Zimtsterne Rezept
Zimtsterne sind ein absoluter Klassiker in der Weihnachtsbäckerei. Die Kombination aus Mandeln, Zimt und einer zarten Eiweißglasur macht sie zu einem unwiderstehlichen Genuss. Dieses Rezept bringt den himmlischen Duft von Weihnachten direkt in Ihre Küche.
Martin
93 Rezepte
Vorbereitungszeit
30 min
Kochzeit
15 min
Schwierigkeit
easy
Bewertung
5.0 / 5
Das brauchst du
| 300 g | Mandeln |
| 200 g | Puderzucker |
| 2 | Eiweiß |
| 1 TL | Zimt |
| Prise | Salz |
| 1 | Eiweiß |
| 150 g | Puderzucker |
Zubereitung
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1
Die 2 Eiweiße mit der Prise Salz in einer großen Schüssel steif schlagen. Den Puderzucker (200 g) nach und nach unter den Eischnee sieben und vorsichtig unterheben. Zimt und gemahlene Mandeln hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte leicht klebrig sein.
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2
Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie auf etwa 1 cm Dicke ausrollen, damit er nicht klebt. Sterne mit einem Ausstecher ausstechen und die Teigreste erneut ausrollen, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Sterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
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3
Das (eine) Eiweiß in einer sauberen Schüssel steif schlagen. Den Puderzucker (150 g) nach und nach einsieben und zu einer glatten, dickflüssigen Glasur verrühren. Mit einem kleinen Löffel oder Pinsel die Glasur dünn auf die Zimtsterne auftragen.
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4
Den Ofen auf 150 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Zimtsterne auf der mittleren Schiene 12–15 Minuten backen. Sie sollten nicht bräunen, damit die Glasur weiß bleibt.
Was macht Zimtsterne zum Klassiker aus der Weihnachtsbäckerei?
Plätzchenduft, ein Hauch von Zimt und diese ganz spezielle Vorfreude - das gehört einfach zur Adventszeit. Kaum ein Gebäck verkörpert das Gefühl von Weihnachten so wie die berühmten Zimtsterne. Wer einmal den Duft frisch gebackener Zimtsterne aus dem Ofen aufsteigen lässt, weiß: Hier wird echtes Weihnachtsglück gebacken. Das Zusammenspiel von fein gemahlenen Mandeln, aromatischem Zimt und einer glänzend weißen Eiweißglasur ist einfach unwiderstehlich und weckt Kindheitserinnerungen. Doch nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz und in Österreich gehören Zimtsterne fest zur traditionellen Weihnachtsbäckerei.
Die Zutatenliste ist erstaunlich kurz, was das klassische Zimtsterne Rezept noch sympathischer macht. Alles was nötig ist, sind Eier, Salz, feinster Puderzucker, ein gehäufter Teelöffel Zimt, frisch gemahlene Mandeln - und natürlich der typische Eiweiß-Zuckerguss, mit dem jeder Stern seine unverkennbare Optik erhält. Mit ein wenig Geduld und Liebe entstehen daraus himmlisch zarte Zimtsterne, die auf keinem Plätzchenteller fehlen dürfen.
Welche Zutaten machen das perfekte Zimtsterne aus?
Für authentische Zimtsterne braucht es keine exotischen Zutaten, sondern schlicht Qualität und Frische. Die Basis liefert ein hochwertiges Mandelmehl, das aus ungeschälten Mandeln gemahlen die schön herbe Note bringt. Ideal sind Mandeln, die nicht zu fettarm sind, da sie so für die weiche Konsistenz sorgen. Guter Zimt ist Pflicht - am besten Ceylon Zimt, weil er besonders aromatisch und mild wirkt. Eine kleine Prise Salz sorgt beim Aufschlagen der Eiweiße für mehr Standfestigkeit und hebt den feinen Mandelgeschmack hervor.
Natürlich darf beim Zimtsterne Rezept der Puderzucker nicht vergessen werden. Er sollte möglichst fein gesiebt eingerührt werden, sodass kein Klümpchen die weiche Textur des Teigs stört. Wer Zucker sparen möchte, kann einen kleinen Teil durch Erythrit ersetzen. Ganz klassisch bleibt der Teig allerdings rein - Mandeln, Zimt, Eischnee und Puderzucker. Schon kleine Veränderungen, etwa der Austausch der Mandeln gegen Haselnüsse, bringen direkt eine regionale Variante ins Spiel.
