Hummus Rezept
Mit einem Pürierstab gibt es kaum einen Dip, der sich einfacher zubereiten ließe als Hummus. Hummus eignet sich toll als Dip für Gemüsesticks, Brot oder Pita oder als Beilage für Fisch- oder Gemüsegerichte. Ebenfalls beliebt ist er als Aufstrich. Der Name "Hummus" kommt aus dem Arabischen und bedeutet schlichtweg "Kichererbse".
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
0 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 400 g | Kichererbsen |
| 2 Stk | Knoblauchzehen |
| 3 EL | Tahini |
| n.b. | Zitronen |
| 3 EL | Öl |
| 0.5 TL | Kreuzkümmel |
| n.b. | Salz |
| n.b. | Pfeffer |
| n.b. | Petersilie |
Zubereitung
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1
Die Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und unter fließendem Wasser abspülen. Einige Kichererbsen für die Garnierung beiseite legen. Knoblauchezehen abziehen und schälen oder pressen.
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2
Kichererbsen, Knoblauch, Tahini, Zitronensaft und Kreuzkümmel (falls verwendet) in ein geeignetes Gefäß geben.
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3
Pürieren die Mischung und füge nach und nach das Olivenöl hinzu, bis eine glatte Paste entsteht. Wenn der Hummus zu dick ist, kann man ein wenig kaltes Wasser oder Kichererbsenwasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
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4
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben weitere Gewürze hinzufügen.
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5
Den Hummus in eine Schale geben, mit ein wenig Olivenöl beträufeln und z.B. mit Paprikapulver und den beiseite gelegten Kichererbsen garnieren. Frische Petersilie obendrauf gibt dem Ganzen eine schöne Farbe und einen zusätzlichen Geschmackskick.
Die Küche des Mittelmeerraums begeistert nicht nur durch intensive Gewürze, sondern auch durch kleine Köstlichkeiten wie Hummus. Mit einem Pürierstab gibt es kaum einen Dip, der sich einfacher zubereiten ließe. Hummus eignet sich nicht nur perfekt als Dip für Gemüsesticks, Brot oder Pita, sondern auch als Beilage zu Fisch- oder Gemüsegerichten. Auch als cremiger Aufstrich für Sandwiches oder Wraps ist er längst ein Favorit. Der Name „Hummus“ kommt übrigens aus dem Arabischen und bedeutet nichts anderes als „Kichererbse“ – und genau diese bilden die Basis für das klassische Hummus Rezept. Aber wie wird authentisches Hummus zu Hause so richtig cremig und aromatisch? Und warum gelingt klassisches Hummus manchmal nicht wie im Lieblingsrestaurant? Dieser Blogartikel liefert alle Antworten samt Tipps für Hummus, Tricks und den ein oder anderen Geheimtipp.
Welche Kichererbsen und Zutaten braucht man für original Hummus?
Bei der Zubereitung von Hummus stellt sich schnell die Frage: Frische Kichererbsen oder doch Kichererbsen aus der Dose? Authentisches Hummus gelingt problemlos mit bereits gekochten Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas, wie sie praktisch jede Supermarktküche kennt. Wer auf noch feineren Geschmack aus ist, kann getrocknete Kichererbsen über Nacht einweichen, danach garen und dann wie im Rezept unten verwenden – hier werden Konsistenz und Aroma oft noch intensiver.
Für perfekte Cremigkeit spielen außerdem Tahini - eine helle Sesampaste - und hochwertiges Olivenöl eine entscheidende Rolle. Knoblauch darf für klassisches Hummus nicht fehlen, ebenso wenig wie frischer Zitronensaft für einen ausgewogenen Geschmack und einen kleinen Frischekick. Wer mag, rundet das Ganze mit einem Hauch Kreuzkümmel ab. Salz und Pfeffer dienen zum Abschmecken, während frische Petersilie als Garnitur eine angenehme Note bringt.
