Grünkohl, auch Braunkohl oder Krauskohl genannt, ist eine weltweit verbreitetet Kohlsorte. Besonders in Deutschland und in der kalten Jahreszeit lassen sich mit ihm tolle Gerichte zaubern, die nicht unbedingt, aber zumeist eher deftig sind. Nicht nur, dass er Regional und damit ökologisch gut verträglich ist, er ist hierzulande auch noch preiswert erhältlich und gehört tatsächlich zu den Lebensmitteln, die den Namen Superfood wirklich verdient haben.
Denn kaum ein anderes Lebensmittel bietet mit 8,5 mg Beta-Carotin pro 100 mg mehr Beta-Carotin. Dazu kommt ein hoher Vitamin C und ebenfalls ein hoher Vitamin K Gehalt. Außerdem enthält Grünkohl wichtige Flavoide, die den Cholesterinspiegel senken können. Die enthaltenen Senföle (Glucosinolate), die die Pflanze zur Abwehr von Insekten produziert, können krebsvorbeugend wirken.
Angebaut wird Grünkohl mittlerweile weltweit, in Deutschland aber vorwiegend in der nördlichen Hälfte. Der krause Kohl wird in der Zeit von Oktober bis November, bis hin zum Februar geerntet. Dabei ist es wichtig, dass der Boden selbst kalt ist. Entgegen landläufiger Meinung ist Bodenforst nicht von Nöten. Allerdings schmeckt Grünkohl, der bei wärmeren Temperaturen geerntet wird in der Regel etwas milder.
Während in Deutschland der Grünkohl in den meisten Fällen gekocht wird, kann er auch schnell blanchiert werden und zum Beispiel zu einem Salat zubereitet werden. So behält er die meisten Vitamine und Nährstoffe. Alternativ wird er auch oft Roh in Smoothies verwendet. Gekocht wird er gerne mit Zwiebel, Kartoffeln und Wurst (Pinkeln) bzw. Kassler oder Speck.
Kurzum: Grünkohl ist in den Wintermonaten preiswert und regional beziehbar und enthält viele wertvolle Nährstoffe. Zubereiten kann man ihm als Salat aber auch gekocht zu Wurst oder Kasseler ist er ein wahrer Gaumenschmaus.