Weißfisch Rezept
Es ist ein fantastisches Gericht für diejenigen von uns, die keinen Fisch lieben, aber wissen, dass wir ihn essen müssen, um gesund zu bleiben. Der Schlüssel, um dieses Gericht gut hinzubekommen, besteht darin, eine hohe Temperatur auf dem Herd zu haben, wenn man den Fisch zuerst brät. Danach die Temperatur herunterdrehen nach dem anfänglichen Braten.
Martin
91 Rezepte
Vorbereitungszeit
15 min
Kochzeit
45 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 400 g | Weißfisch |
| 5 g | Thymian |
| 5 g | Rosmarin |
| 2 TL | Öl |
| 15 g | Butter |
| n.b. | Knoblauch |
Zubereitung
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1
Stelle den Herd auf hohe Hitze (8/10) und gib dann eine gute Menge Öl hinein. Jede Art von Öl ist in Ordnung.
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2
Entferne Knochen und Haut vom Fisch (falls vorhanden) und füge Salz und Pfeffer hinzu. Lass den Herd einige Minuten lang richtig heiß werden. Gib dann den Fisch hinein. 2-3 Minuten auf jeder Seite.
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3
Schalte die Temperatur auf niedrig (3/10). Füge zwei Esslöffel Butter, etwas Thymian, Rosmarin und Knoblauch hinzu.
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4
Wenn die Butter geschmolzen ist, verwende einen Löffel, um die geschmolzene Butter- und Gewürzmischung über das Fischfilet zu gießen.
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5
Nach etwa 5 Minuten ist dein Fisch fertig. Er kann mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln servieren. Alles passt.
Was macht Weißfisch zum idealen Gericht auch für Skeptiker?
Viele kennen das Problem: Fisch soll gesund sein, doch für einige ist der Gedanke an ein Fischgericht alles andere als lecker. Genau hier kommt der Weißfisch ins Spiel - ein klassisches Weißfisch-Rezept, das auch Menschen überzeugt, die normalerweise einen Bogen um Fisch machen. Die Zubereitung von Weißfisch gelingt besonders gut, wenn anfangs auf hohe Temperaturen gesetzt wird, um dem Filet eine goldene Kruste zu verleihen und das Aroma perfekt zu entfalten. Durch das spätere Herunterdrehen der Hitze bleibt das Innere wunderbar zart. Es ist das perfekte Rezept für alle, die wissen, dass Fisch regelmäßig auf den Tisch gehört, aber bislang keine Freude daran hatten.
Welcher Weißfisch und welche Zutaten ergeben das beste Ergebnis?
Wer authentisches Weißfisch zu Hause zubereiten möchte, fragt sich oft, welches Filet die ideale Wahl ist. Klassische Sorten wie Kabeljau, Seelachs oder Zander bieten sich für die Zubereitung von Weißfisch an, da sie ein mildes Aroma und zarte Textur haben. Wichtig ist, auf Grätenfreiheit zu achten - wer mag, nimmt frische Filets vom Fischhändler, aber auch TK-Ware lässt sich problemlos verwenden. Für das klassische Weißfisch Rezept braucht es ansonsten nur ganz wenige Zutaten, die dennoch große Wirkung entfalten: Eine Kombination aus 15 Gramm Butter, zwei Teelöffel neutralem Öl, je fünf Gramm frischem Rosmarin und Thymian sowie etwas Knoblauch - frisch gehackt oder als Pulver - verleihen dem Fisch den typischen, aromatischen Geschmack. Salz und Pfeffer machen das Ganze rund, sorgen aber gleichzeitig dafür, dass der Geschmack des Weißfisch nicht überdeckt wird.
Wer experimentieren möchte, kann bei den Kräutern variieren. In Süddeutschland wird zum Beispiel gerne Kerbel verwendet, mediterran wird der Weißfisch mit etwas Zitronenschale abgerundet. In Skandinavien mischen viele noch ein paar Dillspitzen hinzu. So entstehen durch kleine Anpassungen viele spannende Varianten des klassischen Weißfisch-Rezepts.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Weißfisch?