Für die Zubereitung eines cremigen Hummus werden etwa 400 Gramm Kichererbsen aus der Dose, zwei Knoblauchzehen, drei Esslöffel Tahini, der Saft einer Zitrone, drei Esslöffel gutes Olivenöl und etwa ein halber Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel benötigt. Salz und Pfeffer kommen nach Geschmack hinzu. Petersilie funktioniert als optionales Topping.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Hummus zu Hause?
Die Zubereitung von Hummus ist kinderleicht und klappt am besten mit einem leistungsstarken Pürierstab oder Mixer. Ganz gleich, ob das klassische Hummus Rezept oder eine kreative Variante - der Ablauf ist immer ähnlich. Zuerst die Kichererbsen in einem Sieb abgießen und unter fließendem Wasser gründlich abspülen. Wer Wert auf Restaurant-Qualität legt, entfernt die dünne Haut von den Kichererbsen per Hand - das erhöht die Cremigkeit, ist aber kein Muss.
Einige Kichererbsen können für die spätere Garnierung beiseitegestellt werden. Anschließend Knoblauchzehen schälen und je nach Lust entweder fein hacken oder direkt pressen. Nun kommen Kichererbsen, Knoblauch, Tahini, Zitronensaft und der gemahlene Kreuzkümmel zusammen in ein hohes Gefäß. Beim Pürieren wird nach und nach das Olivenöl hinzugeschüttet, bis eine fein-glatte Paste entsteht. Für die perfekte, samtige Konsistenz empfiehlt es sich, wenn nötig, ein paar Löffel kaltes Wasser oder ein wenig vom Kichererbsenwasser einzurühren. Das macht das Ergebnis herrlich luftig.
Jetzt wird klassisches Hummus abgeschmeckt: Salz und Pfeffer sorgen für die finale Würze, eventuell können noch ein paar Lieblingsgewürze oder zusätzliche Zitrone integriert werden. Nach Geschmack variiert die Würze von mild-frisch bis herzhaft-würzig. Vor dem Servieren wird das perfekte Hummus in eine hübsche Schale gefüllt, mit einem Faden Olivenöl übergossen und mit beliebigen Dekoelementen wie Paprikapulver, den zurückgelegten Kichererbsen und etwas frischer Petersilie getoppt. So kommt der cremige Kichererbsendip wie aus 1001 Nacht direkt auf den Tisch.
Warum wird Hummus manchmal nicht cremig oder zu fest?
Das große Geheimnis für cremiges, samtiges und geschmeidiges Hummus liegt im Pürieren und in der Reihenfolge der Zutaten. Ist das authentische Hummus zu fest, hilft es, nach und nach etwas mehr Olivenöl, kaltes Wasser oder Kichererbsenwasser unterzurühren. Dabei wird die Masse quasi aufgelockert und erhält ihre typische glatte Textur. Kommt das Hummus aber zu flüssig daher, einfach nochmals ein paar Kichererbsen unterheben und alles nochmal pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Wer es besonders fein mag, entfernt vor dem Pürieren die feine Haut der Kichererbsen sorgfältig - das erfordert zwar Geduld, sorgt aber für seidigstes perfektes Hummus, wie es in vielen orientalischen Küchen Usus ist.
Ein weiterer Fehler entsteht häufig durch zu scharfes Olivenöl oder zu viel Knoblauch - hier hilft es, den Dip ausbalanciert abzuschmecken und hochwertige Grundzutaten zu wählen. Zu wenig Zitronensaft oder fehlendes Tahini machen den Geschmack schnell fad. Wer beim Pürieren merkt, dass der Dip doch noch zu stückig ausfällt, sollte einfach länger pürieren und bei Bedarf immer wieder etwas Flüssigkeit zugeben - so lässt sich die perfekte Konsistenz individuell steuern.
Wer kein Tahini zur Hand hat, kann stattdessen Mandelmus oder feines Cashewmus verwenden, allerdings verändert sich dann der klassische Geschmack leicht. Für das original Hummus lohnt es sich aber, auf Tahini zurückzugreifen.
Kann Hummus vorbereitet oder aufbewahrt werden?