Die Glasur besteht ebenfalls nur aus zwei Komponenten - Eiweiß und Puderzucker. Flatbert, dick und glänzend weiß muss sie sein. Dazu wird das Eiweiß steif geschlagen und dann nach und nach der Puderzucker untergehoben. Für ein besonders glattes Finish lohnt es sich, den Zucker vorher zu sieben und wirklich vorsichtig zu arbeiten.
Wie gelingt die perfekte Zubereitung von Zimtsterne?
Die Zubereitung von Zimtsterne gelingt am besten Schritt für Schritt mit etwas Gelassenheit und Fingerspitzengefühl. Zuerst werden zwei Eiweiße mit einer Prise Salz in einer sauberen, fettfreien Schüssel so lange aufgeschlagen, bis steife weiße Spitzen entstehen. Dann kommt der Clou: Der Puderzucker wird langsam untergehoben, vorzugsweise gesiebt, damit keine Klümpchen bleiben und die Masse luftig bleibt. Der Zimt sorgt für das typische Aroma und wird zusammen mit den gemahlenen Mandeln untergehoben, bis ein einigermaßen glatter, leicht klebriger Teig entsteht.
Viele fragen sich, warum der Teig oft schwer zu verarbeiten ist. Das liegt daran, dass die Mandelmasse gern klebt - ein typischer Effekt bei klassischem Zimtsterne. Hier hilft es, den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie auszuwellen. So bleibt nichts am Nudelholz kleben und es lässt sich kinderleicht auf circa einen Zentimeter Dicke ausrollen. Mit einem gut bemehlten Ausstecher formen sich schnell sternförmige Kekse, und die Reste können immer wieder zusammengefügt und neu ausgerollt werden, bis der Teig vollständig verarbeitet ist.
Die Rohlinge kommen nun auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Jetzt wartet der wichtigste Arbeitsschritt: die Eiweißglasur. Das übrige Eiweiß wird steif geschlagen, dann kommt gesiebter Puderzucker dazu, bis eine dichte, zähflüssige Glasur entsteht. Mit einem kleinen Löffel oder Pinsel vorsichtig auf die Sterne geben und gleichmäßig verstreichen – nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn, damit sie beim Backen schön weiß bleiben. Wer zu viel Glasur aufbringt, riskiert, dass sie beim Backen reißt.
Der vorgeheizte Ofen ist das nächste Maß aller Dinge. Zimtsterne werden bei etwa 150 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für 12 bis 15 Minuten gebacken. Sie dürfen auf keinen Fall braun werden, sonst wird die Glasur beige statt weiß und die typische Zartheit geht verloren. Im Zweifel lieber etwas kürzer backen und auf Sicht kontrollieren. Nach dem Backen gut abkühlen lassen – erst dann werden sie stabil und lassen sich ohne Bruch anheben.
Warum werden Zimtsterne manchmal zu trocken, zu weich oder die Glasur nicht glänzend?
Nicht immer gerät das klassische Zimtsterne Rezept direkt perfekt. Oft gibt es Fragen wie: Warum werden Zimtsterne zu trocken? Oder warum läuft die Glasur auseinander und glänzt nicht richtig? Hier gibt es ein paar klassische Fehlerquellen, die sich leicht vermeiden lassen.
Wenn Zimtsterne zu trocken werden, war meist zu wenig Feuchtigkeit im Teig oder die Backzeit war zu lang. Der Teig für Zimtsterne sollte eher etwas zu feucht als zu trocken sein. Mandeln nehmen unterschiedlich viel Flüssigkeit auf, je nach Frischegrad und Mahlgrad – wenn das Gefühl aufkommt, dass der Teig schwer zu formen ist, helfen ein paar Tropfen Wasser oder ein halbes Eiweiß extra, um für zarte Gebäckstücke zu sorgen.
Zu weiche oder fließende Glasur liegt oft daran, dass zu wenig Puderzucker verwendet wurde oder das Eiweiß nicht steif genug war. Geht die Glasur zu sehr in die Breite, noch etwas Puderzucker nachstreuen und alles sorgfältig vermengen. Um Glanz zu erzielen, unbedingt feinen Puderzucker nutzen und sanft unterheben, sodass möglichst viel Luft in der Masse bleibt.
Ein weiteres häufiges Problem ist, dass die Zimtsterne beim Backen braun werden. Der Grund liegt meistens in einer zu hohen Ofentemperatur oder zu langer Backzeit. Also lieber einen Blick auf die Uhr und den Ofen werfen und im Zweifel vorzeitig rausnehmen – nachhärten können die Zimtsterne auch nach dem Backen noch.
Kann man Zimtsterne gut vorbereiten oder aufbewahren?