Die Zubereitung von Weißfisch ist einfach, aber einige Schritte sind entscheidend für ein optimales Ergebnis. Zuerst geht es darum, die Filets - meist etwa 400 Gramm, was zwei bis drei Portionen entspricht - von Haut und Gräten zu befreien, falls das noch nötig ist. Danach wird der Weißfisch mit Salz und Pfeffer bestreut. Jetzt kommt das wichtigste Detail beim perfekten Weißfisch: Die Pfanne muss erst richtig heiß sein, bevor etwas hineingegeben wird. Gerade das Anbraten sorgt für Aroma und verhindert, dass das Filet am Pfannenboden haften bleibt.
Zwei Teelöffel eines neutralen Öls, zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl, reichen vollkommen aus. Viele fragen: Muss es unbedingt ein bestimmtes Öl sein? Nein, das bleibt ganz dem eigenen Geschmack überlassen - sogar Olivenöl funktioniert gut und bringt eine mediterrane Note mit. Das Öl darf ruhig rauchen, bevor der Weißfisch in die Pfanne kommt. Nun die Filets zwei bis drei Minuten je Seite anbraten, ohne sie zu bewegen. So entwickelt sich am Rand eine herrliche Bräunung, die das Filet später auch optisch aufwertet.
Nach dem Anbraten wird die Temperatur reduziert - nun reicht etwa Stufe drei von zehn auf dem Herd. Jetzt kommen zwei Esslöffel Butter, frische Kräuter wie Rosmarin und Thymian, sowie der Knoblauch dazu. Wem frisch zu viel ist, einfach etwas Knoblauchpulver verwenden. Die Butter schmilzt langsam und zieht dabei die Kräuteraromen in das Fischfilet. Nun mit einem Löffel immer wieder die aromatisierte Butter über den Weißfisch geben. In Frankreich kennt man diese Technik als "arrosieren" - sie sorgt dafür, dass die Oberfläche nicht austrocknet und das Fleisch schön saftig bleibt. Nach etwa fünf Minuten ist der Fisch durchgegart und sofort servierbereit.
Warum misslingt Weißfisch manchmal und wie lässt sich das vermeiden?
Wer denkt, klassisches Weißfisch gelinge immer auf Anhieb, unterschätzt die Feinheiten der Zubereitung. Ein häufiger Fehler ist eine zu niedrige Starttemperatur. Wird der Fisch zu früh in die Pfanne gelegt oder das Öl ist nicht heiß genug, kleben die Filets fest und die charakteristische Kruste bleibt aus. Die goldene Regel für perfektes Weißfisch: Erst mit voller Hitze starten, dann langsam "runterdrehen".
Manchmal wird der Fisch trotz aller Sorgfalt trocken. Das liegt oft daran, dass das Filet zu lange auf der Pfanne bleibt oder zu viel Hitze abbekommt, nachdem die Butter dazu kam. Am besten nach der ersten, kräftigen Hitzerunde so früh wie möglich auf niedrige Hitze wechseln. Je nach Dicke reicht es aus, wenn der Fisch insgesamt acht bis zehn Minuten gart.
Auch Emotion spielt bei der Zubereitung von Weißfisch eine Rolle: Nicht vorschnell umdrehen oder wenden. Das Filet braucht seine Zeit, um sich vom Pfannenboden zu lösen. Erst drehen, wenn die Unterseite kross und gebräunt ist.
Und nicht zu viel würzen! Kräuter und ein wenig Knoblauch reichen meist völlig, alles andere kann das milde Aroma des Weißfisch schnell überdecken. Tipp für alle, die es trotzdem würziger möchten: Ein Spritzer Zitronensaft nach dem Braten hebt den Geschmack, ohne ihn zu verfälschen.
Kann klassisches Weißfisch vorbereitet oder aufbewahrt werden?
Wer für Gäste vorkochen möchte oder weiß, dass nicht alles auf einmal gegessen wird, fragt sich: Lässt sich Weißfisch vorbereiten oder aufbewahren? Grundsätzlich schmeckt authentisches Weißfisch direkt aus der Pfanne am besten, dennoch gibt es ein paar Tricks, um das Filet später noch genießen zu können.
Fertig gegarter Weißfisch kann problemlos abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten in einer Glas- oder Porzellanschale, so wird vermieden, dass sich Fremdaromen übertragen. Maximal am nächsten Tag noch einmal aufwärmen - idealerweise bei niedriger Hitze in einer Pfanne mit einem Stück Butter. So trocknet das Filet nicht aus und bleibt saftig. Wer mag, gibt nochmal einige frische Kräuter dazu.
