Grüne Bohnensuppe Rezept

Grüne Bohnensuppe

Diese klare grüne Bohnensuppe mit Kassler, Wurst, Kartoffeln und Karotten ist ein herzhafter Klassiker der deutschen Küche. Ideal für kältere Tage, bietet diese Suppe nicht nur Wärme, sondern ist auch eine nahrhafte Mahlzeit, für die ganze Familie.

Martin

Martin

93 Rezepte

Vorbereitungszeit

20 min

Kochzeit

25 min

Schwierigkeit

easy

Bewertung

5.0 / 5

Das brauchst du

Zutaten (für 4 Personen)
500 g Bohnen
200 g Kassler
150 g Mettwurst
3 Stk Kartoffeln
2 Stk Karotten
1 Stk Zwiebel
1.5 l Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
1 EL Pflanzenöl
n.b. Salz
n.b. Pfeffer
n.b. Petersilie

Zubereitung

  1. 1

    Den Kasseler in Würfel schneiden, Bohnen putzen und Stängel entfernen. Die Kartoffeln schälen und würfeln, die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Ebenfalls die Zwiebel abziehen und fein hacken.

  2. 2

    In einem großen Topf das Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.

  3. 3

    Kassler und Wurst hinzufügen und kurz anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.

  4. 4

    Kartoffeln und Karotten in den Topf geben und mit den anderen Zutaten vermischen.

  5. 5

    Die Brühe in den Topf gießen, Lorbeerblätter hinzufügen und zum Kochen bringen.

  6. 6

    Sobald die Suppe kocht, die Hitze reduzieren und die grünen Bohnen hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

  7. 7

    Die Suppe bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Kartoffeln und Karotten weich sind (etwa 20-25 Minuten).

  8. 8

    Vor dem Servieren die Lorbeerblätter entfernen und die Suppe mit frischen Kräutern garnieren.

Was macht eine Grüne Bohnensuppe so besonders und warum passt sie perfekt in die deutsche Küche?

Grüne Bohnensuppe – nur der Gedanke daran lässt schon Bilder von dampfenden Suppentöpfen entstehen, die Gemütlichkeit und Heimat vermitteln. Diese klare Suppe bringt nicht nur ordentlich Geschmack in die Küche, sondern steht ganz nebenbei auch für herzhafte, bodenständige Gerichte, wie sie seit Generationen in deutschen Familien zubereitet werden. Das klassisches Grüne Bohnensuppe Rezept ist dabei viel mehr als bloßer Sattmacher - es vereint knackige grüne Bohnen mit kräftigem Kassler, würziger Mettwurst, süßen Karotten und mehlig-kochenden Kartoffeln. Typischerweise landet noch etwas Petersilie zum Garnieren obendrauf, und schon steht ein echtes Wohlfühlgericht auf dem Tisch, das einfach allen schmeckt. Gerade an kälteren Tagen gibt ein authentisches Grüne Bohnensuppe zu Hause so richtig Wärme und Energie - kein Wunder also, dass diese Suppe zu den Favoriten vieler Familien zählt.

Welches Fleisch und welche weiteren Zutaten sind am besten für Grüne Bohnensuppe geeignet?

Wer ein klassisches Grüne Bohnensuppe nach Omas Art kochen will, braucht die richtigen Zutaten. Die Basis bilden natürlich grüne Bohnen, in diesem Fall 500 Gramm frisch geputzt und von harten Enden befreit. Denn frische Bohnen sorgen für einen intensiven Geschmack und knackigen Biss im Teller. Beim Fleisch wird oft zu Kassler und Mettwurst gegriffen. 200 Gramm Kassler, am besten vom Rippenstück, sorgen für eine wunderbar fleischige Note. Kassler bringt nicht nur ein leicht rauchiges Aroma, sondern gibt auch dem Sud einen gewissen Pep. Leicht angebraten, entwickeln die Stücke ihre volle Kraft und setzen Röstaromen frei. Die 150 Gramm Mettwurst tun ein Übriges: Sie bringen Würze und Fett, das den Gemüsegeschmack unterstreicht.

