Lasagne ohne Bechamelsauce Rezept
Lasagne ist ein klassisches italienisches Nudelgericht, das aus geschichteten Schichten von dünnen Lasagneblättern, Fleischsauce, Käse und manchmal auch Gemüse besteht. Ursprünglich stammt Lasagne aus der Region Emilia-Romagna in Italien, hat sich jedoch zu einem beliebten Gericht in der ganzen Welt entwickelt. Dieses Rezept kommt ohne Bechamelsauce aus, ist aber trotzdem richtig lecker.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
25 min
Kochzeit
40 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 250 g | Lasagneblätter |
| 500 g | Hackfleisch |
| 500 ml | Tomaten |
| 1 | Zwiebel |
| 2 | Knoblauchzehen |
| 250 g | Ricotta |
| 200 g | Mozzarella |
| 50 g | Parmesan |
| 2 EL | Olivenöl |
| 1 TL | Basilikum |
| 1 TL | Oregano |
| n.b. | Salz |
| n.b. | Pfeffer |
Zubereitung
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1
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine 9x13-Zoll-Backform einfetten und beiseite stellen.
-
2
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die gehackte Zwiebel und den Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten. Das Rinderhackfleisch dazugeben und braten, bis es braun ist. Die passierten Tomaten, Basilikum und Oregano hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für etwa 10 Minuten köcheln lassen.
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3
Eine dünnen Schicht der Hackfleischsoße in die vorbereitete Backform geben. Eine Schicht Lasagneblätter darauf legen. Dann eine Schicht Ricotta und eine Schicht Mozzarella darüber verteilen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle Zutaten aufgebraucht sind, wobei Sie mit einer Schicht Hackfleischsoße abschließen.
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4
Den geriebenen Parmesan über die Oberseite der Lasagne streuen.
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5
Die Lasagne abdecken(z.B. mit Aluminiumfolie) und für 30 Minuten backen. Dann die Abdeckung entfernen und weitere 15 Minuten backen, oder bis die Lasagne goldbraun ist.
-
6
Die Lasagne aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten ruhen lassen, bevor Sie sie anschneiden. Mit frischen Kräutern garnieren und servieren.
Lasagne ist ein absoluter Klassiker der italienischen Küche. Das typisch geschichtete Pastagericht stammt ursprünglich aus der Emilia-Romagna und wird mittlerweile rund um den Globus geliebt. Obwohl viele Lasagne-Rezepte eine cremige Bechamelsauce verwenden, geht es auch ganz anders: Lasagne ohne Bechamelsauce ist herrlich einfach, wunderbar aromatisch und eine tolle Abwechslung, wenn es mal schneller gehen soll oder man dem Gericht eine leichte Note geben will. Hier gibt es das komplette Rezept inklusive vieler Tipps und Varianten, damit das perfekte Lasagne ohne Bechamelsauce garantiert gelingt.
Welches Fleisch oder welche Zutaten sind am besten geeignet?
Oft stellt sich beim Lasagnemachen die Frage: Welche Zutaten bringen den besten Geschmack ins perfekte Lasagne ohne Bechamelsauce und gibt es Alternativen? Der Klassiker unter den Lasagne-Rezepten nutzt Rinderhackfleisch, das für eine kräftige und dennoch nicht zu fettige Fleischsauce sorgt. Wer etwas mehr Würze wünscht, kann auch eine Hälfte Rinderhack und eine Hälfte gemischtes Hack nehmen. Für eine besonders zarte, feine Variante lässt sich das Rindfleisch auch kurz gemeinsam mit einem Stück Butter und etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten, damit es saftig bleibt.
Eine Lasagne ohne Bechamelsauce wird oft mit Ricotta und Mozzarella anstelle der weißen Sauce zubereitet. Ricotta sorgt für Cremigkeit, während Mozzarella für den typischen Fäden ziehenden Käsegenuss sorgt. Der fein geriebene Parmesan gibt dem Gericht zum Schluss eine würzige, goldbraune Kruste.
Natürlich sind passierte Tomaten die Basis für die Sauce. Sie bringen zusammen mit fein gehackter Zwiebel, frisch gepresstem Knoblauch, Basilikum und Oregano die volle Ladung Italien ins Essen. Wichtig ist, passierte Tomaten ohne zusätzliche Aromen zu verwenden, damit der Geschmack klar und frisch bleibt.
Gemüsefans können übrigens nach Lust und Laune noch Zucchini, Aubergine oder Paprika mit in die Sauce würfeln und mitschmoren lassen - so wird die Lasagne noch bunter und saftiger.