Zum Einfrieren eignet sich klassisches Weißfisch nur bedingt, denn nach dem Auftauen geht die zarte Textur verloren. Wer größere Vorbereitungen plant, kann die Filets vor dem Anbraten gut gewürzt einfrieren und erst bei Bedarf frisch braten. So bleibt Geschmack und Konsistenz am besten erhalten.
Für Meal-Prep-Fans ist die Weißfisch-Zubereitung ohnehin eine gute Lösung, weil sie so schnell geht. In weniger als 15 Minuten steht ein komplett frisches, gesundes Gericht auf dem Tisch, das auch am nächsten Tag noch überzeugt.
Welche Beilagen passen zu Weißfisch und machen das Gericht komplett?
Jetzt stellt sich die Frage: Mit welchen Beilagen lässt sich Weißfisch optimal kombinieren? Eines der besten Dinge an diesem Gericht ist die fast unbegrenzte Auswahl an Begleitern. Der milde Geschmack macht den Fisch zu einem echten Allrounder in der Küche.
Traditionell passen Salzkartoffeln, Kartoffelstampf oder Ofenkartoffeln besonders gut. Auch Reis, sei es klassisch gekocht, als Risotto oder Wildreis, harmoniert ausgezeichnet mit Weißfisch. Für die schnelle Küche bieten sich zu dem perfekten Weißfisch sogar Nudeln an - zum Beispiel Bandnudeln mit einem Spritzer Zitrone und frischen Kräutern aus der Weißfisch-Pfanne.
Auch Gemüsefans kommen beim klassischen Weißfisch auf ihre Kosten. Gedämpfter Brokkoli, grüne Bohnen oder ein bunter Salat ergänzen das Hauptgericht, ohne den feinen Fischaroma zu überdecken. Ein Tipp aus Süddeutschland: Weißfisch wird gerne zusammen mit Rahmwirsing oder Blattspinat aufgetischt.
Wer Lust hat, experimentiert mit kleinen Saucen - etwa einer leichten Buttersauce, wie sie beim Arrosieren des Filets ohnehin entsteht, oder einer schnellen Tomatensalsa. Einfach Tomaten würfeln, etwas Olivenöl und Zitronensaft, dazu frische Kräuter - schon entsteht eine tolle Sommerbeilage zum Fisch.
Welche Tricks und Varianten gibt es für Weißfisch zu Hause?
Weißfisch bringt viele Möglichkeiten, das Gericht immer ein wenig anders zu gestalten. Die Zubereitung von Weißfisch lässt sich mit einfachen Mitteln abwandeln und verfeinern.
Eine Variante ist die Panade: Wer Lust auf ein besonders krosses Erlebnis hat, wendet das Fischfilet vor dem Anbraten in Mehl oder Panko-Bröseln. So entsteht eine extra-knusprige Kruste. Allerdings aufpassen: Die Panade darf beim Braten nicht verbrennen. Dazu die Hitze nach dem ersten Bräunen sofort reduzieren.
Auch die Kräuter können nach Lust und Saison gewechselt werden. Im Frühling passen Bärlauch und Petersilie, im Sommer Estragon und Dill. Wer es exotischer mag, streut etwas fein gehackten Koriander kurz vor dem Servieren über den Weißfisch.
In der Sauce liegt oft das Geheimnis: Die beim Braten entstandene Butter-Kräuter-Mischung lässt sich mit einem Schuss Weißwein oder Zitronensaft verlängern. Kurz aufkochen, abschmecken und direkt über den Fisch gießen - fertig ist eine leichte, aromatische Sauce.
Wer knusprige Haut liebt, kauft Filets mit Haut und brät diese zuerst auf der Hautseite an. Dann bei niedriger Temperatur fertig garen - so bleibt die Haut kross und das Filet darunter butterzart.
Vielleicht noch ein Tipp am Rande: Weißfisch eignet sich auch hervorragend für Tacos. Einfach Filetstücke in kleine Würfel schneiden, kurz nach Rezept anbraten und dann mit Salat, Tomaten und einer frischen Joghurt-Sauce in Tortillafladen servieren.
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Nährwerte
Pro Portion