Doch das ist längst nicht alles. Kartoffeln gehören immer hinein – etwa drei mittelgroße, die gewürfelt für Bindung und Sämigkeit sorgen. Ebenso landen zwei Karotten in der Suppe, in Scheiben geschnitten, damit deren Süße sich im Fond entfalten kann. Eine fein gehackte Zwiebel gibt den letzten Kick, sorgt für einen aromatischen Grundton und verbindet alle Zutaten. An Flüssigkeit empfiehlt sich 1,5 Liter Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe, je nachdem, ob die Suppe vegetarisch sein soll oder nicht. Wer mag, kann mit Lorbeerblättern (zwei Stück reichen völlig) einen Hauch von feiner Würze einbringen. Etwas Pflanzenöl braucht es, um die Zwiebeln glasig zu dünsten – egal ob Sonnenblumen- oder Rapsöl. Zuletzt dürfen Salz, Pfeffer und Petersilie zum Garnieren nicht fehlen. Apropos Garnieren: Frische Petersilie bringt nicht nur einen Farbtupfer, sondern hält das Aroma schön intensiv.

Wie gelingt die Zubereitung von Grüne Bohnensuppe Schritt für Schritt am besten?

Damit die Zubereitung von Grüne Bohnensuppe zum vollen Erfolg wird, empfiehlt sich ein bisschen Vorbereitung. Das Gemüse ist zügig geputzt. Bohnen säubern, Enden abschneiden und schräg halbieren bringt optisch und geschmacklich was. Kartoffeln schälen und mundgerecht würfeln ist Pflicht, damit sie später gleichzeitig gar werden. Karotten ebenso schälen, in feine Scheiben schneiden. Beim Kassler auf gleichmäßige Würfel achten, damit alles schön gleichmäßig durchzieht. Die Mettwurst mit einem scharfen Messer optional in Scheiben, aber auch im Ganzen geht sie in die Suppe.

In einem großen, weiten Topf das Pflanzenöl erhitzen. Zuerst die fein gehackte Zwiebel darin glasig dünsten – nicht zu heiß, damit sie keine Bitternoten entwickelt. Dann kommen direkt Kassler und Mettwurst dazu und werden für wenige Minuten angebraten, bis leichte Röstaromen entstehen. Nicht zu lange, denn sonst wird das Fleisch trocken.

Jetzt kann das restliche Gemüse – Kartoffeln und Karotten – in den Topf wandern. Alles gut vermengen, damit sich das Aroma der Würste und des Kasslers gleichmäßig verteilt. Die Brühe angießen, dabei darauf achten, dass alles schön bedeckt ist. Die Lorbeerblätter kommen hinzu und dann heißt es: Deckel drauf und zum Kochen bringen.

Sobald die Grüne Bohnensuppe richtig kräftig blubbert, die Hitze reduzieren. Jetzt die geputzten grünen Bohnen hineingeben und alles bei mittlerer Hitze für rund 20 bis 25 Minuten köcheln lassen. Die Kartoffeln und Karotten sollten weich, aber nicht zerfallen sein – ab und zu umrühren hilft. Zum Schluss Lorbeerblätter entfernen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen – das sieht nicht nur gut aus, sondern steigert auch das Aroma.

Warum wird das perfekte Grüne Bohnensuppe manchmal nicht so, wie es sein soll?

Ein authentisches Grüne Bohnensuppe zu Hause gelingt selten beim ersten Mal fehlerfrei - oft gibt es kleine Hürden. Bleiben die Bohnen zu knackig oder verkocht das Gemüse, ist meist die Garzeit schuld. Kartoffeln und Karotten brauchen etwa 20 Minuten, frische Bohnen dürfen nicht zu lange kochen, sonst werden sie grau und verlieren ihr Aroma. Ein Tipp für Grüne Bohnensuppe: Bohnen immer erst hinzugeben, wenn die Suppe schon köchelt. So bleiben sie schön grün und bissfest.

Wird die Suppe zu salzig, liegt das meist am Kassler. Kassler gibt während des Kochens Salz ab. Daher am besten erst am Ende der Zubereitung nachsalzen. Wer Sorge hat, dass die Grüne Bohnensuppe zu fettig wird, kann das aufgeschwommene Fett mit einem Löffel abschöpfen oder den Sud nach dem Abkühlen entfetten.

Ein weiteres Problem: Die Suppe schmeckt fade. Hier lohnt es sich, mit Gewürzen und Kräutern zu experimentieren. Neben Pfeffer und Petersilie bringt ein bisschen Muskat, Majoran oder sogar ein Hauch Chilipulver Frische und Spannung ins Spiel. Die Brühe sollte kräftig sein, notfalls einfach etwas Brühepulver oder Salz nachgeben.

Kann man Grüne Bohnensuppe vorbereiten oder aufbewahren – und wie?