Nudeln dürfen nicht fehlen: Lasagneblätter, klassisch aus Hartweizengrieß, geben auch ohne Vorkochen herrlich feste und geschmackvolle Schichten, wenn sie zwischen Sauce und Käse ausreichend Flüssigkeit bekommen.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung?
Wer ein authentisches Lasagne ohne Bechamelsauce zu Hause zubereiten möchte, kann sich an einer ganz einfachen Anleitung orientieren, die Schritt für Schritt gut geht. Zunächst empfiehlt es sich, den Backofen schon mal auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorzuheizen; so kann die fertige Lasagne später direkt in den Ofen wandern.
Für die Fleischsauce wird zuerst das Olivenöl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf erhitzt. Darin dürfen die fein gehackte Zwiebel und der gehackte Knoblauch erst mal glasig werden - das entfaltet das volle Aroma. Jetzt kommt das Rinderhackfleisch dazu, das so lange angebraten wird, bis es rundherum gut gebräunt ist. Ein Tipp: Das Fleisch erst nach dem Anbraten kräftig salzen und pfeffern, so bleibt es besonders saftig.
Im nächsten Schritt werden die passierten Tomaten hinzugegeben, dann alles mit getrocknetem Basilikum und Oregano würzen. Hier kann ein Schluck Wasser helfen, damit die Sauce nicht zu dick wird. Jetzt auf kleiner Flamme zehn Minuten köcheln lassen, damit sich alle Aromen verbinden.
Den Ricotta vorher aus dem Kühlschrank nehmen, dann lässt er sich besser verstreichen. Wenn der Mozzarella selbst gerieben wird, schmilzt er besonders schön. In der Zwischenzeit wird die Auflaufform mit etwas Öl eingefettet, damit nichts anklebt und die Lasagne später leicht herausgehoben werden kann.
Jetzt folgt das Schichten: Zuerst ein dünner Boden aus Fleischsauce, dann eine Lage Lasagneblätter, darauf eine Schicht Ricotta und eine Schicht Mozzarella. Diesen Ablauf wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Wichtig: Mit einer Schicht Fleischsauce und geriebenem Parmesan abschließen - das gibt später die goldgelbe Kruste.
Die Lasagne ohne Bechamelsauce wird zu Beginn abgedeckt für dreißig Minuten gebacken. Wer mag, kann Alufolie verwenden, Backpapier klappt aber auch. Zum Abschluss die Folie abziehen und das Gericht nochmal für fünfzehn Minuten offen backen. So kann der Käse oben wunderbar bräunen und alles wird schön saftig.
Zum Servieren die fertige Lasagne aus dem Ofen nehmen und etwa zehn Minuten ruhen lassen. So kann sich das Gericht setzen und lässt sich wunderbar schneiden.
Warum wird das Gericht manchmal nicht so, wie es soll?
Beim Lasagnebacken gibt es einige klassische Stolperfallen, durch die die Lasagne ohne Bechamelsauce mal nicht wie gewünscht gelingt. Typisch sind etwa zu trockene oder zu matschige Schichten, Käse, der nicht richtig gratiniert, oder Lasagneblätter, die noch bissfest oder sogar hart bleiben.
Ein häufiger Fehler: Es wird zu wenig Sauce verwendet. Die Lasagneblätter saugen beim Garen viel Flüssigkeit auf, gerade bei der Zubereitung ohne Bechamelsauce. Wer keine flüssigen Saucen schichtet, riskiert eine eher trockene Lasagne. Deshalb die Fleisch-Tomaten-Sauce ruhig etwas großzügiger verteilen und im Zweifel lieber mehr Flüssigkeit hinzufügen; so nehmen die Nudeln genug auf und werden weich.
Wenn die Sauce zu flüssig wirkt, einfach etwas länger offen köcheln lassen, damit sie andickt. Umgekehrt lässt sich zu dicke Sauce vorsichtig mit ein wenig Wasser verdünnen. Wer Gemüse wie Zucchini oder Aubergine dazu gibt, sollte diese zuvor in der Pfanne kurz anbraten, damit sie vorher etwas Wasser verlieren und die Sauce nicht verwässern.
Beim Käse ist wichtig, genug Mozzarella zu nutzen, damit die Schichten schön zusammenhalten und alles cremig wird. Wer Parmesan nimmt, reibt ihn idealerweise frisch. Das bringt viel Aroma, das im Ofen eine krosse Kruste gibt.
Lasagne sollte nie zu heiß gegessen werden: Nach dem Backen am besten immer etwas auf dem Küchenbrett ruhen lassen - sonst läuft die Füllung heraus und die Schichten halten nicht.
Kann man das Gericht vorbereiten oder aufbewahren?