Wer authentisches Hummus vorbereiten will, liegt goldrichtig: Der Dip schmeckt frisch aus dem Mixer köstlich, entwickelt aber nach ein paar Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank ein noch rundere, intensivere Note - Grund genug, gleich ein wenig mehr zu machen. Gut abgedeckt hält Hummus etwa drei bis vier Tage frisch im Kühlschrank.
Zum Servieren einfach aus dem Kühlschrank nehmen, einmal durchrühren und nach Lust und Laune mit etwas frischem Olivenöl beträufeln, eventuell mit zusätzlichen Kichererbsen und Petersilie bestreuen. Sollte das Hummus zu fest geworden sein, hilft ein kleiner Spritzer Wasser oder Olivenöl, um es schnell wieder cremig zu machen.
Hummus eignet sich übrigens auch bestens für Meal-Prep: Als Vesper zum Mitnehmen, für Buffets oder zur schnellen Lunch-Pause ist der Dip ein vielseitiger Allrounder. Auch eingefroren lässt er sich lagern – allerdings verliert das klassische Hummus dabei manchmal ein wenig seine Textur. Nach dem Auftauen einfach noch einmal gut durchmixen und mit einem Schuss Tahini oder Öl auffrischen.
Welche Beilagen passen am besten zu Hummus?
Klassisches Hummus harmoniert besonders gut mit frischen, knackigen Gemüsesticks wie Karotten, Paprika, Gurken oder Sellerie. Auch als Dip zu gebackenem oder geröstetem Fladenbrot, Pita oder Ciabatta ist Hummus ein Highlight auf jedem Buffet. Köstlich wird es ebenfalls als Beilage zu gegrilltem Fisch, gebratenem Gemüse oder als leichte Begleitung zu Falafel und gebackenen Kartoffeln.
Im Nahen Osten ist Hummus gleichbedeutend mit genialen Begleitern wie Taboulé - einem Salat aus Petersilie, Tomaten und Bulgur -, frischem Tomatensalat oder eingelegtem Gemüse. Auch Couscous, Reisgerichte oder warme Gerichte wie Shakshuka profitieren ungemein von einem Klecks cremigem Kichererbsenpüree.
Beim Anrichten von Hummus lohnt es sich, kreativ zu werden: Mit einem Löffel kleine Mulden ziehen, darin Olivenöl laufen lassen, mit Granatapfelkernen, gerösteten Pinienkernen oder geräuchertem Paprikapulver bestreuen. Fertig ist ein echter Hingucker, der sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es für Hummus?
Das perfekte Hummus kann nicht nur klassisch, sondern auch überraschend kreativ auf den Tisch kommen. Eine beliebte Variante ist rotes Hummus, das durch frisch gegrillte oder geröstete Paprika ergänzt wird. Für einen grünen Twist lassen sich frische Kräuter wie Koriander, Petersilie oder Minze fein pürieren und in die Kichererbsenmasse einarbeiten. Fans von orientalischer Würze geben noch etwas geräucherten Paprika, Chili oder Sumach dazu. Eine Prise Zatar bringt den Hummus geschmacklich Richtung Levante-Küche.
Für mehr Biss können dem Hummus kleine Stückchen von getrockneten Tomaten oder Oliven untergemischt werden. Wer es super cremig mag, setzt verstärkt auf Tahini und hochwertigstes Olivenöl.
Vegane Genießer wie auch Low-Carb-Fans kommen bei Hummus ohnehin auf ihre Kosten. Glutenfrei und voller pflanzlicher Proteine liefert Hummus eine fabelhafte Nährstoffquelle. Und wer zum Beispiel bei einer Party verschiedene Farben ins Spiel bringen will, püriert Rote Bete, Avocado oder Spinat mit ein – schon wird aus dem klassischen Kichererbsendip ein echter Farbtupfer.
Kleiner Extratipp: Damit das Hummus beim Anrichten nicht austrocknet, erst kurz vor dem Servieren mit Öl garnieren und Paprikapulver oder weitere Toppings frisch darüberstreuen. So bleibt die Oberfläche schön frisch und aromatisch.
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