Perfektion probiert hat, will das klassische Spaghetti alla Carbonara Rezept immer wieder nachkochen. Buon appetito!
Mensch, das war total lecker. Vielen Dank für dieses herliche Gericht. 5 Sterne von mir.
Total leckaaaaa
mega lecker
Pro Portion