Ein klassisches Lasagne ohne Bechamelsauce eignet sich super zum Vorbereiten und Aufbewahren. Ideal ist es, das komplette Gericht schon am Tag vorher zu schichten, alles luftdicht abzudecken und kühl zu stellen. So können sich die Aromen noch besser verbinden, die Sauce zieht in die Lasagneblätter ein und das Ergebnis schmeckt sogar noch intensiver.
Zur Zubereitung dann einfach den Ofen auf Temperatur bringen und die vorbereitete Lasagne ohne Bechamelsauce wie beschrieben backen. Falls die Auflaufform direkt aus dem Kühlschrank kommt, ruhig fünf bis zehn Minuten mehr einplanen, damit alles gleichmäßig heiß wird.
Auch Reste lassen sich problemlos aufbewahren: Die gekochte Lasagne hält luftdicht verpackt im Kühlschrank etwa zwei bis drei Tage. Einfach einzeln in Stücke schneiden und bei Bedarf in der Mikrowelle oder im Backofen mit etwas Alufolie abgedeckt aufwärmen - schon schmeckt die Lasagne wie frisch gemacht.
Lasagne kann sogar eingefroren werden. Am besten vor dem Backen in Portionen teilen und gut verpacken. Zum Auftauen einen Tag vorher aus dem Gefrierfach holen, dann wie gewohnt backen. Übrigens lässt sich Lasagne auch nach dem Backen einfrieren, wobei sich der Käse oben beim Wiederaufwärmen meist nochmal neu gratiniert - das bringt eine Extraportion Geschmack.
Welche Beilagen passen am besten dazu?
Die Zubereitung von Lasagne ohne Bechamelsauce ist allein schon ein Genuss, doch mit der richtigen Beilage wird das Gericht perfekt abgerundet. Besonders gut machen sich dabei einfache Salate. Ein frischer Rucolasalat mit Tomaten und Balsamicodressing, bunter Blattsalat mit italienischen Kräutern oder auch ein klassischer Insalata Mista passen herrlich und sorgen für einen angenehmen Frischekick zwischen den einzelnen Bissen.
Auch eine Portion Knoblauchbrot oder Ciabatta ist perfekt geeignet, um die restliche Tomatensauce aufzutunken. Gerade bei Lasagne ohne Bechamelsauce, wo die Sauce oft kräftiger und fruchtiger schmeckt, unterschützt das Brot wunderbar die Aromen. Für Gäste dürfen gegrilltes Gemüse oder Tapenade eine kleine mediterrane Vorspeise abgeben.
Wer es klassisch mag, serviert ein Glas trockenen Rotwein dazu. Besonders passende Rebsorten sind Sangiovese, Chianti oder ein leichter Primitivo. Für die alkoholfreie Variante harmonieren Wasser mit Zitrone oder Schorlen mit Orangen gut zum herzhaften Geschmack.
Welche kleinen Tricks oder Varianten gibt es?
Lasagne ohne Bechamelsauce lässt sich wunderbar abwandeln. Für eine vegetarische Version einfach das Rinderhack durch Gemüse ersetzen. Gebratene Auberginenwürfel, Zucchini oder Champignons lassen sich dabei ideal mit Ricotta und Mozzarella schichten. Wer vegane Lasagne bevorzugt, kann statt Ricotta und Mozzarella beispielsweise Pflanzenkäse oder eine Cashewcreme nehmen - schon haben auch alle Vegan-Fans ein italienisches Soulfood auf dem Teller.
Wer Abwechslung liebt, kann die Tomatensauce mit einem Schuss Rotwein oder einem Spritzer Balsamico aufpeppen. Ein wenig Zucker balanciert die Säure der Tomaten aus. Die Kräuter können auch frisch verwendet werden; gerade Basilikum oder Oregano frisch gehackt verströmen ein tolles Aroma.
Ein echter Insider-Tipp: Die Lasagne nach dem Backen mit frischen Kräutern bestreuen. Ein paar Basilikumblätter, etwas Schnittlauch oder Petersilie setzen nicht nur farbliche Akzente, sondern geben einen letzten Frischekick. Wer es gerne besonders deftig mag, kann unter die letzte Schicht Mozzarella noch etwas Gorgonzola oder Büffelmozzarella mischen.
In Italien gibt es viele regionale Lasagne-Varianten. In Neapel wird Lasagne etwa gerne auch mit kleinen Fleischbällchen belegt. In Ligurien ist eine grüne Lasagne mit Spinatblättern beliebt. Jede Familie hat hier ihr eigenes Geheimnis und die vielfältigen Varianten zeigen, wie wandelbar das Gericht ist.
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Nährwerte
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