Für viele ist die Zubereitung von Zimtsterne ein echtes Familienevent, und da lohnt es, gleich mehrere Bleche vorzubereiten. Die gute Nachricht: Das Gebäck kann wunderbar im Voraus hergestellt werden. Die Zimtsterne halten sich in einer gut verschlossenen Keksdose bei Zimmertemperatur mindestens zwei Wochen, meist sogar noch länger. Ganz frisch schmecken sie besonders zart, doch nach ein paar Tagen Ruhe haben sich die Aromen perfekt entfaltet und die Konsistenz ist genau richtig.
Wer auf Vorrat backen möchte, kann auch den Teig bereits am Vortag zubereiten und gut eingepackt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag muss der Teig vor dem Ausrollen nur kurz bei Raumtemperatur liegen, damit er wieder geschmeidig wird. Das Ausstechen und Glasieren fällt dann umso leichter.
Das Einfrieren roher Zimtsterne ist ebenfalls möglich. Sie werden nach dem Auftauen direkt gebacken und schmecken wie frisch. Auch die fertigen Zimtsterne lassen sich einfrieren und behalten so ihr Aroma und ihre Konsistenz. Wichtig bleibt: immer dicht verpacken, damit sie kein Fremdaroma annehmen und nicht austrocknen.
Welche Beilagen oder Serviervorschläge passen zu Zimtsterne?
Zimtsterne sind perfekte Solisten auf dem Plätzchenteller, aber manchmal darf es noch ein wenig mehr sein. Am besten schmecken sie zusammen mit anderen weihnachtlichen Klassikern wie Vanillekipferl, Lebkuchen oder Spekulatius auf einer festlichen Etagere. Dazu passt ein Tässchen heißer Kakao, Punsch, Glühwein oder ein würziger Chai Tee.
Ganz besonders harmonieren Zimtsterne mit leicht säuerlichen Früchten. Wer mag, dekoriert den Keks-Teller mit frischen Orangenscheiben, getrockneten Cranberries oder ein paar Nüssen. So wird das Gebäck zum optischen Highlight auf jeder Adventstafel.
Auch als kleines Geschenk oder Mitbringsel sind Zimtsterne ideal. Liebevoll verpackt in Zellophan oder einer hübschen Blechdose ist der weihnachtliche Gruß garantiert ein Erfolg.
Welche kleinen Tricks und Varianten gibt es für authentische Zimtsterne?
Es gibt viele Tipps für Zimtsterne, mit denen das Ergebnis noch ein bisschen besser gelingt. So sorgt zum Beispiel ein Spritzer Zitronensaft in der Glasur für extra Glanz und ein fein-zitroniges Aroma, das wunderbar mit dem Zimt harmoniert. Wer experimentierfreudig ist, gibt eine Prise Kardamom oder frisch gemahlene Vanille in den Teig – diese feinen Gewürze bereichern das Grundaroma, ohne den Klassiker zu verfälschen.
Wer es gerne nussiger mag, tauscht einen Teil der Mandeln gegen gemahlene Haselnüsse, Walnüsse oder sogar Pistazien aus und gibt dem klassischen Zimtsterne Rezept so eine ganz eigene Note. Regional, besonders in Süddeutschland und der Schweiz, werden gelegentlich Bittermandelaroma oder Marzipan in geringer Menge in den Teig eingearbeitet für ein volleres Aroma.
Ein weiterer Trick: Zimtsterne nach dem Backen nicht sofort aus dem Ofen nehmen, sondern noch einen kurzen Moment im leicht geöffneten, abgeschalteten Ofen belassen. So können sie in Ruhe Nachtrocknen und bleiben trotzdem schön saftig.
Auch vegane Zimtsterne sind möglich - statt klassischem Eiweiß kommen Aquafaba (das Abtropfwasser von Kichererbsen) und Puderzucker zum Einsatz. Die Glasur gelingt genauso, und dem süßen Genuss steht nichts im Weg.
So bringt das Backen von Zimtsterne nicht nur den Duft von Weihnachten in die Küche, sondern auch jede Menge Spaß und Kreativität. Ob als Geschenk, fürs Adventskaffee oder einfach zum Naschen zwischendurch - Zimtsterne sind mehr als ein Gebäck. Sie sind ein Stück Kindheit, Tradition und pure Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres.
Authentisches Zimtsterne zu Hause zu backen ist kein Hexenwerk. Mit ein wenig Übung und diesen Tipps für Zimtsterne gelingt das Rezept ganz sicher, und schon bald erobert der würzige Duft wieder das Haus. Viel Freude beim klassischen Zimtsterne Zubereiten und Genießen!
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Nährwerte
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