Perfektes Grüne Bohnensuppe zubereiten bedeutet nicht nur, die Suppe sofort zu genießen. Sie eignet sich hervorragend zum Vorbereiten und sogar zum Einfrieren. Frisch gekocht, schmeckt sie am nächsten Tag meist sogar noch aromatischer, weil sich dann alle Zutaten miteinander verbinden. Wer den Topf aufbewahren will, kann die Suppe einfach abkühlen lassen und im Kühlschrank lagern, am besten abgedeckt. Sie hält sich locker zwei bis drei Tage, ohne an Geschmack zu verlieren.

Zum Einfrieren eignet sich Grüne Bohnensuppe ebenfalls bestens. Wichtig ist, dass keine Kartoffeln zu lange lagern, denn sie könnten ihre Textur verlieren und leicht mehlig werden. Daher die Kartoffeln möglichst bissfest lassen. Beim Auftauen einfach langsam erwärmen und bei Bedarf etwas Brühe oder Wasser zugeben, falls die Suppe zu dickflüssig ist. Nicht vergessen, nochmal mit Salz und Pfeffer abzuschmecken.

Für Meal-Prep-Fans eignet sich das Rezept ideal: Wer gleich einen großen Topf vorbereitet, hat für Büro, Schule oder den schnellen Hunger nach Feierabend immer ein leckeres Gericht parat. In sauberen Schraubgläsern lässt sich die Grüne Bohnensuppe sogar portionsweise mitnehmen.

Welche Beilagen passen am besten zu einer klassischen Grüne Bohnensuppe?

Wer Grüne Bohnensuppe zum echten Feierabendessen machen will, serviert sie am besten mit einer kräftigen Scheibe Bauernbrot oder rustikalem Vollkornbrot. Das Brot saugt die Suppe wunderbar auf, ergänzt die herzhafte Note vom Kassler und macht richtig satt. Auch Brötchen, Brezn oder knusprige Laugenstangen schmecken hervorragend dazu.

Regionale Unterschiede führen zu verschiedenen Beilagen: Im Norden von Deutschland, vor allem in Ostfriesland oder rund um Bremen, gibt es oft Pumpernickel oder dunkles Roggenbrot dazu. Im Süden darf gerne ein würziges Laugengebäck oder sogar mal ein Stück Quiche als Beilage herhalten – das sorgt für eine spannende Geschmackskombination.

Wer die Suppe etwas leichter genießen möchte, serviert einfach einen gemischten Salat zum Nachgang. So bekommt man knackige Frische zum wärmenden Eintopf und setzt Akzente auf dem Tisch.

Welche kleinen Tricks, Varianten und Tipps machen Grüne Bohnensuppe noch besser?

Grüne Bohnensuppe ist ein echtes Chamäleon in der Küche – mit wenigen Kniffen lässt sich das Rezept immer wieder abwandeln. In manchen Regionen ersetzt man das Kassler durch durchwachsenen Speck. Das bringt noch mehr Aroma und ein rauchiges Finish an die Suppe. Wer es vegetarisch mag, lässt das Fleisch weg und nimmt mehr Bohnen und Kartoffeln. Mit etwas Räuchertofu und kräftiger Gemüsebrühe bleibt der aromatische Charakter trotzdem erhalten.

Beim Würzen kann man kreativ werden – neben Lorbeerblättern machen sich auch Wacholderbeeren oder ein Schuss Weißweinessig sehr gut im Sud. Ein Daumenabdruck voll Senf bringt eine spannende, leicht scharfe Tiefe hinein.

Ein Tipp für besonders frische Bohnen: Grüne Bohnen immer erst am Ende der Garzeit dazugeben. So behalten sie Farbe und Biss. Wer mag, blanchiert die Bohnen vorab für zwei Minuten in gesalzenem Wasser und gibt sie dann in die Suppe. Dadurch sind sie garantiert auf den Punkt gegart.

Für extra Sämigkeit darf gern eine Kartoffel mehr in den Topf und später zerdrückt werden. Wer es üppig mag, rührt zum Servieren einen Teelöffel Creme fraiche oder Saure Sahne unter. Das gibt dem klassischen Grüne Bohnensuppe ein feines, cremiges Finish.

Der Fantasie sind beim Rezept keine Grenzen gesetzt: Etwas Knoblauch für die Würze, frische Majoran- oder Thymianblätter für ein mediterranes Aroma – so wird jede Portion Grüne Bohnensuppe zu einem individuellen Genuss.

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Nährwerte

Pro Portion

Kalorien 485
Eiweiß 42g
Kohlenhydrate 8g
Fett 32g
Ballaststoffe 2g
Zucker 4g